Donnerstag, 21. April 2016
Praktizierender Antichrist
Auf DLF ein elendes Herumgethierse mit dem vormaligen Bundestagspräsidenten und Zentralkatholiken, vorgestellt als "gläubiger und praktizierender Katholik", dazu, ob die Gesellschaft genug vorbereitet ist auf die neuen nichtchristlichen Glaubensbrüder.

Thierse zeigt, dass er überhaupt nichts dazu beizutragen hat, dass es ihm und den Seinigen nur darum geht, dass er und die Seinigen befragt werden und deuten dürfen.

Verschärfter Pluralismus, so sagt er.
Die Deutschen haben bereits gelernt und sind tolerant.
Gelernt haben sie vermutlich von Leuten wie ihm und den seinigen.

Man soll Religion nicht für den politischen Missbrauch und so weiter, das sagen die Bösen auch, nur er benutzt es als Themenverschiebung auf die süße kleine Religion, ein propangandataktischer Trick.

Man solle die Probleme nachbarschaftlich angehen. "Wenn man sieht, dass die Frau unterdrückt wird, soll man zu dem Nachbarn gehen und ihm sagen, das wollen wir nicht, das entspricht nicht unseren Werten."

Was ist, wenn der antwortet: "Aber unseren, du Nazi!"?

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Nur kurz aus dem Off, Dr. W muss bald wieder weg:
Netter Text, sicherlich wie so oft treffend, wobei ich Thierse nicht so gut kenne, er könnte ja ein traditionslinker Soz sein, mit traditionslinken Sozen habe ich keine Probleme.

Ansonsten könnte bis müsste es:
a) elend
b) propaganda-taktisch
c) Problem
...heißen, sofern hier kein besonderer Gag entgangen ist, natürlich nur.

MFG
Dr. W

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Thierse ist
Zufallssozialdemokrat.
Korrekturen alle richtig, danke, Word war aus.

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Diese Antwortvariante des Nachbaren setzt viel Optimismus voraus.
Die Antwort könnte nämlich eher ein Faustschlag sein. Der Besagte lässt sich ja schließlich in den eigenen vier Wänden auch nicht auf "Argumente", sonst müsste man ihn ja nicht ermahnen.

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