Dienstag, 13. August 2013
Was macht eigentlich die FDGO?
Wir haben hier bereits das Verschwinden des mündigen Bürgers aus der Rhetorik festgestellt, Gleiches geschieht mit der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung. Möglicherweise werden Beamte noch bei der Vereidigung darüber informiert, dass es so etwas gibt. Aber in den politischen Debatten, in der Leitartikelsprache, da kommt sie nicht mehr vor.
War sie ein Relikt des Kalten Krieges? Diente sie als sprachliches Gegenstück zum Sowjetsystem?
Möglich; Freiheit lässt sich schlecht zeigen, so dass manche meinen, sie existiere nicht. Freiheit vom Sowjetsystem, was soll das positiv sein? Kann sich niemand vorstellen. FDGO, das ist greifbar.
Nun gäbe es immer noch und neue gute Gründe, sie als Wert zu bereden. Doch in der Sprache des Grünen Reiches ist sie ausgrenzend, unbunt, unvielfältig und wahrscheinlich konservativ-rassistisch.

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