Donnerstag, 5. November 2015
Volk von Farbe
Beneidenswert ist, wer einen solchen Artikel nicht zu lesen kriegt:
http://www.tagesspiegel.de/themen/hasskommentare-im-internet/hasskommentare-im-internet-tobt-der-abwehrkampf-gegen-die-moderne/12523462.html#kommentare

Er basiert auf einem rassischen Menschenbild mit Hass gegen Weiße, auf Unfähigkeit zur Wertschätzung der einzelnen Person und gruppenbezogenem Denken, das der Individualität und der Freiheit keinen Raum gibt.
Solche Artikel erzeugen Gegenhass, das ist eigentlich gar keine Frage. Doch die Verfasserin wird niemals in Erwägung ziehen, einen Anteil an einer Wut im Volk zu haben, sie ist ja im Hellen.

Eigentlich nicht diskutabel: „Noch nie war so viel Hass unterwegs. Gegen Flüchtlinge und Einwanderer, gegen People of Color, gegen Schwule, auch gegen Behinderte, kurz: der Hass im Netz richtet sich gegen die Idee der Emanzipation im Allgemeinen. Es ist, als wollten die Hasser einen Zustand wiederherstellen, wie er vor Jahrzehnten war.“
„Damit jedoch kommen global, national oder regional nicht alle klar, besonders in den Ländern des weißen Wohlstands. Die Ausdifferenzierung von Minderheitenrechten scheint mit ihren eigenen Privilegien zu kollidieren. Und das erzeugt eine Menge Wut.“
„Das uralte Selbstverständnis der traditionellen und wohlhabenden weißen Gesellschaften, sich selbst als kreatürlich allen anderen überlegen zu sehen, wird nach und nach durch die Realität untergraben. Das erzeugt Abwehr, die psychologisch und politisch durchaus nachvollziehbar sein mag, doch aus der historischen Erfahrung eher ein Rückzugsgefecht darstellt.“
„Die Abwehr gegen Minderheiten, gepaart mit der als Genderwahn bezeichneten Herablassung gegenüber Frauen birgt einen enormen Druck in sich.“
„Es ist eine Art Abwehrkampf gegen die Moderne, innerhalb der Gesellschaften der weißen Industriestaaten und global. Die emanzipatorische Idee der Gleichwertigkeit, die immer mehr Gruppen einschließt, ist einer der entscheidenden Trigger für die modernen Erscheinungsformen des Hasses, wie wir ihn in den sozialen Netzwerken finden.“ Nein, ist es nicht. Und jetzt?

Leider kann man es sich nicht so einfach machen zu sagen: ist ja nur Tagesspiegel, ist ja nur ein Artikel. Hier wird Herrschaft ausgeübt.
Das Gefährliche steht unter dem Artikel, die Verfasserin „Anetta Kahane ist Gründerin und Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Amadeu-Antonio-Stiftung beteiligt sich an der von Bundesjustizminister Heiko Maas gegründeten Arbeitsgruppe, die gemeinsam mit Facebook Strategien gegen Hasskommentare entwickeln soll.“

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Der echte Abwehrkampf tobte
damals, wo Snowden seine "Enthüllungen" über die Kontrolle der Netztes veröffentlichte. Damals war der Abwehrkampf gerade von jenen geleitet, die jetzt an mehr Kontrolle arbeiten.

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Noch ein Gedanke:
Der Satz „Das uralte Selbstverständnis der traditionellen und wohlhabenden weißen Gesellschaften, sich selbst als kreatürlich allen anderen überlegen zu sehen … ,“ stellt die von der Autorin aufgezählten Errungenschaften selbst infrage, da diese Errungenschaften nur in den „weißen Gesellschaften“ vorkommen und einen wichtigen Teil der Unterschiede zu anderen Kulturen ausmachen.

Dass die gegenwärtigen Migranten aus Kulturen kommen, wo diese Errungenschaften unbekannt sind oder sogar rigoros bekämpft werden, beunruhigt die Autorin nicht. Sie sieht nur eine innere Gefahr, als Stereotypie des Hasses auf die eigene Kultur, die sie wiederum paradoxerweise doch zu verteidigen versucht.

In einem solchen Artikel wird die gesamte Widersprüchlichkeit der linken Ideologie vorgeführt.

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Schön zu lesen, dass es für sie bei der Herrschaftsausübung nicht so sehr um den Kapitalismus und um die Tatsache geht, dass die Frau Anetta Kahane jüdische Wuzeln hat. Das ist doch schon einmal ein Anfang finde ich.

Dabei sind Google und Apple die Herausforderungen der Zukunft und wie man die dazu bewegen könnte, a bisserl mehr Steuern zu zahlen, wenn sie uns schon in unseren Bedürfnissen herumscheuchen wie Hühner.

Und wenn ihr Deutschen nicht aussterben wollt, müsst ihr einfach alles und jeden in eurer schöne Heimat bitten. 1,33 Kinder pro Frau. Unter der Gürtellinie tut sich nichts.

Die eigentliche Herrschaftsform in Deutschland ist die Verweigerung und weniger, wer was jetzt sagt und schreibt. Am Deutschen, könnte man sagen, seid ihr nicht mehr interessiert, genauso wie die Japaner, die sterben auch aus. Nur anders.

Stellt sich die Frage, warum die einstigen Verbündeten heute noch immer im Geiste eng verbunden sind.

Vielleicht ist das eine Kriegspsychose. Nur darüber lässt sich nicht so leicht schreiben wie über irgendwelche Zeitungsartikel, die vielleicht eine Ausformung dieser Psychose/Neurose sind.

Heute könnte man sagen, holt ihr die Fremden mit der Aufforderung, bitte seid ihr für uns Deutsch, wir trauen uns nicht.

Neurose ist gescheiter. Bei Psychose ist alle dem Untergang geweiht.

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Hass
erzeugt derartige Nachricht, erkennbar: kollektivistischem Gedankengut folgend, beim Schreiber dieser Zeilen nicht.

Bemerkenswert der Schlusssatz des Artikels von Frau Kahane:
Diese Entwicklung aufzuhalten geht nur, wenn in die digitale demokratische Zivilgesellschaft investiert wird. Deshalb muss die Politik dafür die Bedingungen schaffen und die Gesellschaft hier unbedingt deutlich aktiver werden.
Nett formuliert, gemeint ist hier aber die gute alte Zensur.
Wobei die Dame natürlich selbst bzw. ihre Institution betreffend mehr (Steuer-)Geld haben möchte [1], Vermutung: sie wird es in der BRD auch bekommen.

MFG
Dr. W (der unbedingt anrät, nicht zu hassen, und wenn doch, "Hass" privatim zu bearbeiten, er gehört nicht in die Öffentlichkeit, er ist etwas für die anderen)

[1]
Die Hintergründe können im Web recherchiert werden.

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Bonuskommentar
Old Dr. W wird bei Meinungsäußerung von progressiver oder "progressiver" Seite gelegentlich entgegengehalten, obwohl oder weil streng liberal aufgestellt und argumentierend, dass es die 'alten weißen heterosexuellen Männer' zu bearbeiten gilt, auch in puncto Hass, lol,

...wobei bei dieser gleich vierfach ungünstig diskriminierenden ("unterscheidenden") Argumentation gleich alles rauskommt, den 'Hass' hinzurechnend: fünffach.

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