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Sonntag, 9. Juni 2013
Die Sprache des Grünen Reiches
tagesschauder, 02:41h
An der KMU Leipzig gibt es nur noch Professorinnen, unabhängig von deren natürlichem Geschlecht, das übergangsweise noch kulturell männlich konstruiert und sogar bepenist sein kann. Jetzt haben es die Frauen den Männern mal umgekehrt eingeschenkt, nachdem sie sich immer als dazugenannt oder mitgemeint abspeisen lassen mussten.
Wer das als Blödsinn, als Quatschexzess abtut, macht es sich zu leicht.
Hier gibt sich ein unbedingter Wille zur Macht zu erkennen, der seine Herrschaft außer auf Straßengewalt und Angst auf die Auslöschung der Wahrnehmung stützt.
Wenn es so leicht möglich ist, eine falsche Sprache zu setzen, ist die Angelegenheit nicht semantischer Art oder linguistischer, sondern repressiver. Das mag an einer Universität besonders einfach sein, wo die Realität eine untergeordnete Rolle spielt.
Ja aber war es vorher nicht genauso nur andersrum und die Männer haben?
Als ob es um die ginge. Klar haben die Männer und die Frauen mussten. Das kam auch in der Sprache zum Ausdruck, infolgedessen. Nun aber soll nicht einmal mehr die Realität der Sprache durch Neusprech folgen, sie soll überhaupt ausgehebelt werden. Und es geht allein darum, am Hebel zu sitzen. Derjenige zu sein, der darüber bestimmt, welche Lüge gesprochen wird.
Nicht um Männer und nicht um Frauen und nichts dazwischen.
Wer das als Blödsinn, als Quatschexzess abtut, macht es sich zu leicht.
Hier gibt sich ein unbedingter Wille zur Macht zu erkennen, der seine Herrschaft außer auf Straßengewalt und Angst auf die Auslöschung der Wahrnehmung stützt.
Wenn es so leicht möglich ist, eine falsche Sprache zu setzen, ist die Angelegenheit nicht semantischer Art oder linguistischer, sondern repressiver. Das mag an einer Universität besonders einfach sein, wo die Realität eine untergeordnete Rolle spielt.
Ja aber war es vorher nicht genauso nur andersrum und die Männer haben?
Als ob es um die ginge. Klar haben die Männer und die Frauen mussten. Das kam auch in der Sprache zum Ausdruck, infolgedessen. Nun aber soll nicht einmal mehr die Realität der Sprache durch Neusprech folgen, sie soll überhaupt ausgehebelt werden. Und es geht allein darum, am Hebel zu sitzen. Derjenige zu sein, der darüber bestimmt, welche Lüge gesprochen wird.
Nicht um Männer und nicht um Frauen und nichts dazwischen.
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Samstag, 8. Juni 2013
Unangekündigter Besuch
tagesschauder, 10:28h
Außenminister Goldi Westerwelle ist zu einem nicht angekündigten Besuch nach Afghanistan gereist.
Soldaten heimgeholt hat er noch nicht direkt, aber er hat sich davon überzeugt, dass die Bundeswehr demnächst nicht mehr gebraucht wird in der ehemaligen Krisenregion.
Afghanistan ist der seltene Fall, dass es ohne die Bundeswehr noch schlimmer wird.
Ein Abzug wäre erst gerechtfertigt, wenn Goldi wagt, seinen Besuch vorher anzukündigen.
Soldaten heimgeholt hat er noch nicht direkt, aber er hat sich davon überzeugt, dass die Bundeswehr demnächst nicht mehr gebraucht wird in der ehemaligen Krisenregion.
Afghanistan ist der seltene Fall, dass es ohne die Bundeswehr noch schlimmer wird.
Ein Abzug wäre erst gerechtfertigt, wenn Goldi wagt, seinen Besuch vorher anzukündigen.
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Freitag, 7. Juni 2013
Zähne haben keine Lobby
tagesschauder, 10:42h
Demnächst wird man nicht mehr Zahnschmerzen sagen, weil dieses Wort alle Zähne unter Generalverdacht ausdiskriminiert, dabei sind die meisten Zähne schmerzlos, wir brauchen die Zähne, ohne Zähne wären wir nicht in der Lage zu verdauen, und die meisten haben sowieso keine Ahnung von Stomatologie.
