Freitag, 23. August 2013
Aussagen
Ausschuss-Edathy hat als Resümee der NSU-Untersuchung angemahnt, Ermittlungen müssen ohne Ansehen der Person, ohne Unterschiede bei den Ethnien erfolgen.
Da hat er Recht.
Und so war es ja auch.
Die Ermittler haben genauso ermittelt, wie sie es bei Morden an Rostbratwurstbudenbetreibern getan hätten.
Vorgeworfen wird ihnen jetzt, dass sie nicht gesagt haben: Ein Ausländer ist ermordet worden? Dann kann es keinesfalls ein Beziehungsdelikt sein, das muss der Anfang einer rassistischen rechtsradikalen Terrorserie sein.

Moslemführer Mazzüeck verlangt einen Antirassismusbeauftragten und dass beim möglichen Anfangsgeneralverdacht Rassismus der rassistische Hintergrund speziell untersucht wird.
Das wird zu selten getan, wie man zuletzt beim Fall des ermordeten Jonny K. gesehen hat.

Katrin Göring-Eckardt sagte, CDU-Bosbach und andere nutzen die leicht gestiegenen Asylbewerberinnen- und leicht gestiegenen Asylbewerberzahlen, um den rechten Mob aufzuirgendwas.
Bei den Wahlen zählt zwar jede Stimme, aber solange die Gegendemonstranten mehr sind, wäre es falsch gerechnet, bei dem Minimalmob auf Stimmenfang gehen zu wollen.
Was macht eigentlich Katrin Göring Eckardt so sicher, dass es nicht ihre Aussage ist, die einen Junior-NSU glauben lässt, im Sinne einer unterdrückten Mehrheit losmorden zu sollen?
Gar nichts, macht auch nichts, ihr würde es ja niemand vorwerfen.

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