Mittwoch, 13. Februar 2013
Papstverlust
Ich schicke voraus, wenn so was ansteht wie Papst gegen Titanic, dann bin ich für den Papst. Der sieht besser aus und kann besser schreiben als die Lockenfrösche.
Wenn das ganze Kirchenbemaule läuft, bin ich fast schon für die Kirche, nur um nicht den Dauertrotteln nahezustehen. Denn an den Kirchenkritikern überzeugt nicht, neben der augenfälligen Einseitigkeit, dass keiner von ihnen sagt: Die christliche Botschaft ist von klerikaler Verfälschung zu trennen / Ich glaube nicht an ein Buch, ich bin für Aufklärung / Ich brauche nicht zu glauben, ich bin ein Gottesbeweis / Ratzinger interessiert mich nicht als Papst, aber die philosophischen Gedanken sind tiefgründig.
Die Christenmauler sind kaum zufällig dieselben, die es auch mit dem Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit nicht so haben.
Hier wird nicht kritisiert, hier wird Konkurrenz ausgeschaltet. Nicht die Kirche als Institution, das Christentum selbst ist verdächtig, einen höheren Wert zu vertreten als den, mit dem man selbst im Unfehlbarkeitsgewerbe tätig ist.
Wir brauchen keinen Papst, wir sind Päpste.

... link (4 Kommentare)   ... comment