Tagesschauder

Man denkt womöglich: Jetzt aber. Jetzt reicht es. Wenn der Altbundespräsident zum solidarischen Frieren aufruft, werden alle sehen, was für ein abgehobenes Politikerpack wir haben.
Aber das ist nicht, was geschieht. Die Wirkung ist, dass man, also überwiegend die meisten, zusehen will, bei Hofe unterzukommen, um nicht zu denen zu gehören, die es echt kalt haben werden. Also jetzt erst recht ist Mitmachen und Konsens und Konformität der Effekt. Wer negativ auffällt, friert als erster.
Die Mangelwirtschaft löst nicht den Antrieb aus, durch Produktion den Mangel zu mindern, sondern einen Posten in der Mangelverwaltung zu erlangen und weiter aufzusteigen.
Wenn sich die Krisen überschneiden, wird es nicht lange dauern, bis gefordert wird, den Querstellern den Wärmehahn zuzudrehen.
Und niemand wird sich wundern.

Denkbarerweise auch ein positives, bejahendes Argument für den sich aus diesseitiger Sicht - durch besonders induzierte klimarelevante Ausgasung des hier gemeinten Hominiden - anbahnenden terrestrisch und (moderat) erwärmend wirkenden Klimawandel?

Bemerkenswert ist, wie verbraucht Steinmeier zu sein scheint.

Er ist wohl nur noch Mitglied eines "Winning Teams"...

Sowohl im dritten Reich als auch in der DDR gehörten Opfer zur Politik. Jetzt muss der böse Klimawandel besiegt werden oder der Grippevirus.
Es stellt sich die Frage nach der Beliebtheit einer solchen Politik. Ist die Beliebtheit der Grund für die Opfer? Oder doch nicht? Opfer mindern das "Lebensglück". " Blut, Schweiß und Tränen" verlangte Churchill.