Samstag, 10. Oktober 2020
Warum eigentlich nicht Transformation?
Joschka Fischer hat es im Handelsblatt angekündigt, die Corona-Zeit ist die Chance für die große Transformation zur guten Welt mit Ökologie.
Was soll jetzt daran schlecht sein? Transformation gab es schon immer, mehr Ökologie kann ja nur gut sein?

Naheliegenderweise könnte man sagen: wer es sagt. An dem erkennt man, dass es nicht gut ist. Aber so argumentieren wir ja nicht, wir werden bloß vorsichtig.
Doch was er sagt und wie er es sagt und was er nicht sagt. Das ist erkennbar. Er meint nicht nur das Ökologische, bisschen Industrie weniger, die sowieso schon nicht mehr relevant war und schon länger wegkann. Er meint zum einen Verstaatlichung des Lebens, Verüberstaatlichung. Zum anderen meint er die Dauerkrise, die das Eingreifen und das Übergreifen ermöglicht. Er will ja nicht die Chance in der Krise als Lebenshaltung der freien Menschen, sondern die Gestaltbarkeit durch einen Zerstörungszustand.

Der erste Testlauf kann als bestanden angesehen werden, wir haben nicht in der Phase der Systemrelevanz die Staatsparasiten zum Teufel und zur Teufelin geschickt, sondern sie weiterbezahlt.
Wo das geht, geht noch mehr.

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