Donnerstag, 17. Dezember 2020
Logiklockdown
Wenn der Einzelhandel so gefährlich ist oder auch der Weg dorthin, wie in der Bundespressekonferenz beschieden, dann war es ganz und gar keine gute Idee, ihn zu schließen und den Leuten noch eine zweitägige Frist zu geben, die waren jetzt alle einkaufen. Man müsste logischerweise die Öffnungszeiten verlängern, damit es weniger dicht zugeht. Entsprechend müsste man den Personennahverkehr ausweiten statt vermindern, man müsste die Behörden länger geöffnet haben, all so was, was das Gegenteil ist von dem, was getan beziehungsweise angeordnet wird.

In der örtlichen Stadt bestand schon seit Sonntag Beretungsverbot öffentlicher Plätze, ausgenommen wegen aufgezählter Gründe. Die Läden durften noch geöffnet haben und wurden frequentiert, eigentlich hätte man für diese Einkäufe, die noch nicht verboten waren, die Straße nicht betreten dürfen.
Es waren wohl zu viele, als dass sie hätten aufgelöst werden können.
Hätte aber jemand dazu aufgerufen, wäre er ganz sicher geschnappt worden.

Wenn die Politiker nicht wollen, dass man ihnen Lust am Verbieten unterstellt, sollen sie nicht den Eindruck erwecken.

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