Dienstag, 1. Dezember 2020
Geschwindigkeit
Was im DDR-Wendeherbst 89 das Bemerkenswerteste war, woran es aber keine als Empfindung beschreibbare Erinnerung gibt, ist die Geschwindigkeit der Veränderungen. Es war nicht nur das historische Signal an die Welt mit der Maueröffnung, ein Fernsehprogramm ohne den Schwarzen Kanal ist ein völlig anderes als eins mit, eine Partei, die eben noch die führende war, will sich zur freien Wahl stellen, das ist eine völlig andere Epoche, wenn man Sachen sagen kann, für die man eine Woche früher noch Probleme bekommen hätte und ein Jahr früher noch eingebuchtet worden wäre, dann ist das ein völlig anderes Land. Eben noch undenkbare Entlastungen von ideologischer Quälerei, täglich neue.
Und jetzt andersherum.
Die Geschwindigkeit nimmt zu.
Das Volk hat sich daran gewöhnt, was geht, die Politikerclique noch schneller. Die Dynamik befindet sich in Rückkopplung.

... comment

 
die sollten auch aufpassen,
dass wir bei all diesen politischen geistigen Überlegenheits-Abenteuern nicht an den "CO2-Deckel" in der Stratosphäre stoßen. Eine Beschädigung dort in Richtung -270°C könnte uns die letzten warmen Sommer kosten.

... link  


... comment
 
Mal ne Frage in dem Zusammenhang
Wer ist eigentlich wem 1989/1990 beigetreten, die DDR der BRD oder wie? Warum ich frage? Na, weil sich der Eindruck nicht mehr übersehen lässt, dass es wohl in Wahrheit umgekehrt war, bzw., dass es jetzt „dank“ der politischen Weichenstellung umgekehrt wird. Und wer bestimmt die Richtlinien der Politik? Rhetorische Frage.

... link  

 
Häufig gestellte Frage,
drängt sich auf. Damals jedenfalls wurde alles Mögliche gedacht, was kommt, nur das nicht.

... link  


... comment