Donnerstag, 27. April 2023
Sprache des Grünen Reiches: „Ideologie“
Das ist tatsächlich zu beobachten, „Ideologie“ wird zur grünen Kampfphrase und angeführt bei, logischerweise, abweichender Meinung. So etwa im Frühstücksradio, eine grüne Bonze fordert mehr Willkommenskultur und mehr Fachkräfte und mehr Attraktivität für Menschen mit Arbeitsmotivation, die kommen wollen, hier sei aber von der Vorgängerregierung und von der CDU immer “auf der Bremse gestanden“ worden aus Ideologie.
Der Trick ist, doppelt zu schwindeln, so dass immer nur eine Hälfte aufgenommen wird und hängenbleibt. Beide Teile ließen sich nie und nimmer darstellen. Aber in Verbindung klingen sie nach einer Information. Ideologie ist für die meisten negativ besetzt, wogegen die Grüne gutgelaunt klingt.
Das Schlagwort Ideologie hat zudem den inneren Zweck, dass man weder sich noch den Seinen Näheres darlegen müsste. Denn das ginge nicht. Weder könnten Argumente vorgetragen werden, auch nicht zum Widerlegen, noch wäre die intellektuelle Tauglichkeit gegeben, die eigene Position zu vertreten.
Ein bisschen defensiv ist es schon, wenn Grüne das Kampfwort Ideologie benutzen, aber es wird damit auch aufgebraucht und überstrapaziert. Ein derartiger an sie gerichteter Vorwurf wäre abgeschwächt, allein schon wegen der Abnutzungserscheinung.

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