Donnerstag, 15. November 2018
Narzissmus verbindet
Ein Pseudoparadox ist, dass, obwohl der Islam gegen alles steht, was jemals links war, Linke und Feministinnen kein Problem mit Islamismus haben, nicht einmal ein Konkurrenzverhältnis annehmen.
Weil sie genauso gestrickt sind.
Die narzisstische Charakterneurose braucht die ständige Selbstbestätigung, auch im Kollektiv, und die größte Gefahr ist nicht ein anderes Kollektiv, sondern ein freier einzelner Verstand, denn er kann alles widerlegen, woran man sich klammert. Es reicht, dass einer nicht glaubt. Das ist gefährlicher und macht mehr Angst als eine konkurrierende Ideologie. Darum werden Meinungen gern als Gedankengut bezeichnet, damit verleugnet man, dass jemand sich selbst Gedanken macht und Überlegungen anstellt, was die eigene allgemeingültige Wahrheit infragestellt.
Darum kann Margarete nicht in einem Laden rechthaben, wo im Regal ein Buch steht, das widerspricht.
Der Kampf gegen den Widerspruch wird daher zum Inhalt des kollektiven Narzissmus.
Das ist, was wir andauernd zu sehen kriegen.
Daher der Feminislamismus.

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Dass der real existierende insbesondere bundesdeutsche Feminismus dem Islam freundlich begegnet, ihn sozusagen (fast) als Bruder aufnimmt, ihm (fast) nichts Kritisches zum Bruder sozusagen einfällt, liegt womöglich daran, dass der Kollektivismus mit dem besonderen international(istisch)en Anspruch (der Sozialismus / Kommunismus ist gemeint) Wesensähnlichkeiten mit dem (in der BRD) neu hinzugekommenen Kollektivismus mit theozentrischen Anspruch aufweist.

Die eben verbindend wirken, der "Kapitalismus" (gemeint : aufklärerische Gesellschaftssysteme, die dem Sapere Aude folgend implementiert werden konnten, als sog. liberale Demokratien) als gemeinsamer Gegner oder gar Feind.

Dennoch ist Dr. W hier ein wenig irritiert, wenn real existierende Feministen den Islam nicht kritisieren und implizit für gut erachten oder zumindest für gut zu erachten scheinen.
Denn das Weib, viele real existierende Feministen sind weiblich, also -mit Sexus-Markierung ("-in", das Fachwort)- Feministinnen, kann sich vom Islam eigentlich nur Unterdrückung erwarten.

MFG + schönes Wochenende schon einmal,
Dr. Webbaer

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Ja, aber erst
nach Befreiung vom aktuellen Mann.

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Opi W sieht den 'aktuellen Mann' allerdings schon i.p. Fortpflanzung dem Weibe zu- und untergeordnet, 'Weib' ist kein Pejorativum, dies nur am Rande angemerkt, es heißt ja auch 'weiblich' und nicht 'fraulich' oder gar 'dämlich' (ja, Dr. W weiß um die Etymologie, die so auch nicht einlädt).

Opi W geht davon aus, dass A) die Antikonzeption ein wichtiges Negativum in der Geschichte des hier gemeinten Primaten darstellt B) der Neu- oder Kulturmarxismus genau hier Honig saugt und C) neue Weiber benötigt werden, lol, vgl. auch mit diesem kleinen gesellschaftlich Spiegel setzenden Song.

Wobei Opi W natürlich kein sog. Maskul(in)ist ist, sondern einfach nur da.
Die Medienlage hat sich übrigens, in der BRD sehr schön einsehbar, stark verweiblicht, wie Dr. W findet, Bericht wird mit Meinung vermischt und für "Haltung" findet sich immer eine.
Es wird unglaublich mehr gegackelt als früher, im Tagesschreibertum ("Journalismus"), Dr. W geht davon aus, dass hier das Weib vglw. gut zu adressieren bleibt.

MFG
Dr. Webbaer (der hier ein wenig aus sich heraus gegangen ist, mit seinen kleinen Einschätzungen, fürwahr!, abär, wie er sich kennt, wohl schlicht recht hat)

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