Niemand würde sich wundern, mit solchen Vorgaben konfrontiert zu werden, die meisten würden sich fügen und die neue Redeweise übernehmen, um nicht noch mehr Zahnschmerzen zu verursachen.
Doch bei den Sprachregelungen geht es gar nicht um den Schutz der Minderheitchen gegen böse Wörter, auch nicht den eigenen Schutz vor bösen Gedanken.
Südländer werden so tituliert, weil es keine Südländer gibt. Keine, die sich selbst so bezeichnen. Es gibt auch keine Jugendlichen. Schon gar keinen Interessenverband, den machtgeile Funktionäre gegründet haben, um Geld zu verdienen, und dafür gegen die diskriminierenden Bezeichnungen zu protestieren. Deshalb und aus keinem anderen Grund sind es Südländer und Jugendliche.
Wer diese Sprachregelung übernimmt, macht mit.
Niemand würde sich wundern, mit solchen Vorgaben konfrontiert zu werden, die meisten würden sich fügen und die neue Redeweise übernehmen, um nicht noch mehr Zahnschmerzen zu verursachen.
Doch bei den Sprachregelungen geht es gar nicht um den Schutz der Minderheitchen gegen böse Wörter, auch nicht den eigenen Schutz vor bösen Gedanken.
Südländer werden so tituliert, weil es keine Südländer gibt. Keine, die sich selbst so bezeichnen. Es gibt auch keine Jugendlichen. Schon gar keinen Interessenverband, den machtgeile Funktionäre gegründet haben, um Geld zu verdienen, und dafür gegen die diskriminierenden Bezeichnungen zu protestieren. Deshalb und aus keinem anderen Grund sind es Südländer und Jugendliche.
Wer diese Sprachregelung übernimmt, macht mit.
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Donnerstag, 6. Juni 2013
Die neue Fresse im Korruptionsteam
tagesschauder, 02:23h
„Die Bremer Bildungsforscherin Yasemin Karakasoglu will sich in Steinbrücks Wahlkampfteam für ein Deutschland einsetzen, das Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt nicht fürchtet, sondern schätzt“, informiert die Hauptstadtpresse über das neue Wesen im Kompetenzteam.
Und das ist es, was schiefläuft in diesem Land.
Sie will sich für irgendeine Art von Land einsetzen, statt sich für das Wohl dieses Landes mit diesen Menschen einzusetzen und den Nutzen zu mehren und Schaden abzuwenden, sie will das Land ihren Visionen anpassen, so wie es alle diese von Hass strotzenden Toleranten tun, diese Bessermenschen und Verdummer, die die Menschen nach ihrem Bilde, das sie gern von sich selbst hätten, formen möchten, diese faschistoiden Grünbatzen, die ihre totalitäre Herrschaft repressiv ausüben, weil sie gar kein Mandat für das haben, was sie bewerkstelligen.
Und dann gucken sie auch noch so, das ist das Unerträglichste daran.
Mehr über das Bildungsluder: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mehr_teer_mit_peer
Und das ist es, was schiefläuft in diesem Land.
Sie will sich für irgendeine Art von Land einsetzen, statt sich für das Wohl dieses Landes mit diesen Menschen einzusetzen und den Nutzen zu mehren und Schaden abzuwenden, sie will das Land ihren Visionen anpassen, so wie es alle diese von Hass strotzenden Toleranten tun, diese Bessermenschen und Verdummer, die die Menschen nach ihrem Bilde, das sie gern von sich selbst hätten, formen möchten, diese faschistoiden Grünbatzen, die ihre totalitäre Herrschaft repressiv ausüben, weil sie gar kein Mandat für das haben, was sie bewerkstelligen.
Und dann gucken sie auch noch so, das ist das Unerträglichste daran.
Mehr über das Bildungsluder: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/mehr_teer_mit_peer
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Mittwoch, 5. Juni 2013
Nie wieder Drohnen
tagesschauder, 12:36h
Spiegel.de hat recherchiert, wofür man das Geld, das die Drohnen gekostet haben, hätte ausgeben können. Lauter schöne Sachen.
Das ist bloß eine Stalin‘sche Rechnung. „Der Krieg kostet nichts, nur Menschen, und davon haben wir genug.“ Wenn erreicht werden kann, dass ein Pilot sein Leben nicht riskieren muss und es im Einsatz nicht verliert, ist es den Geldeinsatz wert, auch den, der nicht zum Ziel geführt hat.
