Donnerstag, 21. März 2024
Monika Grubers Verrat
Im Moment wundert sich Monika Gruber darüber, wie heftig die Hasse gegen sie sind und dass sie gerade von denen kommen, die immer auf tolerant und demokratisch und sprachmoderat machen.

Daher kommt es ja.
Wenn es bei den Linken jemals anders gewesen sein soll, sind die Zeiten vorbei, sie bezichtigen andere dessen, was sie selber sind, und diese anderen brauchen sie genau dafür, es reicht nicht, nur rhetorisch tolerant und vielfältig zu sein oder was auch immer.
Es mag Ideologienehmer geben, die sich angesprochen fühlen und mitmachen wollen, weil da das Nette zum Programm gemacht wird. Die Ideologiegeber suchen etwas, das nett klingt, um ihre Macht auszubauen.
Diese Macht beginnt dann schon mit dem öffentlichen Bekunden. Wenn klar ist, gegen wen es gehen darf, geht alles.

Da gibt es auch keine Ebene der Selbstironie oder des Zweifelns. „Was, wenn nicht?“ reicht schon, um jede totalitäre Ideologie anzukratzen.
Meistens bleibt das Feindbild ein vorgestelltes. Nimmt aber jemand aus der eigenen Gruppe diese Rolle ein und wird zum Verräter, kann es kein gemäßigtes Bekämpfen geben.

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