Montag, 18. März 2024
Zwei Zeitabläufe
tagesschauder, 11:43h
Timeline heißt das auch, wir wollen festhalten, wie aus den Neunzigern die Zwanziger werden konnten. Es sind zwei Entwicklungen.
Zur Kohl-Zeit konnte der Kanzler den Journalisten gar nichts recht machen. Das ist der gesunde Zustand einer freien Gesellschaft, die Macht wird bewacht.
Schröder wollte Medienkanzler sein, mit den Medien spielen und seine Macht über sie vermitteln, die Medien und die Macht waren aber noch zwei verschiedene Angelegenheiten.
Die Kanzlerin, wie hieß sie, Merkel oder so, sie hat zunächst sich den Medien gefügt, um schließlich die Journalisten bei Hofe an der Macht zu beteiligen. Wer jetzt über wen herrscht, ist gar nicht mehr zu entfilzen.
Dann gab es unter der Kanzlerin die Neue Alternativlosigkeit, zunächst bei der Eurorettung, die das Versprechen barg, es würde sich für die Menschen dadurch nichts ins Katastrophale wenden.
Dann die Grenzöffnung, ganz wie von den Journalisten herbeigesehnt.
Corona, da ging was. Da hat sich ein Feindbild in Form der Querdenker angeboten, denen konnte man die Pandemie anlasten, weil sie ohne Abstand demonstrieren und die Masken zu früh absetzen. Die Querdenker haben auch eine schlechte Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Aber inzwischen ist Querdenker zum Standard-Feindbegriff geworden, ohne dass eine Gefahrenlage noch behauptet würde. Das Querdenken allein ist schon staatsgefährdend.
Und das ist, wo wir sind.
Eigentlich müsste in einem Land mit Normalitätsresten der Fall der Schülerin in Ribnitz-Dammgarten, genauer gesagt der Fall des Direktors der Schule und des Bildungsministeriums und der Polizei, die Grenze bilden, wo man sagt: Geht's noch? Und antwortet: nein, das tut es nicht.
Aber wenn so was geschieht, dann unter den Bedingungen, mit denen es schon zu spät ist.
Zur Kohl-Zeit konnte der Kanzler den Journalisten gar nichts recht machen. Das ist der gesunde Zustand einer freien Gesellschaft, die Macht wird bewacht.
Schröder wollte Medienkanzler sein, mit den Medien spielen und seine Macht über sie vermitteln, die Medien und die Macht waren aber noch zwei verschiedene Angelegenheiten.
Die Kanzlerin, wie hieß sie, Merkel oder so, sie hat zunächst sich den Medien gefügt, um schließlich die Journalisten bei Hofe an der Macht zu beteiligen. Wer jetzt über wen herrscht, ist gar nicht mehr zu entfilzen.
Dann gab es unter der Kanzlerin die Neue Alternativlosigkeit, zunächst bei der Eurorettung, die das Versprechen barg, es würde sich für die Menschen dadurch nichts ins Katastrophale wenden.
Dann die Grenzöffnung, ganz wie von den Journalisten herbeigesehnt.
Corona, da ging was. Da hat sich ein Feindbild in Form der Querdenker angeboten, denen konnte man die Pandemie anlasten, weil sie ohne Abstand demonstrieren und die Masken zu früh absetzen. Die Querdenker haben auch eine schlechte Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Aber inzwischen ist Querdenker zum Standard-Feindbegriff geworden, ohne dass eine Gefahrenlage noch behauptet würde. Das Querdenken allein ist schon staatsgefährdend.
Und das ist, wo wir sind.
Eigentlich müsste in einem Land mit Normalitätsresten der Fall der Schülerin in Ribnitz-Dammgarten, genauer gesagt der Fall des Direktors der Schule und des Bildungsministeriums und der Polizei, die Grenze bilden, wo man sagt: Geht's noch? Und antwortet: nein, das tut es nicht.
Aber wenn so was geschieht, dann unter den Bedingungen, mit denen es schon zu spät ist.
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gert cok,
Montag, 18. März 2024, 12:48
Vergessen wir nicht die Entwicklung in der EU!
Aus der Sicht der österreichischen Linken, vor allem der Grünen, war die EU zum Zeitpunkt der Volksabstimmung über den Beitritt in 1995 ein Instrument des Großkapitals und sie agitierten gegen den Beitritt. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen Milliardärensozialismus.
Die Zäsur war in Frühjahr 2000, wo die EU-14 (allesamt sozialistisch regiert) die Sanktionen gegen das 15. Mitglied, Österreich, wegen der schwarz-blauen Regierung verhängten. Dort entdeckten die Grünen das herrliche Instrument der EU.
Der Vertrag von Lissabon 2009, trug bereits eine ökosoziale, streng kollektivistische Handschrift, die sich seither von Jahr für Jahr potenziert.
Die Zäsur war in Frühjahr 2000, wo die EU-14 (allesamt sozialistisch regiert) die Sanktionen gegen das 15. Mitglied, Österreich, wegen der schwarz-blauen Regierung verhängten. Dort entdeckten die Grünen das herrliche Instrument der EU.
Der Vertrag von Lissabon 2009, trug bereits eine ökosoziale, streng kollektivistische Handschrift, die sich seither von Jahr für Jahr potenziert.
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kleinkaliber,
Montag, 18. März 2024, 14:10
Querdenker
Auf die Bezeichnung "Querdenker" bin ich erstmals 1988 gestoßen, heißt es doch in einem Song eines in jenem Jahr erschienenen CD - Albums: "Wir nehmen die Lust am Demonstrieren, machen den Boden unter den Füßen heiß, damit sich der Letzte seinen Mund verbrennt und auf die Zunge beißt. Die paar aufrechten Querdenker in den eigenen Reih'n sind gut für's Gesicht nach außen, intern ebnen wir sie ein." Der Textautor und Sänger heißt Herbert Grönemeyer.
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