Dienstag, 11. Dezember 2012
Outlaws
Der Tagesspiegel berichtet einen weiteren Fall furchtbarer Juristen. Drei man muss wohl nicht sagen was haben in Berlin eine alkoholisierte, unter KO-Tropfen stehende junge Frau gemeinschaftlich vergewaltigt und haben sich dafür einen Quasi-Freispruch eingefangen. Bewährungsstrafen zwischen elf und dreizehn Monaten.
Wozu eigentlich noch Gesetze?
Was sind hier die mildernden Umstände, die eine Anwendung der gesetzlichen Strafzumessung ausschließen?
Dafür kann es nur drei Gründe geben, nachdem man als äußerst unwahrscheinlich ausschließen kann, dass die Richter kein Jura studiert hätten.
Entweder können sie die jugendlichen Migranten nicht auseinanderhalten und denken, sie sitzen ja schon in den Gefängnissen.
Oder sie wollten ihnen nicht durch einen Gefängnisaufenthalt den Schrecken vor einem solchen nehmen.
Oder sie vollziehen, was von ihnen verlangt wird, die Zementierung der Terrorherrschaft. Sie stiften bewusst sie und andere zu weiteren Gewalttaten an, um Angst und Schrecken und das Gefühl des Ausgeliefertseins zu verbreiten.

Oder, auch möglich, die Justiz ist ausländerfeindlich. Die einheimischen Jugendlichen werden geschont, ein Ausländer wie Jörg Kachelmann kriegt die ganze Härte des Gesetzes ab.

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Kultursensible Justiz
Man versteht Ihre Empörung gar nicht. Nachdem eine Ministerin die kultursensible Sprache von den Journalisten ihres Bundeslandes gefordert und eine weitere kultursensible Altenpflege angemahnt hatte, möchte Justitia nicht abseits stehen und spricht nun kultursensibel Recht.
Ihre Vermutung der Ausländerfeindlichkeit ist falsch. Ein vergewaltigender Norweger oder Engländer wäre genauso wie ein Deutscher hart bestraft worden, denn diese Völker haben genauso wie Schweizer keine Kultur.

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Dann brauchen wir also
eine neue Sensibilitätskultur.

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@tagesschauder: Kann es sein, dass hier gewisse Voruteile im Spiel sind? Soviel ich weiß, ist Kachelmann von der Justiz freigesprochen worden - es waren die Medien, die ihn verurteilten, sie waren es auch, die Teile der Justiz korrumpierten, indem sie ihr Informationen entlockten, die nicht an die Öffentlichkeit gehören.
@karlakraus: Das Dumme ist: Ob die eigene Bevölkerungsgruppe eine Kultur hat oder nicht und wie diese geartet ist, das lässt sich nur im Vergleich, also durch die Kenntnis anderer Kulturen, feststellen. Wenn Sie "Kultursensibilität" ablehnen, müssen Sie zunächst erst einmal auf die eigene Kultur verzichten.
(Was mich betrifft, ich finde diese "kulturlose" Seite der Deutschen, die beispielsweise gern nach härteren Strafen und undemokratischeren Gefängnissen ruft, schlicht widerlich und ordne mich lieber den "kulturvollen" Deutschen zu. Das mag Ihnen dekadent erscheinen. Aber es hat Stil.)

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kann nicht sein.
Man darf davon ausgehen und unterstellen, dass, wer """Kultursensibilität""" ablehnt, weder Kultur noch Sensibilität ablehnt, sondern den dämlichen Begriff und das dahinterstehende Ideologem soewie die Deppen, die es benutzen.

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Sarkasmus nicht verstanden?
@damals: Von einseitig harten Strafen war hier nicht die Rede. Es sollte nur keine doppelgleisige Justiz geben. Die hatten wir schon einmal, nur andersherum.

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