Dienstag, 11. April 2023
Energieentsorgung
Aktuell sagt Jens Spahn, für das Klima sei der Atomausstieg ungünstig, weil dafür Kohle verbrannt wird, das kann ja als Argument clever sein, mit Klimaschutz zu kommen, weil die Grünen also selbst nicht in sich stimmig sind. Aber diese Argumentationsweise ist schon unterwürfig und unterworfen, und Jens Spahn ist hier nur zufälliges Beispiel, weil er es gerade geäußert hat.
Man hat die herrschende Linie anerkannt. Man sagt „Wir wollen ja alle und sind dafür, nur noch besser“, und damit hat man die Herrschaft akzeptiert.
Wenn die Grünen sodann die Kohle verbieten, wundert man sich, dass man mitgemacht hat.
Richtigerweise müsste der Argumentationsvektor auf die herrschenden Grünen zielen: die nehmen uns die Energieversorgung.
Vielleicht kriegt man das bei der Kanzlerin nicht durch.

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Kriegt man nicht durch
bei der ewigen Kanzlerin, Schattenkanzlerin oder Inkarnation der Gaia. So werden schlechte Entscheidungen tradiert, bis diese als gut erscheinen. Obwohl sie immer desaströser werden, weil sich zu den schlechten Entscheidungen noch schlimmere Entscheidungen hinzugesellen, die man dann auch noch für bessere hält. Ein Jammer!

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Green wins
Es gibt viele gute Gründe für die Atomkraft.
Der Teil der Welt, der auf Industriearbeitsplätze setzt, macht es ja vor.
Aber Grüne sind für Argumente nicht mehr zugänglich. Die Angst vor einem Glaubwürdigkeitsverlust bei der eigenen Wählerschaft ist größer.

Die Grünen, wenn die bei ihrer harten Linie vom Atom- und vorgezogenen Kohleausstieg bleiben, stehen immer auf der Siegerseite.
Wenn der Strompreis steigt oder die Stromversorgung zusammenbricht, dann lehnen sich die Grünen entspannt zurück und werden behaupten CDU und FDP haben den Ausbau der erneuerbaren Energien verschleppt. Nur daran liegts!
Die Medien werden mitmachen.

CDU und Liberale stehen schon als Schuldige fest und sie fügen sich ergeben in ihr Schicksal.

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Die Messe ist gelesen
Das sagte Herr Lindner zur Atomabschaltung. Die AKW bieten eine gute Grundlastversorgung. Sie funktionieren immer, wenn man sie pflegt. Aber sie sind abgeschaltet.

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+1
Bei einigen Ökologisten ist das Konzept der Grundlast unbekannt, da denken einige, dass Energie weitgehend problemlos gespeichert werden könne, im Stromnetz sozusagen :

-> https://www.deutschlandfunk.de/kandidatin-fuer-den-parteivorsitz-der-gruenen-ich-bin-100.html (K-Probe : 'Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. [Hervorhebung : Dr. W]')

Eine unverständige Person mit einer kindlichen Sprache liegt vor, nicht wahr?

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+1
Eine vernünftige auch bundesdeutsche Gegenrede zu diesen ökologistischen Positionen entsteht im Verweis auf die Weltlage, da schaut es so aus :

Jahrzehnt - Art der Energieerzeugung - Absolute Menge (in Mio. Tonnen Öläquivalent)

1970er
Kohle 973,6
Erdöl 1.974,1
Erdgas 629,6
Kernenergie 9,5
Erneuerbare Energien 4,6

1980er
Kohle 1.377,4
Erdöl 2.646,2
Erdgas 996,9
Kernenergie 81,8
Erneuerbare Energien 9,9

1990er
Kohle 1.798,1
Erdöl 3.216,6
Erdgas 1.478,1
Kernenergie 246,6
Erneuerbare Energien 33,1

2000er
Kohle 2.554,9
Erdöl 3.519,7
Erdgas 2.261,5
Kernenergie 356,6
Erneuerbare Energien 90,1

2010er
Kohle 3.545,5
Erdöl 3.832,2
Erdgas 3.106,5
Kernenergie 613,3
Erneuerbare Energien 794,4

2020er
Kohle 3.704,7
Erdöl 4.042,1
Erdgas 3.446,7
Kernenergie 575,6
Erneuerbare Energien 1.167,4

Hinweis: Tonnen Öläquivalent (toe) ist eine Maßeinheit für Energie, die der Energiegehalt einer Tonne Rohöl entspricht.

(Quelle : "GPT-3", die Datenquellen sind 'vorwiegend die International Energy Agency (IEA), die US Energy Information Administration (EIA) und die World Bank')

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Aber um rational gehaltene politische Erörterung geht es ja nicht.

MFG
Dr. W

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