Schon klar, was nun kommt, vermutlich von Jakob Augstein: Mehr Stalinismus wagen!“
Das ist bloß eine Stalin‘sche Rechnung. „Der Krieg kostet nichts, nur Menschen, und davon haben wir genug.“ Wenn erreicht werden kann, dass ein Pilot sein Leben nicht riskieren muss und es im Einsatz nicht verliert, ist es den Geldeinsatz wert, auch den, der nicht zum Ziel geführt hat.
Schon klar, was nun kommt, vermutlich von Jakob Augstein: Mehr Stalinismus wagen!“
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Dienstag, 4. Juni 2013
Einseitige westliche Sicht
tagesschauder, 12:59h
Für die westlich geprägte abendländische Kultur gibt es einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus.
Für den Islam nicht.
Für den Islam nicht.
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Montag, 3. Juni 2013
Medienwissenschaftliche Bestätigung der heute-show-Satirequalität
tagesschauder, 11:42h
Kluge Satire verhöhnt die Macht, weiß der Tagesspiegel vermittels seines Interviewpartners, eines Medienwissenschaftlers namens Bernhard Pörksen, der die heute-show als beispielhaft dafür nimmt.
Und da hat er Recht.
Wie Loriot zutreffend bemerkte, muss Satire gegen die gehen, die die Macht haben, das sind der Kaiser oder der Generalsekretär und in einer Demokratie eben die, die die Politiker gewählt haben.
Und eine Verhöhnung der Leute ist die heute-show allemal.
Und da hat er Recht.
Wie Loriot zutreffend bemerkte, muss Satire gegen die gehen, die die Macht haben, das sind der Kaiser oder der Generalsekretär und in einer Demokratie eben die, die die Politiker gewählt haben.
Und eine Verhöhnung der Leute ist die heute-show allemal.
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Sonntag, 2. Juni 2013
Passt schon
tagesschauder, 13:14h
Die sich nun für Daniel Cohn-Bendit einsetzen, entschuldigen ihn damit, dass er gelogen hat. Auch Volker Beck hat die Lage vor lauter Zeitgeist nicht gesehen. Päderasten waren Teil der großen Kampfbewegung. Sonderlich aufgefallen scheinen sie nicht zu sein unter all den anderen unterdrückten Randgruppen, die das Joch des Individualismus abstreifen wollten.
Das hat durchaus seine Logik.
Obwohl es keine einheitliche Verschwörung gab, keinen Oberguru und keinen strukturierten Apparat, nicht einmal gefälschte Protokolle der Weisen der Grünen, agierten die Einzelgruppen bei allen grünentypischen Streitereien wie von einem Zentralkomitee gesteuert. Das scheint eher dem Phänomen zu gleichen, dass Termiten über große Entfernungen hinweg zwei halbe Termitenhügel so bauen, dass sie genau zusammenpassen.
Was braucht man für die Errichtung eines antifreiheitlichen Herrschaftssystems, für die dauerhafte Sicherung der Macht und die Steuerung der Persönlichkeitsentwicklung zu unselbständigem Denken?
Missbrauchte Kinder.
Das hat durchaus seine Logik.
Obwohl es keine einheitliche Verschwörung gab, keinen Oberguru und keinen strukturierten Apparat, nicht einmal gefälschte Protokolle der Weisen der Grünen, agierten die Einzelgruppen bei allen grünentypischen Streitereien wie von einem Zentralkomitee gesteuert. Das scheint eher dem Phänomen zu gleichen, dass Termiten über große Entfernungen hinweg zwei halbe Termitenhügel so bauen, dass sie genau zusammenpassen.
Was braucht man für die Errichtung eines antifreiheitlichen Herrschaftssystems, für die dauerhafte Sicherung der Macht und die Steuerung der Persönlichkeitsentwicklung zu unselbständigem Denken?
Missbrauchte Kinder.
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Samstag, 1. Juni 2013
Seen the Future
tagesschauder, 13:13h
Die niedrigsten Gestalten in Vera Lengsfelds Bericht http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/gerechtigkeit_fuer_jonny_k sind noch nicht einmal die Mordprügler mit Todesfolge vom Alexanderplatz, die wegen Jonny K. in eine Sache mit dem Gericht hineingezogen worden sind, auch nicht ihr mitgebrachter Importpöbel auf den Besucherplätzen, nicht die Zeugen mit Gedächtnisschwund und auch nicht der kultursensible Richter, der die Belehrung zur strafbewehrten Wahrheitspflicht mit hiesiger Folklore entschuldigt.
