Mittwoch, 22. Juli 2020
Rotzstaffel
Boris Palmer fordert, und zwar hartes Durchgreifen, er hat die Krawallmacher Rotzjungen genannt, alsBegründung.
Nur ist das wieder eine Verharmlosung, vermutlich eine, die er selbst glaubt.
Wo gibt es denn noch Rotzjungen, wann hat er denn welche zuletzt getroffen, auf dem schwarzen Markt nach dem Zweiten Weltkrieg?
Rotzjungen werden älter, einige reifer. Die Migrantifaschisten sind ausgereift. Das ist, was aus ihnen werden konnte. Ausgereift in dem Sinne, dass es nicht mehr weitergeht, sind auch die Grünen, die daran ihr Vergnügen haben. Gegen Gesellschaft und Kapitalismus geht es, man muss nicht einmal mehr selbst der Polizei einen mitgeben.
Derzeit bleiben die Partygäste auf den Plätzen, demnächst bemerken sie, dass die umliegenden Wohnungen ungeschützt sind.

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Dienstag, 21. Juli 2020
Männerabende
Die Sprachstanze von „mehr Integration“ nach einschlägigen Vorfällen, auch von der Kanzlerin standardisiert, ist nicht nur das typische Verschieben der Verantwortlichkeit, weil die Prämisse gegeben wird, die Integration wäre die Leistung, die die Aufnahmegesellschaft zu leisten habe, hier wird auch unfreiwillig das nicht Sagbare gesagt oder umrissen, nämlich was denn dann der Zustand sei, der das Problem auslöse, und das wäre dann genau derselbe, der nur anders formuliert „kulturfremd“ oder „Überfremdung“ heißen würde, wenn es diese Wörter gäbe.
Gegen diese Wörter würde nun wieder eingewendet, es wären doch nicht alle so. Ja sicher, und warum dann das Integration-Gerede? Dann liegt es doch an was anderem.
Wir können auch sagen, woran. An der linksgrün verlogenen Parasitenpoltik, die diese Zustände herbeiarbeitet, um ihre Position gegen die Bürger auszubauen und sich zu bereichern.

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Montag, 20. Juli 2020
Bunte Perspektive
Zum einen ist erstaunlich, dass Leute, die nicht zögern würden, die Polizei zu rufen, wenn bei ihnen eingebrochen würde, doch auf der Seite der Outdoor-Einbrecher stehen und gegen die Polizei sind, in unterschiedlichen Abstufungen verdeckt.
Zum anderen, was noch erstaunlicher ist, fragen diese Kasper mit Presseausweis und Politkommissare nicht: Was würden die mit uns machen, wenn sie schon so mit den Polizisten umgehen?
Das deckt sich nur genau mit der Sicht aufs Bunte, nämlich von oben. Nur aus abgehobener Perspektive sieht nach Buntheit aus, was in der konkreten Welt nicht die Eigenschaft bunt hat. Diese Abgehobenheit wird mit Überblick verwechselt und für Legitimierung zur Herrschaft verstanden.
Da liegt das Problem.

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Sonntag, 19. Juli 2020
Position und Format
So wie Fans in Sportlern oder Schauspielern nicht nur Inselbegabte sehen, sondern großartige Menschen – sehen wollen – so beanspruchen es Politiker für sich und entsprechen damit einem Wunsch; man will und erwartet von den Führenden die Qualitäten, die sie haben müssten. Das ist ein Fehler, jedenfalls in einer Demokratie, denn da müsste ein Ministerpräsident der bestkontrollierte Mensch des Landes sein und die Öffentlichkeit zu fürchten haben, so dass er sich mehr Mühe gibt als die anderen für das, was er auch nicht besser kann.
Der Wunsch bleibt indes immer, der Oberpolitiker hätte etwas Großes zu leisten vermocht. Die Zwangsgeführten haben unweigerlich den Wunsch, der Führer hätte beinah, wäre da nicht, er hätte nur nicht sollen.
Ohne einen direkten Vergleich zu ziehen, wir sehen jetzt an Ramelow, dass er nicht etwas anderes ist, als er ist. Hätte ja sein können und wäre durchaus dringewesen, dass er aus eigenem Antrieb für die Geschichtsbücher und um die eigene Eitelkeit zu bedienen, ein parteiübergreifender Einiger des Landes zu sein vorgehabt hätte. Die Position hätte er gehabt als selbsternannter beinah gewählter Ministerpräsident.
Das Format eben nicht.

