Donnerstag, 31. August 2017
Drei Probleme aus dem Wahlkampf
„Es gibt Parteien, die treffe ich nur beim Schreien. Ich glaube nicht, dass man durch Schreien und Pfeifen die Welt zum Besseren verändert“, so geht laut welt.de der großartige Konter der Kanzlerin bei einem Wahlkampfauftritt, wo sie auf Pfeifende und Schreiende trifft.
Aber das ist es ja. Als Kanzlerin aller Deutschen, als die sie sich mal ausgegeben hat, sollte sie mindestens den Versuch machen, die Leute auch mal außerhalb des Schreiens und Pfeifens zu treffen.
Das war das eine Problem, das zweite ist, dass sie diese Leute als Partei versteht. Hier trifft eine Regierende in ihrem Verständnis nicht auf Regierte, sondern Oppositionelle, auf welche von einer Gegenpartei. Es beleidigt sie, dass es noch eine Gegenpartei gibt. Wie entsetzt wäre sie zu erfahren, dass es noch ein regiertes Volk gibt.
Das dritte Problem ist diese Presse, die das so schreibt, auch sie hat Merkel zu dem gemacht, was sie jetzt ist.

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