Das Mieseste, unterhalb der Totalausfälle bei der Menschbildung (SZ), sind einmal die Spiegel-Journalistin, die Reue bei den Tätern bemerkt haben will – vermutlich hat sie das davon abgehalten, ihnen ihre Telefonnummer zuzustecken – und diese Wunschlüge verbreitet hat, und die Journalistin von der Süddeutschen, die noch besser bescheidlügt, wie Vera Lengsfeld schildert: „Als ich von der aggressiven Haltung der im Zuschauerraum anwesenden Türken erzähle, ich hatte beim Hinausgehen gehört, wie zwei Türkinnen die Unterstützer von Tina beschimpften, ist sie erstaunt. Sie hatte geglaubt, dass Tina übertreibe, als sie von ähnlichen Vorfällen berichtete. Als mein Begleiter von einem Gewaltexzess sprach, wie sie ihn barsch zurecht: der Gerichtsmediziner hätte ausgesagt, Jonnys Leiche sei bis auf eine Platzwunde an der Augenbraue fast unversehrt gewesen. Es hätte sich auf keinen Fall um einen Exzess gehandelt.“
Beim nächsten Mal muss man wohl feststellen: Die Süddeutsche hat mitgetreten.
Dagegen ist die Einlasskontrolle schon als lediglich verängstigter Mitläufer einzustufen: „Die Einlasskontrolle bedauerte: sie könnten nicht sehen, was vor der Tür geschehe. Außerdem hätten die jungen Männer gesagt, ich hätte mich vordrängeln wollen. Als ich fragte, ob sie es für wahrscheinlich hielten, dass sich eine Dame meines Alters mit vier jungen Männern anlegt, zuckten sie hilflos mit den Achseln. Ich wüsste doch, wie das sei.“
Zu wissen, wie es ist, das ist das Machtinstrument einer totalitären Herrschaft.
Das Gericht ist nur noch dazu da, den Anschein des formalen Ablaufs zu wahren.
Die Presse ist schon etwas weiter, sie relativiert nicht einmal mehr, sie lügt offen.
Dass die Lügner ihre Lüge selbst glauben, spricht nicht für sie. Dass die SZ-Tante glaubte, Tina K. übertreibe, liegt nicht nur daran, dass sie das glauben will und muss, sondern auch daran, dass sie davon ausgeht, dass alles nur Darstellung und interessengeleitete Propaganda wäre, wie sie selbst es betreibt.
Bei den ersten Körperverletzungen mit Todesfolge im Konzentrationslager Dachau wurde noch kriminalpolizeilich ermittelt, bis den Beamten deutlichgemacht wurde, wo sie sich lieber haraushalten.
Das ist die Phase, in der wir jetzt sind.
Das Mieseste, unterhalb der Totalausfälle bei der Menschbildung (SZ), sind einmal die Spiegel-Journalistin, die Reue bei den Tätern bemerkt haben will – vermutlich hat sie das davon abgehalten, ihnen ihre Telefonnummer zuzustecken – und diese Wunschlüge verbreitet hat, und die Journalistin von der Süddeutschen, die noch besser bescheidlügt, wie Vera Lengsfeld schildert: „Als ich von der aggressiven Haltung der im Zuschauerraum anwesenden Türken erzähle, ich hatte beim Hinausgehen gehört, wie zwei Türkinnen die Unterstützer von Tina beschimpften, ist sie erstaunt. Sie hatte geglaubt, dass Tina übertreibe, als sie von ähnlichen Vorfällen berichtete. Als mein Begleiter von einem Gewaltexzess sprach, wie sie ihn barsch zurecht: der Gerichtsmediziner hätte ausgesagt, Jonnys Leiche sei bis auf eine Platzwunde an der Augenbraue fast unversehrt gewesen. Es hätte sich auf keinen Fall um einen Exzess gehandelt.“
Beim nächsten Mal muss man wohl feststellen: Die Süddeutsche hat mitgetreten.
Dagegen ist die Einlasskontrolle schon als lediglich verängstigter Mitläufer einzustufen: „Die Einlasskontrolle bedauerte: sie könnten nicht sehen, was vor der Tür geschehe. Außerdem hätten die jungen Männer gesagt, ich hätte mich vordrängeln wollen. Als ich fragte, ob sie es für wahrscheinlich hielten, dass sich eine Dame meines Alters mit vier jungen Männern anlegt, zuckten sie hilflos mit den Achseln. Ich wüsste doch, wie das sei.“
Zu wissen, wie es ist, das ist das Machtinstrument einer totalitären Herrschaft.