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Samstag, 18. Juli 2020
Der Kaufmann von Otto
Die Otto-Szene mit Günther Kaufmann ist also rassistisch. Wenn es jemand sagt, ist es so. Jeder Einwand ist eine Relativierung, jeder Kontext ist rassistisch.
Aber welche Rolle spielt dann Günther Kaufmann, jetzt nicht in der Szene, sondern bei ihrem Rassismus? Ist er Rassist, Mitrassist, Beihelfer oder Unterstützer, Sympathisant? Nur Opfer kann er ja wohl nicht sein, er hat das Drehbuch vorher gelesen.
Hat er, weil er selbst ja nicht rassistisch sein kann, auch nicht bemerkt, dass er an Rassismus teilnimmt und Rassismus Vorschub leistet? Konnte oder wollte er es nicht wissen?
Oder macht man ihm keine Vorwürfe, nachträglich, weil er ja schon sowieso bedauerlich schwarz war?
Diese Fragen wären zu klären von den Antirassisten.

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Freitag, 17. Juli 2020
Das Löschverfahren
Das Löschen von Videos scheint so sinnlos wie das Melden der unliebsamen Inhalte, das zu der Löschung führt, besonders dann, wenn die Löschung nie und nimmer rechtlichen Bestand hätte. Soll es also anwaltliche Kapazitäten binden, geht es darum?
Vermutlich ist das Verfahren anders; die Videoplattform hat Richtlinien, in denen steht, was geht, und Geschäftsbedingungen, in denen die Richtlinien stehen, aber auch, dass bei einer Unrentabilität des Kanals er abgestellt werden kann. Ein Verstoß gegen die Richtlinien kann gerichtlich festgestellt oder verneint werden, gegen die Behauptung der Unrentabilität kommt man nicht an, wenn sie irgendwie begründet wäre.
Darum läuft es vermutlich folgendermaßen: Aktivist meldet, mit Schlagwörtern wie Sexismus oder Homophobie. Algorithmus löscht. Nutzer bekommt Ansage, dass gelöscht wurde, mit dem Knopf zum Einspruch. Auf Schlagwort Anwalt oder Satire geht die Sache an einen Menschen, der entscheidet.
Und schon ist Aufwand gegeben. Nach ein paar Runden ist die Sache nicht mehr rentabel. Und das war es. Kanal wird abgestellt, ohne Widerspruchsmöglichkeit.
Aber sagen darf man weiterhin alles.

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Donnerstag, 16. Juli 2020
Kein Recht auf Pseudopolitik
Selbst wenn die Befürworter der Frauenquote rechthätten mit ihrer Begründung, wäre die Quote falsch, weil sie das falsche Mittel wäre, um die in der Begründung angeführten Zwecke zu erreichen.
Denn reale Hindernisse, die gewiss existieren mögen, werden gerade nicht ausgeräumt, rechtliche Hindernisse sind es wohl mittlerweile oder wären zu beseitigen.
Es ist einfach so, dass die Unfähigen nichts anderes können, als ein Unfähigkeitsprogramm durchzuführen. Thüringer Rotrotgrün will weitermachen mit gesetzlicher Parität, dann irgendwie unter Umgehung des Urteils, aber das ist eben eines nicht: Politik. Das ist Pseudopolitik, und dafür darf man sich gar nicht zur Wahl stellen, wie quotiert auch immer.

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Mittwoch, 15. Juli 2020
Was die Presse zum Thüringer Verfassungsgerichtsurteil verschweigt
Im Zusammenhang mit der Entscheidung des Thüringer Verfassungsgerichts heißt es nun, die klagende Partei könne sich freuen. Wäre jetzt auch nicht so einfach zu erklären, wenn man wegließe, wer geklagt hatte.
Aber freuen können wir uns alle. Doch das ist wohl, was uns die Presse verschweigen möchte.

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Dienstag, 14. Juli 2020
Sprache des Grünen Reiches: pochen
Eine weitere Sprachschlamperei, die sich bis in die Nachrichten des seriösen Radios durchgefressen hat, ist, dass jemand auf etwas pocht. Heute, zwar wörtlich zitiert von Habeck, aber in den Hauptnachrichten, dass die Grünen auf Geschwindigkeitsbeschränkung pochen werden bei einer Regierungsbeteiligung. Letztens, da war es kein Zitat, sondern formulierte Meldung, die Kanzlerin pocht auf irgendwas, und sonst auf den News-Seiten pocht auch dauernd jemand auf seine Forderungen.
Und das ist nicht nur wieder so eine Sprachstanze, die alle übernehmen, auch, aber es ist eine Vereinfachung der Darstellung und Vernebelung, ein Framing. Was nicht gesagt wird, ist, welche Verhandlungsposition jemand hat, wie die Interessenlagen sind, welche Erfolgsaussichten bestehen. Das Pochen ist überhaupt keine Information, aber so wird ein Akteur vorgespiegelt. Dramaturgisch wird er zum Protagonisten, mit dem man mitfiebert, seltener auch zum Antagonisten, gegen den man ist.
Schlechter Stil ist es sowieso, zudem, besser zuerst, eine Verfälschung, denn das Pochen ist metaphorisch, es ist nicht das, was geschieht. Es geschieht also etwas anderes, als was berichtet wird. Der Hörer oder Leser versteht zwar die Metapher, aber damit hat es sich, und das soll es auch.

