Mittwoch, 6. April 2022
Verteidigungsfall
Was würden wir eigentlich verteidigen, wenn wir unser Land verteidigen würden?
Die SPD, die Vielfalt, die LPGQF-Community?
Die Wirtschaft? Die Freiheit?
Wir Älteren würden vermutlich nicht mehr eingezogen, wir können abstrakt darüber nachdenken.
Früher, zu Sozialismus-Zeiten, war es der Sozialismus, den es zu verteidigen galt, der Propaganda zufolge. Hat kaum jemand geglaubt, und die Bundeswehr kam ohne Feindbild aus. Und jetzt?
Anden fragwürdigen Dingen, die es ja nicht sein können, was man verteidigen würde, lässt sich indes ablesen, was fehlt oder worum es gehen müsste. Man verteidigt die schönen Frauen. Auch die, die davon gar nichts wissen und die man nicht kennt.
Wer ein Land verteidigungsunfähig machen will, sorge dafür, dass dieses Denkbild entfällt.

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Das habe ich mich in der DDR auch gefragt,
als ich zum Reservistenwehrdienst einberufen wurde.
Ich habe verweigert. Dafür bekam ich ein halbes Jahr Knast.
Und welche schönen Frauen sollte man denn hier verteidigen? - Katrin Göring, Angele Merkel, Claudia Roth, Ricarda Lang usw.?
"Die Bundeswehr, das Heer, das ich führen darf, steht mehr oder weniger blank da"

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Theoretisch
würden wir die freiheitlich demokratische Grundordnung, den Staat, der diese im Rahmen der liberalen Demokratie sicherstellt, und insofern auch die Grenzen dieses Staates verteidigen.

Praktisch ist die Sache heute leider nicht mehr ganz klar, eigentlich gar nicht mehr klar, denn es müssten auch "Ideen und Werte" (in doppelten Anführungszeichen also) verteidigt werden, vermutlich oder anzunehmenderweise, aufoktroyierterweise auch, die wenig oder gar nichts mit der FDGO zu tun haben, bspw. die EU-Kratie, von der sogar Martin Schulz meinte, dass die EU derartige demokratische Defizite hätte, als dass sie selbst nicht in die EU (! - eine schöne Rekursion) aufgenommen werden könnte.

Oder bestimmte "Ideen und Werte" i.p. "neulinks", Ökologismus und "LGBTQ(irgendwas)" oder die zunehmende sozusagen Web-Oligarchie, komischer, aber nicht ungefährlicher Globalismus ist gemeint, oder das, was aus Sicht einiger zu D gehört (Wie eigentlich, die Entitätsbeziehung ist nie spezifiziert worden, womöglich ist die Normativität gemeint?) oder neue Pflichten, wie die Impfpflicht in nicht vorhandener ernsthafter epidemischer Lage, oder sog. Identitätspolitik, die die Leutz massiv gegeneinander aufbringt, oder oder oder ...

MFG
Dr. W

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