Montag, 14. Dezember 2020
Gesinnung gegen schlimme Lage
Genaugenommen sind die Politiker die Krankheitsverleugner, denn sie tun nichts dagegen, da das, was sie tun, in allenfalls sehr indirektem Zusammenhang mit einem Vorgehen gegen die Krankheit steht.
Hier zeigt sich die gesinnungsethische Struktur der Politik mitsamt ihrer Ungeeignetheit. Die Krankenhäuser sind überlastet. Und, hilft man ihnen? Nein. Die Gesundheitsämter kommen nicht hinterher mit dem Nachverfolgen der Kontakte. Und, verbessert man die Nachverfolgung, abgesehen vom zweifelhaften Zweck? Nein. Man nimmt die Zustände, wertet sie moralisch-emotional, und schlussfolgert aus dieser Emotionalgesinnung auf die Rechtsgrundlage für die Beschlüsse, die als wegen der Lage erforderliche Maßnahmen verkauft werden.
Was darin überhaupt nicht vorkommt, ist der handelnde Mensch, auf den es letztlich ankommt, er existiert nur als Störfaktor.
Doch wegen der gesinnungsethischen Argumentation nimmt er es hin, es geht ja um was Schlimmes.
Und zu etwas Schlimmem darf man nicht gehören.

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