Freitag, 2. Oktober 2020
Immerwährende Rassismusstudie
Wer die Frage und Debatte um die Studie zu Rassismus in der Polizei für eine behördeninterne Angelegenheit hält und meint, in keiner Weise tangiert zu sein, verkennt den institutionellen Charakter. Die Ideologie genügt sich nicht selbst.
Es ist eben nicht so, dass ein paar Chatgruppen geschnappt werden und einer entlassen wird, der Farbiger gesagt hat. Es werden, wie auch immer die Studie ausgeht, Konsequenzen gefordert, und das sind einmal Planstellen für Unterkömmlinge und Aufsteigende, zum anderen dauerhafte Selbst- und Fremdkontrollmechanismen. Man muss Rassisten schnappen, will man nicht selbst al einer gelten. Man muss, als Polizist, einen Plan erfüllen, rassistische Bürger zu maßregeln. Wer sich sträubt, wird versetzt, die Nachrückenden finden es schon ganz richtig so und hat es nicht anders kennengelernt, hat Erfolgserlebnisse und gute Gefühle dafür bekommen.
Bisher gibt es überhaupt keine Rechtsgrundlage für eine Gesinnungsstudie.
Danach ist sie es, als Präzedenzfall.

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