Das Gericht ist nur noch dazu da, den Anschein des formalen Ablaufs zu wahren.
Die Presse ist schon etwas weiter, sie relativiert nicht einmal mehr, sie lügt offen.
Dass die Lügner ihre Lüge selbst glauben, spricht nicht für sie. Dass die SZ-Tante glaubte, Tina K. übertreibe, liegt nicht nur daran, dass sie das glauben will und muss, sondern auch daran, dass sie davon ausgeht, dass alles nur Darstellung und interessengeleitete Propaganda wäre, wie sie selbst es betreibt.
Bei den ersten Körperverletzungen mit Todesfolge im Konzentrationslager Dachau wurde noch kriminalpolizeilich ermittelt, bis den Beamten deutlichgemacht wurde, wo sie sich lieber haraushalten.
Das ist die Phase, in der wir jetzt sind.
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tagesschauder, 13:13h
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Freitag, 31. Mai 2013
Süddeutsche Zeitung gewinnt Kampf gegen Terror
tagesschauder, 13:37h
Es geht schon spaßig los mit der Entdeckung des Beinahereflexes.
„Beinahe reflexartig haben manche Gewalttaten wie in Boston und London als Terrorakte bezeichnet. Aber nach welcher Definition?“, fragt die Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bluttat-in-london-wir-verstehen-es-nicht-es-muss-terrorismus-sein-1.1683833 , denn die Definition ist das, was angesichts der Terrorakte am brennendsten interessiert. Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror. Terrorismus ist, wenn man nicht weiß, was es sonst sein soll, eigentlich ist die Bezeichnung Terror erst das, was den Leuten den Schrecken einjagt, so kann man den zitierunwürdigen Text zusammenfassen. Nur gut, dass die Süddeutsche den Terror versteht, damit wäre die Gefahr gebannt, zumindest die Gefahr, sich in der Redaktion verunsichert zu fühlen.
Dankenswerterweise kommt niemand auf die Idee, diesen Kampf gegen Terror auch bezüglich NSU anzuwenden; die „Bluttaten“ ließen sich kaum mehr als Terror bezeichnen, zumal die Bezeichnung mit ihrem politischen Instrumentalisierungspotenzial, ihrer „Möglichkeit der eigenen, situativen Interpretation, ein rhetorisches Hilfsmittel für die politische Agenda“, ja nur von den Herrschenden benutzt wird, um sich selbst als besser hinzustellen als die bösen Jungs.
Wir nörgeln aber nicht nur herum, wir erhellen auch, wie es wirklich ist mit dem Wort Terror. Es ist schon ein Euphemismus, eine Verharmlosung, ein Herunterbrechen ins Fassbare. Ja, was sind die Bluttaten von Boston, London, New York, Madrid?
Krieg.
„Beinahe reflexartig haben manche Gewalttaten wie in Boston und London als Terrorakte bezeichnet. Aber nach welcher Definition?“, fragt die Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bluttat-in-london-wir-verstehen-es-nicht-es-muss-terrorismus-sein-1.1683833 , denn die Definition ist das, was angesichts der Terrorakte am brennendsten interessiert. Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror. Terrorismus ist, wenn man nicht weiß, was es sonst sein soll, eigentlich ist die Bezeichnung Terror erst das, was den Leuten den Schrecken einjagt, so kann man den zitierunwürdigen Text zusammenfassen. Nur gut, dass die Süddeutsche den Terror versteht, damit wäre die Gefahr gebannt, zumindest die Gefahr, sich in der Redaktion verunsichert zu fühlen.
Dankenswerterweise kommt niemand auf die Idee, diesen Kampf gegen Terror auch bezüglich NSU anzuwenden; die „Bluttaten“ ließen sich kaum mehr als Terror bezeichnen, zumal die Bezeichnung mit ihrem politischen Instrumentalisierungspotenzial, ihrer „Möglichkeit der eigenen, situativen Interpretation, ein rhetorisches Hilfsmittel für die politische Agenda“, ja nur von den Herrschenden benutzt wird, um sich selbst als besser hinzustellen als die bösen Jungs.
