Montag, 15. März 2021
Caruso-Effekt
Zu den Landtagswahlen. Wenn in zwei benachbarten Bundesländern am selben Tag die Wahlergebnisse doch sehr verschieden ausfallen abgesehen von der Konstante der untergehenden CDU, dann spricht das für den Föderalismus und gegen ein Zusammenlegen zu einem vermengten Durchschnitt.

Zum Ergebnis und was es zeigt. Journalisten verstehen gerade mal "Amtsbonus". Es ist aber nicht so, dass die Wähler so große Zufriedenheit mit dem Regierungshandeln ausdrücken wollten, es war ganz einfach eine Personenwahl, und dies nicht, weil die Personen gut oder "profiliert" wären, sondern weil sie präsent sind. Man wählt eben nicht Parole oder Parteiprogramm, sondern Person. Und es gab keine anderen. Was wohl so gewollt war.
Die baden-württembergische CDU-Kandidatin, ja was sollte das denn. Eine Unperson von Anfang an. Ohne Chance. Nicht wegen fehlender Programmatik, sondern wegen fehlender Persönlichkeit, die nun auch mediale Inszenierung ist.
Das ist der Caruso-Effekt. Gemeinhin hält man den Bekanntesten in seinem Fach für den besten. Caruso war der erste Schallplattenstar und damit weltweit bekannt, darum hielt man ihn für den weltbesten Sänger. Der Fernsehkoch gilt als der beste Koch, der Talkshowgast gilt als Politiker.
Das heißt, jemand steht für irgendetwas ? in der Wahrnehmung ? und das zahlt sich sogar in Wahlstimmen der mündigen Bürger aus.
Hätte Gerhard Schröder nicht die Wechselstimmung verkörpert, die er selbst erzeugt hat, hätte Kohl noch einmal gewonnen.
Die Wahl in Thüringen wäre damit auch entschieden.

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Deutschland ist nicht Frankreich
Der Regierungschef in Deutschland ist beliebt und wird deutlich wiedergewählt, egal für was er eigentlich steht. Machtwechsel gab es früher durch Koalitionswechsel, jetzt versammeln sich die Blockparteien hinter dem Präsidenten. In Frankreich gibt es praktisch immer eine Mehrheit gegen den Präsidenten und dann wird er abgestraft oder auch nicht. Letzteres ist meist glücklichen Umständen zuzuschreiben.

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verschieden? nö
verschieden? ne denn es war das gleiche muster die bunte einheitspartei hat gewonnen , in bawü in grün in rp in rot
und die pösse schwefel partei afd hatte ei gites ergebnis BEVOR man es mit den briefwahl"auszählungen" verbessert hat also um 3-5 % reduziert
diese % punkte wurden natürlich der einzig richtigen bunteneinheitsbreipartei zugeschlagen
so wird heutzutage in dummland "gewählt"

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Das mit der Briefwahl
ist der neueste und bisher erfolgreichste Wahl(Helfer)Trick, um leidige Mitbewerber (Konkurrenten) auf Distanz zu bringen. In den USA wurde Trump ein berühmtes Opfer; obwohl Präsident, ahnte er nicht, welche Sprengkraft in der sog. Briefwahl/offenen Wahl steckt. Nun dürfte das Ende der "geheimen Wahl" eingeläutet worden sein. Hierzulande spürte das auch die AfD. Schlafmichel ist wohl die zutreffende Bezeichnung für alle, die nicht aufwachen WOLLEN. Oder passt doch besser: ewige Adoleszenten?

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Und ob Trump es "ahnte"!

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Besser formuliert:
Trump wusste wohl schon um die Gefahren der unzuverlässigen Briefwahl, die unkontrolliert erfolgt, anders als die persönliche Wahl am Wahltag in der Kabine. Jedoch haben die zumeist "Democrats" Staaten die Corona Situation mit der flächendeckenden und ungefragten Briefwahl an ALLE Wähler geschickt ausgenutzt, weil es den jeweiligen Staaten obliegt, wie die Wahlen abzulaufen haben Dagegen war Trump, obwohl Präsident, machtlos.

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