Sonntag, 28. September 2014
Islamophobie ist legitim
Hierher kann man googeln, wenn man zur Beichte von Islamophobie gedrängt wird. Es geht hier nicht um die Gründe, aus denen man den Islam ablehnen kann. Selbst, wenn alle falsch sind, hat man das Recht, das mit der Religionsfreiheit grundgesetzlich garantiert ist, zu sagen: Will ich nicht.
Das Grundrecht ist ein Abwehrrecht gegen den Staat, der Bürger muss sich vom Staat keine Vorschrift machen lassen, welches religiöse Bekenntnis er ablegt, was er glaubt oder glauben möchte, und das schließt ein, man braucht gar keine Religion zu haben. Ob das empfehlenswert ist oder nicht, ist nicht Sache des Staates.
Für die Spiritualität ist dies übrigens eine förderliche Bedingung; Glauben hat erst Sinn, wenn man die Freiheit hat, auch nicht zu glauben.
Man kann zum Papst oder einem seiner Leute gehen und sagen: Es gibt keinen Gott. Dann wird der antworten: schade für dich, ich habe einen.
Man kann zu Juden sagen: Ich will nicht jüdisch sein, lasst mich zufrieden mit dem Unfug. Dann wird man sich zu Recht die Rückfrage gefallenlassen müssen, ob man wirklich nur das meine und nicht wegen der jüdischen Weltverschwörung die Juden aus der Kultur entfernen möchte, und wenn man darlegt, man möchte sich nur der Religion entziehen, gibt es kein Problem.
Eine Gleichstellung des Islam schlösse ein, dass man Entsprechendes risikolos darf. Die Argumente, warum das aber nicht zu geschehen habe, sind rein machtpolitischer Natur. Spaltung der Gesellschaft und Vorschubleistung. Nun, der wahre echte Islam müsste ein Interesse daran haben, dass eine freie Willensentscheidung dem Bekenntnis zugrunde liege.

Bei wem dies nun die Synapsen im Rassismuszentrum zum Feuern bringt: Lieber Antifa, Sie wollen genau dies, wenn Sie formulieren, wir sind gegen jede Form von Antimenschenfeindlichkeit, jede monotheistische Religion sei intoleranten Wesens, und der Islam müsse sich von innen heraus reformieren. Sie wollen als Außenstehender unbeteiligt sein. Sie wollen nichts damit zu tun haben. Sie wollen respektieren und für mehr Geld kämpfen und sich solidarisieren als Gegenüber auf Augenhöhe, aber doch nicht selbst als Moslem. Sie sind islampohob.

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Die Überschrift ("legitim")
meint wohl dies:
'Zur Religionsfreiheit nach unserem Verständnis muss auch die Möglichkeit gehören zu behaupten, dass der ganze Islam ein Irrtum ist.' (eine 'These' von Otto Schily)

'Sittlich angewiesen' ginge aber auch, zumindest, wenn die Werte und Ideen des Vorgefundenen ("Aufklärung", gemeint sind diejenigen Systeme, die den Ideen und Werten der Aufklärung folgend gesellschaftlich haben implementieren können) kompatibel ("mitleidend") erscheinen.

Die Ablehnung dessen, was nach o.g. Begründung ablehnenswert sein muss, ist natürlich schon ein wenig 'phob' und so, drückt aber auch Respekt aus, vor Andersmeinenden, die ernst genommen werden.
Respekt, der einigen unseren Mitbürgern, die sog. Antifa-Szene soll hier direkt genannt bleiben, womöglich abgeht, sofern sie nicht schon durch die indirekte Annahme des I Teil des I geworden sind, was sein könnte.
Wenn jemand herumspringt und faktenwidrig behauptet, dass dieses oder jenes nichts mit dem I zu tun habe, ist er schon ein Teil des I geworden.

MFG
Dr. W (der diese Leistung des Ex-Papstes im Abgang gerne webverweist)

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Ja,
genau so.

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War
das jetzt Re-Feedback?

MFG
Dr. W (dem jetzt auch, wie der Zufall so will, auch derartige Involvierung aufgefallen ist)

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