Mittwoch, 22. Januar 2020
Thüringer Modell
Das Thema Thüringen ist nicht nur naheliegend, sondern auch bezeichnend für unsere Presse, die Ramelow schon gewählt hat. Wie man sich vielleicht erinnert, hat Rotrotgrün die Mehrheit verloren, aber eine andere Mehrheit will nicht zustandekommen. Die Thüringer Presse hat schon geurteilt, dies verbiete sich von selbst. Dabei von der Presse, nicht von selbst. Die Lage ist, dass im dritten Wahlgang eine einfache Mehrheit genügt, juristisch strittig ist aber doch, ob bei nur einem Kandidaten der die Mehrheit sowieso hat oder ob er dann doch mehr Ja- als Nein-Stimmen brauchte.
Unsere Presse scheut sich nicht, wieder einmal die Dreckslochpresse zu geben und, statt aus Sicht des Volkes die Mandatsträger demokratisch zu mäßigen, zu schreiben, ja klar hat der recht, der sagt, eine Stimme reicht, und CDU-Möhrchen habe auch recht, dass eine solche Wahl makelbehaftet wäre, um zu schlussfolgern, dann soll doch Möhrchen für eine richtige Wahl sorgen.
Übler ist nur Möhrchen, der sich dem wohl auch noch fügen wird.

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