Wir nörgeln aber nicht nur herum, wir erhellen auch, wie es wirklich ist mit dem Wort Terror. Es ist schon ein Euphemismus, eine Verharmlosung, ein Herunterbrechen ins Fassbare. Ja, was sind die Bluttaten von Boston, London, New York, Madrid?
Krieg.
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Donnerstag, 30. Mai 2013
Migrationalsozialisten
tagesschauder, 11:52h
Die SPD hat bekanntgegegen, die Partei der Migranten werden zu wollen. Zehn Millionen Wähler immerhin lassen sich so generieren.
Was bedeutet das programmatisch?
Als Partei, die die Interessen von Migranten wahrnimmt, müsste sich die SPD für ein einfaches System niedriger Steuern einsetzen, damit die qualifizierten Arbeitskräfte nicht vom Staat um einen zu großen Teil ihres erarbeiteten Einkommens gebracht werden. Sie müsste für einen entwucherten Sozialstaat eintreten, damit die Steuern der Migranten nicht in die Finanzierung von Arbeitslosigkeit fließen. Sie müsste Selbständigkeit fördern, um Gründungen zu ermöglichen. Sie müsste ein kommunales Arbeitsprogramm für Erwerbslose entwickeln, damit sich arbeitslos gewordene Migranten gebraucht fühlen und arbeitende gewürdigt. Sie müsste für bestmögliche Bildungschancen kluger Schüler kämpfen, für anspruchsvollen Unterricht mit Berücksichtigung persönlicher Fähigkeiten, damit Migranten eine Perspektive für ihre Kinder sehen und damit ein naturwissenschaftliches Verständnis entwickelt wird, mit dem man sein eigenes Leben versteht. Sie müsste für Sicherheit sorgen, sie müsste den Migranten garantieren, vor Konflikten ihrer Herkunftsregion in Deutschland sicher zu sein.
Aber da bestünde die Gefahr, dass die Migranten zu Individuen werden, die zu gescheit und erfolgreich sind, um SPD zu wählen. Das sollen sie aber, darum geht es. Die SPD möchte einen Zehnmillionenwählerblock, der ihr die Herrschaft garantiert.
Deshalb wird sie alles tun, damit die Migranten bleiben, was sie sind, und die nächste Generation noch weiter in die Hilfsbedürftigkeitsschleife sinkt. Sie wird Propaganda machen für Migration und Toleranz und denken, das wollen die Migranten. Sie wird sich von Ditib die Interessen erzählen lassen und Verbeamtungsquoten einführen und den Migrantenführern Geld geben in der Hoffnung, dass in der Predigt die Wahlempfehlung für die SPD ausgegeben wird.
Aber sie wird es schaffen, was sie sich vorgenommen hat, die Partei der Migranten zu werden. Das Ihr gewinnt.
Was bedeutet das programmatisch?
Als Partei, die die Interessen von Migranten wahrnimmt, müsste sich die SPD für ein einfaches System niedriger Steuern einsetzen, damit die qualifizierten Arbeitskräfte nicht vom Staat um einen zu großen Teil ihres erarbeiteten Einkommens gebracht werden. Sie müsste für einen entwucherten Sozialstaat eintreten, damit die Steuern der Migranten nicht in die Finanzierung von Arbeitslosigkeit fließen. Sie müsste Selbständigkeit fördern, um Gründungen zu ermöglichen. Sie müsste ein kommunales Arbeitsprogramm für Erwerbslose entwickeln, damit sich arbeitslos gewordene Migranten gebraucht fühlen und arbeitende gewürdigt. Sie müsste für bestmögliche Bildungschancen kluger Schüler kämpfen, für anspruchsvollen Unterricht mit Berücksichtigung persönlicher Fähigkeiten, damit Migranten eine Perspektive für ihre Kinder sehen und damit ein naturwissenschaftliches Verständnis entwickelt wird, mit dem man sein eigenes Leben versteht. Sie müsste für Sicherheit sorgen, sie müsste den Migranten garantieren, vor Konflikten ihrer Herkunftsregion in Deutschland sicher zu sein.
Aber da bestünde die Gefahr, dass die Migranten zu Individuen werden, die zu gescheit und erfolgreich sind, um SPD zu wählen. Das sollen sie aber, darum geht es. Die SPD möchte einen Zehnmillionenwählerblock, der ihr die Herrschaft garantiert.
