Sonntag, 18. November 2018
Notfallspahn
„Notfalls unterschreiben wir den Migrationspakt später“, sagt Jens Spahn, der den Migrationspakt diskutieren lassen will auf dem Parteitag und sogar mit Bürgern.
Man muss schon froh sein, wenn es wieder den normalen Politiker-Sprech gibt. Dann unterlaufen auch verräterische Offenbarungen wie in dem „notfalls“. Das wäre ein Notfall. Ein echter CDU-Politiker.

Die Kanzlerin hatte vor zwei Jahren noch formuliert, sie wünschte, die Zeit zurückdrehen zu können, um alles in Echtzeit zu erklären. Die Erklärungsbedürftigen sind die Bürger, denen man erst alles klarmachen muss. Die Zeit hätte sie mit dem Migrationspakt gehabt, jetzt wäre Zeit gewesen, alles zu erklären, bevor man die Zeit nicht zurückdrehen kann. Hat sie aber nicht gemacht, sie wollte heimlich Pakte schaffen.

Wenn die Herrschenden das Volk haben, das sie sich wünschen, werden sie es vielleicht weniger verachten.

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"Im Rückblick war es sicherlich etwas leichtfertig, sag' ich mal, dass man einen Schengen-Raum geschaffen hat der Freizügigkeit, aber jetzt erst daran arbeitet, ein Ein- und Ausreiseregister zu bekommen, um zu wissen, wer ist bei uns und wer verlässt uns wieder."

https://protokollsatz.blogspot.com/2018/11/13-november-2018-in-straburg-1.html

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+1
Dieser Migrationspakt ist sehr unerfreulich, wie ich finde, wäre er ein Vertrag und allgemein akzeptiert, wäre es mit Europa aus. Herr Spahn, der erklärtermaßen auch das konservative Spektrum der CDU mit abdeckt, hat Probleme überhaupt etwas zu diesem Pakt, ein Pakt ist ein Pakt, zu sagen.

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