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Montag, 13. Juli 2020
Absturz und Reset
Unser Freund Sir Karl Popper hat uns vor dem jetzt anstehenden Großen Reset gewarnt, aber wir dachten, er schreibt über die Vergangenheit. Platons Verführung, die Ideale Welt, die dann immer an der Realität scheitert und an den Menschen, die noch nicht so weit sind, die große Beglückung zu verstehen – Platon scheint eher nicht der Erfinder, sondern ein Produkt des Wunsches zu sein, der die Teile der Menschheit befällt, die sich alles besser vorstellen können, als es ist, und Machtmittel einsetzen, um es zu erlangen.
Was wir uns damit einhandeln, ist – immer und ausnahmslos – das Gegenteil dessen, was als hehre Ideale vorgespiegelt wird, ob von den Vorspieglern selbst geglaubt oder nicht. Zufällig sind sie immer die, die davon profitieren, dass sie in dieser Position und auf diesem Posten zu finden sind.
Revolution ist nichts anderes als der Kampf gegen die Konterrevolutionäre, gegen die Bremser und Leugner, wegen denen es nicht so klappt, wie es sollte.
Dass man selbst darüber entscheiden könnte, ob man zu diesen gehört oder zu den Guten, das ist die Illusion, die zuerst verkauft wird.

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Sonntag, 12. Juli 2020
Markierung der Trennlinie
An der Zensur- oder Löschkultur kann man erkennen, um was es geht: um Nichts. Also nicht nur um gar nichts, sondern um das Nichts. Klingt vielleicht etwas literarisch-aphoristisch, aber genau da offenbart sich die Trennlinie, von der fälschlicherweise behauptet wird, sie verliefe zwischen „rechts“ und „links“. Sie verläuft zwischen produktiv/kreativ/wertschöpfend und vernichtend/destruktiv. Informationstechnisch ist der Informationsgehalt höher, wenn die Buddha-Statue vernichtet wird, als wenn sie stehenbleibt. Man kann mit Vernichtung einen Gewinn erzielen.
Das ist dann eben links.
Wer nichts kann, muss links sein.

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Samstag, 11. Juli 2020
Sachsensumpf
Da hat die Illustrierte Stern aber was wiedergutzumachen, ein Titelbild mit Sachsen mindestens in Regenbogenfarben ist dran; die sächsische grüne Justizministerin will die sächsischen Gesetze genderneutralisieren.
Wer sich nun über den Genderquatsch ärgert, ist schon fehlgeleitet und hereingelegt worden, geframt. Das ist zwar ausgemachter Blödsinn, aber man übersieht leicht, was es nicht ist: Politik. Das ist Politikersatz, Pseudopolitik, politisierter Narzissmus. Und das geht zu Lasten dessen, was eigentlich getan werden müsste. Das ist, wie wenn die Müllabfuhr die Müllcontainer bunt anmalt, statt sie zu entleeren.
Wollte man so, wusste man, selber schuld, Kretzschmer heißt der Ministerpräsident.

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Freitag, 10. Juli 2020
Doppelbelastung Quote
Mal so herum gefragt: Wem nützt eigentlich die Frauenquote?
Den Frauen?
Den Nachwuchsfrauen, die an den Frauen sehen, was Frauen tun können?
Zu Letzterem würde eine einzige Frau genügen, die eine Identifikationsfigur abgibt und inspiriert. Und wenn die es noch mit der Doppelbelastung Frau schafft, stellt sie im besten Sinne ein Vorbild dar.
Aber noch einmal: DEN Frauen? Die paar Posten?
Nein, das ist ein Machterhaltsinstrument, ein Netzwerkdurchsetzungsmittel, ein herrschaftliches Kaderschmieden mit leichtem Hammer. Ein reines Postenbesetzen bei Hofe.
Das bezahlen alle. Auch die Frauen.

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Donnerstag, 9. Juli 2020
Gesprochenes Recht
Das gefällte Urteil im Weizsäckersohnmord ist seltsam durchschnittlich, normal im heutigen Verständnis. Das macht es genauso beklemmend wie die sonst so üblichen.
Zwölf Jahre und anschließende Sicherungsverwahrung, also quasi lebenslänglich. Lebenslänglich wäre aber die gesetzliche Strafe, die es so gar nicht mehr gibt. Alle können nichts dafür. Dass er sich auf sein Opfer fixiert hat, mindert gerade nicht die Schuld, nicht das Einsichtsvermögen in das Unrecht. Und nur dann hätte die Sicherungsverwahrung einen Sinn, gesichert soll die Gesellschaft vor der Rückfallgefahr.
Die Rechtsprechung kann sich wandeln und anpassen, sie soll nur Rechtsprechung bleiben und an vorhersehbare allgemeine Normen gebunden sein. Dann müsste ein gleiches Urteil auch der polizeibekannte Ehrenmörder erwarten.

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