Deshalb wird sie alles tun, damit die Migranten bleiben, was sie sind, und die nächste Generation noch weiter in die Hilfsbedürftigkeitsschleife sinkt. Sie wird Propaganda machen für Migration und Toleranz und denken, das wollen die Migranten. Sie wird sich von Ditib die Interessen erzählen lassen und Verbeamtungsquoten einführen und den Migrantenführern Geld geben in der Hoffnung, dass in der Predigt die Wahlempfehlung für die SPD ausgegeben wird.
Aber sie wird es schaffen, was sie sich vorgenommen hat, die Partei der Migranten zu werden. Das Ihr gewinnt.
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Mittwoch, 29. Mai 2013
Aus der Unterkultur
tagesschauder, 12:04h
Eine junge Frau übermittelt live über Twitter, wie sie im öffentlichen Nahverkehrsmittel von drei mutmaßlichen Jugendlichen bedrängt und beleidigt wird, und die ausgelöste Debatte geht darum, ob man das darf, live twittern, Fotos senden, das ist ja wie eine private Überwachungskamera.
So eine verkommene Kultur haben wir und genieren uns nicht einmal dafür. Die Jugendlichen leben ihre angeborene Kultur und meinen es nicht so, was sich schon darin zeigt, dass der eine nicht wie angekündigt seine Zigarette in ihrer Vagina ausdrückt.
Wir gehen wie selbstverständlich davon aus, dass die Frau sich so etwas bieten lassen muss, dass wir umso toleranter und willkommenskultureller sind, je mehr solcher Vorfälle wir aus der Ferne erdulden.
Wenn wir etwas kultivieren, dann den Kult um den Abschaum.
Unser Belohnungssystem schüttet Endorphine aus, weil wir uns besser fühlen als die Jugendlichen und verschont werden von ihnen. Schadenfreude lassen wir zwar auch nicht zu, aber Schadenstoleranz, und die fühlt sich auch ganz schön an.
So eine verkommene Kultur haben wir und genieren uns nicht einmal dafür. Die Jugendlichen leben ihre angeborene Kultur und meinen es nicht so, was sich schon darin zeigt, dass der eine nicht wie angekündigt seine Zigarette in ihrer Vagina ausdrückt.
Wir gehen wie selbstverständlich davon aus, dass die Frau sich so etwas bieten lassen muss, dass wir umso toleranter und willkommenskultureller sind, je mehr solcher Vorfälle wir aus der Ferne erdulden.
Wenn wir etwas kultivieren, dann den Kult um den Abschaum.
Unser Belohnungssystem schüttet Endorphine aus, weil wir uns besser fühlen als die Jugendlichen und verschont werden von ihnen. Schadenfreude lassen wir zwar auch nicht zu, aber Schadenstoleranz, und die fühlt sich auch ganz schön an.
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Dienstag, 28. Mai 2013
Hassjournalistin
tagesschauder, 10:15h
Die Fachtürkin beim Berliner Tagesspiegel hat wieder Rassismus erlebt. Schlimm genug, dass man in Berlin keine bezahlbare große Wohnung zur Miete findet, jetzt findet auch noch sie keine bezahlbare große Wohnung in Berlin. Wenn sich der entfesselte Markt weigert, muss das an ihrem türkischen Namen liegen, schlussfolgert sie, auf die Körbchengröße scheint es diesmal nicht angekommen zu sein.
Man könnte einwenden, Berlin ist voller türkischer Mieter, die alle eine Wohnung gefunden haben, aber keinem von ihnen würde vermutlich jemand eine größere zum gleichen Preis anbieten.
Sie hat es offenbar auch nicht bei einem türkischen Hauseigentümer versucht.
Vermietern ist grundsätzlich alles zuzutrauen, genau wie Banken und Strommachern, und den Tagesspiegellesern kann man alles als Rassismus verkaufen, was die anderen betrifft.
Vielleicht hat man als Vermieter besondere Vorbehalte; man hört ja immer hinterher, das wäre die Kultur, da kann man vorher schon zur Vorsicht neigen.
Es ist schon ein tatsächlicher Unterschied, ob die Mieterin in dem Falle einer Streitigkeit mit dem Mieterschutzbund ankommt oder den Cousins.
Den Rassismus, den die Verfasserin erlebt, ist ihr eigener. Sie ist voller Hass.
Der hat aber wirklich gesellschaftliche Ursachen.
