Samstag, 19. September 2020
"Die anderen sind genauso, nur noch schlimmer"
Eine häufig gestellte Frage: Wer wählt so was?


Das ist aber – nur – fraglich und mysteriös aus Sicht eines Blockfreien.

Die Propaganda hat den Block gebildet, zu dem man zu gehören hat, und da wirken unwählbare Gestalten nicht als Ausschlussgrund zur Wahl, sondern lösen den Affekt aus: „Wenn es schon bei uns so schlimm zugeht, wie muss es dann erst bei den anderen sein?“ Und mit dieser Voreinstellung guckt man auf die anderen. Man vergleicht nicht, sondern wehrt ab. Man schiebt die Emotion, die man angesichts der eigenen Leute haben müsste und nicht zulässt, ins gegnerische Lager.

Darum wirken die Unwählbaren wählerbindend.

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Es fällt auf,
dass die SPD sich für die nächste Legislaturperiode keinerlei Chancen ausrechnet. Also können sie jetzt noch schnell „Wilde Sau” spielen und die Bedingungen für die nächste Legislaturperiode so schlecht wie möglich gestalten.

Ein Olaf Scholz (SPD) zum Beispiel verjubelt innerhalb von einem halben Jahr alles, was vorherige Finanzminister während eines Jahrzehnts, ach was: seit Jahrzehnten, angespart haben, nimmt unter dem Vorwand „Solidarität” einen riesigen Schuldenberg auf, was dann in Deutschland zu unsolidarischer Mehrbelastung des Steuerzahlers führt. Es ist auch alles, was durch unvorhergesehene Mehreinnahmen des Finanzministeriums nicht in den Haushalt einfloss (allein 2019: 19 Mrd. €), komplett verschwunden.

Ebenso das Maas-Männchen (SPD): Es versucht jetzt noch schnell Nordstream 2 zu verhindern, obwohl JEDEM klar ist, dass dies für Deutschland ökonomische Nachteile bringen würde. (Für den kleinen Bürger hieße das: die Heizkosten würden zusätzlich steigen.)

Vom Umweltministerium (Svenja Schulze, SPD) geplant, soll die CO2-Steuer:
1. ähnlich wie bisher die Strompreise so auf die Verbrauer umgelegt werden, dass die privaten Firmen entlastet bleiben (sonst verlagern die nämlich ihre Produktion ins Ausland!),
2. auch nachweislich CO2-neutrale Privatfahrzeuge mit dieser Steuer belastet werden.
(Es geht nämlich nicht um Umwelt, sondern nur um Geld!)


Alles in Allem: die SPD macht derzeit eine Politik, welche die Bevölkerung (aber erst in der nächsten Legislaturperiode!) enorm belasten soll. Dann kann nämlich wieder die SPD als solidarischer Retter der Arbeiterklasse auftreten.

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Na ja,
die Folgen sind erst später zu spüren, und es geht nicht darum, bei den Wählern anzukommen, sondern bei den Koalitionspartnern im Kampflager.

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Die SPD hat durchaus Chancen
Rotrotgrün kann problemfrei 50 % der Sitze bekommen. Die Wahl gewinnt man in D mit möglichst hohen Steuern. Die Parteien überbieten sich dabei mit Versprechungen. Tatsächlich wurden aber die Steuern gesenkt .

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