Sonntag, 1. August 2021
Wahlaussichten
Hier eine Prognose, zur Überprüfung unserer Prognosefähigkeit.
Zur Bundestagswahl und zur nächsten Regierung lässt sich nur eins mit Sicherheit sagen: Armin Laschet wird jedenfalls nicht Bundeskanzler.

Er müsste ein Wahlergebnis erzielen, das deutlich über Merkels letztem liegt oder auch nur undeutlich. Das kann man für ausgeschlossen halten.
Er wird nur wegen der lauen Umfragewerte einigermaßen in Ruhe gelassen und er scheint das so zu empfinden, als liefe es ganz gut und als brauche er nur die Zeit zu überbrücken.
Aber mit so einem schwachen Kanzler will niemand koalieren, der ohne den viel mehr kriegen könnte.
Das Merkel-Prinzip war Machterhalt gegen Verlinksung, und das kommt nun an das Ende, nicht wegen des Ausscheidens von Merkel, sondern weil die Verlinksung nichts mehr für den Machterhalt bringen könnte.

Die Kanzlerin, die die Anweisung zur Rückgängigmachung einer Wahl gab, hört vielleicht auf.
Es bleiben die, die die Anweisung ausgeführt haben.

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Besser nicht so festlegen
Die CDU hat ca. 30% und damit mit Abstand die meisten Stimmen. In jeder Koalition stellt sie automatisch den Kanzler. Unter striktem Ausschluss der AfD müsste die rotrotgrüne Linke die Wahl gewinnen, im Sinne von 50% der relevanten Stimmen. Im Augenblick sind sie bei 43% der Wahlberechtigten. Die Meinungsforscher begünstigen immer die Linke, insbesondere die SPD. Der Forsachef war Berater von Schröder. Das macht eigentlich immer wenigstens 3%. Die CDU kann Laschet absetzen.

Einem längerfristigen Trend zufolge könnte die Linke an der 5% Marke scheitern.

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Es ist aus diesseitiger Sicht so gut wie sicher, dass Laschet "es" wird, womöglich wird er (nach der Wahl) ankündigen zu merkeln, was ihm entscheidend helfen könnte, nein : müsste!

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Genau so muss, Hypothesen bildend gedacht werden.
Scott Adams riet stets ganz ähnlich, es gibt auch noch eine Alternativ-Hypothese, die in etwa so geht :

Laschet, Nomen est Omen, "Lass et!" oder "Lasche" sind gemeint, kann nicht Bundeskanzler werden, aus allgemein bekannten Gründen, aber eine(r) muss es werden.
Es sei denn die Bundestagswahlen geraten wegen derartig fehlender Mehrheit und Laschet meinend i.p. Eignung, in eine Schleife, es wird immer wieder neu gewählt und doch bleibt der Alte, oder die Alte. [1]

Könnte sein, denkmöglicherweise, wie gedacht werden muss, Scott Adams, aber auch dem werten hiesigen Inhaltegeber in seinen dankenswerterweise beigebrachten Hypothesen (kostenfrei!) sei an dieser Stelle gedankt.

MFG
WB

[1]
Ganz böse formuliert hat sich in Israel genau so einer längere Zeit gehalten, in der selben Herrschaftsform mit dem Namen 'Liberale Demokratie'.

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Nanu, Dr.W.,
Sie kennen Scott Adams, alias Dilbert, der seit Trumps Präsidentschaft seinen klugen "Senf" per Videos täglich dazu gibt? Chapeau.

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Dr. W hat, in ganz bösen Momenten seines Seins, den werten hiesigen Inhaltegeber so verglichen.
Frühzeitig, sofern sich korrekt erinnert wird.

Soll Dr. W mal anfangen die beiden gegeneinander aufzurechnen?

>:->

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Dr.w.
Warum waren es ?ganz böse Momente? Ihres Seins, als Sie die beiden Intellektuellen miteinander verglichen? Meiner Einer, also meine Wenigkeit, ist der Ansicht, dass Sie sehr gut als Co-Kommentator, quasi als Interpreter des ?Inhaltegebers?, zumal als Akademiker, eine gute Figur abgäben. Aber das wissen Sie sicher selbst am Besten. Wohl auf?

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Gemeint war, dass Künstler wie Bernd Zeller oder Scott Adams unvergleichlich sind und dennoch erfolgtes Vergleichen insofern unpassend ist.
Hab's trotzdem getan, irgendwie sind Kommentarbereiche ja zu füllen...

MFG
WB

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Laschet wirds:)
Ein schwacher Kanzler ist doch genau das, was alle Parteien des zulässigen "demokratischen Spektrums" wollen. Einen Kanzler, der fest ins System eingebunden ist und bloß nicht am Status quo rüttelt.

Es sei denn, es reicht für Linksgrün, dann kann der Kanzler gar nicht stark genug sein!
Siehe Merkel!:)

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Eine abgewählte Regierung kann noch vier Jahre geschäftsführend im Amt bleiben. Man sollte daher Merkel wirklich noch nicht abschreiben.
Meine persönliche Wette: Die tritt nach dem 17. Dezember ab. Dann hat sie Kohl in der Amtszeit überholt.

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