Dienstag, 3. Dezember 2019
Schönheitspolitik
Was heute alles Kunst ist, jetzt eine Stele mit Asche ermordeter Juden, damit Auschwitz nicht wieder vorkommt, darf man das?
Es ist vermutlich nicht wirklich so, sondern auch wieder nur vorgetäuscht, was für sich genommen die Sache auch nicht weniger makaber macht, nur eben nicht mehr strafbar wäre.
Man dürfte – wenn der Zweck nicht wieder wäre, sich selbst als die Besseren darzustellen. Nur aus diesem Grunde sind SZ und FAZ dafür, nicht dass sie die nächsten sind, die eine Stele verpasst kriegen.
Was hier gezeigt wird, ist weder Haltung noch Gesinnung, die einen Faschismus zu verhindern geeignet wäre, sondern genau die Extremkonformität, die ein totalitäres System benötigt.

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Philipp Ruch ist dem Schreiber dieser Zeilen wie folgt aufgefallen:

-> 'Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an.' (Quelle)

Und an anderer Stele, äh, Stelle hat er dann sinngemäß gesagt, dass wer "Nazis" sind, von ihm bestimmt wird, oder von "uns" – solche Leutz gibt es ja nicht im Singular.

MFG
Dr. W

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Wen die Nachtigall stört
Man kann es auch – wie der bekannte Grölekünstler – politisch korrekt so formulieren:
"Dann liegt es an uns zu diktieren, wie ne Gesellschaft auszusehen hat."

Also ihr Nazis (früher wurde immer von 'Neo-Nazis' gesprochen, ist dem heutigen Zeitgeist vermutlich nicht mehr schrecklich genug, heute müssen es richtige Original-'Nazi' sein): husch, husch ins Konzentrationslager!

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Der Nazi muss ins Konzentrationslager, der angebliche, auch, aber nicht zuvörderst der tatsächliche.
(Und auch tatsächliche Feinde der Demokratie will Dr. W nicht so versorgt sehen - die liberale Demokratie ist ja genau auch dafür gut Feinde ihrer selbst auszuhalten, ein Alleinstellungsmerkmal von Herrschaftssystemen - solange diese Feinde nicht kämpfen, das Fachwort an dieser Stelle, dann aber ist natürlich mit den Mitteln des Rechtsstaats und gerne auch sehr streng einzuknasten)

Feind Phliipp Ruch wäre in diesem Sinne nur Freiheit seiner individuellen Meinungsäußerung zuzubilligen.

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PS:

Hoffentlich klang ich da nicht zu streng, ich bin ja (klassisch) liberal, also F. Philipp Ruch soll gerne sein Ding machen, sofern er das mit den von ihm annoncierten 'Nazi-Methoden', ihrer Anwendung und mit derartigen Feststellungen lässt.

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