Mittwoch, 20. April 2022
Verzichtbarer rhetorischer Kniff
Warum macht Russland eigentlich nicht auf Kommunismus, auf Restsowjetunion, das würde die Sympathien im Westen ideologisch legalisieren. Den Zusammenbruch des Kommunismus können wir doch vergessen, das ist Neunziger, und China kann es doch auch. Putin bedauert zwar das Ende der Sowjetunion, aber ein Lenin-Freund oder Bewunderer der Bolschewiki ist er nicht, das hat ihm ja Sympathien bei den anderen eingebracht, wie passt das alles zusammen?
Eigentlich nur so, dass es beim Kommunismus nie um etwas anderes ging als um die Errichtung des Riesenreiches, insofern war es folgerichtig, auch wenn es der Theorie widersprach, dass das wenig entwickelte, aber riesige Russland zum Land des Weltkommunismus wurde.
Die Befreiung der Arbeiterklasse war nur rhetorische Figur, die nicht mehr gebraucht wird.

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Kommt ein Bisschen darauf an ...
... was die Russen wollen. Ich gehe davon aus, dass Putin populär sein will.
Immerhin gab es historisch den Afghanistankrieg ca. 1980. Den haben die Russen gewonnen und es wurde ihnen von den westlichen Medien wenig übel genommen. Breschnew war halt Kommunist und damit für viele akzeptabel. Die Amerikaner mochten ihn nicht und haben die Islamisten(Taliban) unterstützt, um das kommunistische Regime zu stürzen, was letztendlich auch gelang.

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