Freitag, 15. Februar 2019
Machtmittel Doppelstandard
Was immer wieder auffällt, ist das Messen mit zweierlei Maß, das Anlegen verschiedener Standards bei gleichen Angelegenheiten, die sich nur dadurch unterscheiden, von wem sie kommen. Einfachstes Beispiel ist der Hass, gegen den ständig anmoralisiert wird, außer bei den eigenen Leuten, wo sich der Hass nicht hinter dem der Gegenseite zu verstecken bräuchte. Gleiches bei allen anderen politisch aufgeladenen Begriffen und Vorgängen, ausnahmslos.
Warum kommt man damit durch?
Weil die Botschaft nicht die Ablehnung des Hasses ist oder das jeweilige moralische Prinzip, sondern der Doppelstandard selbst. Gezeigt wird die Dominanz, die Herrschaft über das Bestimmen des Standards.
Dies wirkt attraktiv auf Leute, die ihre Unterwürfigkeit mit Autorität schmücken wollen.
Damit sind schon die Journalisten beschrieben, aber nicht nur die, und sie wiederum zeigen ihre Zugehörigkeit und Konformität, indem sie ebendies praktizieren.

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Es gibt, wie ich finde, zwei klare Hinweise, dass unmoralische Meinungsträger vortragen:
1.) wenn die vertretene politische Theorie darauf hinaus läuft, dass am Ende sozusagen keine mehr da sind, sozusagen Antinatalismus, Misanthropie, vorliegt
2.) doppelte oder n-fache Standards willkürlich angelegt werden

So 'durchzukommen' geht nur, wenn die Rezipienz im Abgang begriffen ist und dies auch weiß.

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