Sie wird dafür bezahlt. Man will das lesen und sich über die Mitte der Gesellschaft empören und zum Sport weiterblättern. Sie könnte vielleicht auch echte Journalistin sein, rasende Reporterin mit Recherchierkompetenz, aber sie wird daran gehindert. Sie muss Migrationsfeuilleton. (Schreiben, verfassen.)
Das dient unserer Toleranz.
Wenn wir noch etwas toleranter werden, kann eine Einzelfrau gar nicht mehr auf Wohnungssuche gehen.
Man könnte einwenden, Berlin ist voller türkischer Mieter, die alle eine Wohnung gefunden haben, aber keinem von ihnen würde vermutlich jemand eine größere zum gleichen Preis anbieten.
Sie hat es offenbar auch nicht bei einem türkischen Hauseigentümer versucht.
Vermietern ist grundsätzlich alles zuzutrauen, genau wie Banken und Strommachern, und den Tagesspiegellesern kann man alles als Rassismus verkaufen, was die anderen betrifft.
Vielleicht hat man als Vermieter besondere Vorbehalte; man hört ja immer hinterher, das wäre die Kultur, da kann man vorher schon zur Vorsicht neigen.
Es ist schon ein tatsächlicher Unterschied, ob die Mieterin in dem Falle einer Streitigkeit mit dem Mieterschutzbund ankommt oder den Cousins.
Den Rassismus, den die Verfasserin erlebt, ist ihr eigener. Sie ist voller Hass.
Der hat aber wirklich gesellschaftliche Ursachen.
Sie wird dafür bezahlt. Man will das lesen und sich über die Mitte der Gesellschaft empören und zum Sport weiterblättern. Sie könnte vielleicht auch echte Journalistin sein, rasende Reporterin mit Recherchierkompetenz, aber sie wird daran gehindert. Sie muss Migrationsfeuilleton. (Schreiben, verfassen.)
Das dient unserer Toleranz.
Wenn wir noch etwas toleranter werden, kann eine Einzelfrau gar nicht mehr auf Wohnungssuche gehen.
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Montag, 27. Mai 2013
Zeitung für die Zielgruppe der Zeit-Leser
tagesschauder, 10:42h
Auf der Suche nach dem gemäßigten Ärgernis, das einem ein abschätziges Lächeln abringt, wird man zuverlässig auf zeit.de fündig. Die Zeit schafft es immer wieder, die richtige Zeitung für die Zielgruppe der Zeit-Leser zu sein.
Berichtet wird von Studenten in Deutschland, denen die Banken das Konto kündigen, potentieller Verdacht auf mögliche Geldwäsche und Atomprogramm, nur weil sie aus der Islamischen Republik Iran kommen.
Schade für Studenten, die in Deutschland ihren Bachelor in Soziologie und Theaterwissenschaften machen und im Iran noch eine Familie haben, die sie in ihrem Drang zur Selbstverwirklichung finanziell unterstützt. Dumm halt, dass ihr Land der Iran ist mit einem Regime, für das sie überhaupt nichts können und wir schon gar nicht.
Die Leserkommentare sind auch dementsprechend gehalten: Rassistische Banken im Dienste der US-Amerikaner! Die werden schon was davon haben, dass sie auf diese Geschäfte verzichten.
Man muss sich nicht wundern, wieso Zeit und Zeitleser überall Vorurteile, Ressentiments und Intoleranz bishin zur Ausgrenzung sehen. Was anderes kennen sie nicht.
Berichtet wird von Studenten in Deutschland, denen die Banken das Konto kündigen, potentieller Verdacht auf mögliche Geldwäsche und Atomprogramm, nur weil sie aus der Islamischen Republik Iran kommen.
Schade für Studenten, die in Deutschland ihren Bachelor in Soziologie und Theaterwissenschaften machen und im Iran noch eine Familie haben, die sie in ihrem Drang zur Selbstverwirklichung finanziell unterstützt. Dumm halt, dass ihr Land der Iran ist mit einem Regime, für das sie überhaupt nichts können und wir schon gar nicht.
Die Leserkommentare sind auch dementsprechend gehalten: Rassistische Banken im Dienste der US-Amerikaner! Die werden schon was davon haben, dass sie auf diese Geschäfte verzichten.
Man muss sich nicht wundern, wieso Zeit und Zeitleser überall Vorurteile, Ressentiments und Intoleranz bishin zur Ausgrenzung sehen. Was anderes kennen sie nicht.
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