Freitag, 28. April 2017
Grüne Stärke
Die FAZ hatte den Gedanken auch schon, das sollten wir uns wirklich vornehmen, und was wäre eigentlich los, wenn wir, alle Männer, aus Solidarität mit den Kopftuchfrauen Kopftuch tragen würden? Heiko Maas müsste mit einem eigens ausgedachten Straftatbestand kommen, Anetta Kahane hätte es leichter und würde die kulturelle Aneignung verdammen, verschärft durch Ironie, ihr bekannt unter dem Namen Hass und Rassismus.
Mal sehen, ob die FAZ genügend Leute dafür begeistern kann, hier nun ein anderes Thema, auch nicht wirklich ohne neuen Aspekt: Im DLF gab es einen längeren Beitrag aus der Agitationsabteilung über den Wahlkampf der Grünen mit Katrin Göring-Eckardt, man war ihr gnädig und hat kaum O-Töne von ihr verwendet, dafür einen von einer Besucherin des Auftritts, die sich darüber erfreut zeigte, dass ihr Anliegen Ehe für alle und keine Obergrenzen für Flüchtlinge so gut vertreten werde. Gut gemeint vom Funk, die Grünen sind nett, aber es zeigt nur wieder, wie fettgefressen und schlaraffenlandverwöhnt die Grün-Klientel ist. Die junge Frau hat weder das Problem von Ehe für alle noch von Obergrenze, sie hat überhaupt keine Probleme und wenn, dann nur solche, für die sie andere verantwortlich macht. Sie geht zu den Grünen, weil das die heile Welt der Verantwortungslosigkeit und Prolemverdrängung ist.
So können die Grünen sich aus dem Umfrageloch wieder herausarbeiten.
Die Grünen müssen mehr Eskapismus wagen.

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