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Montag, 15. August 2016
Sponner
tagesschauder, 12:20h
Hier kumulieren die Propagandatricks, dass Lüge keine überzogene Metapher mehr wäre.
„Warum wir den Glauben anderer schützen müssen
Christian Lindner fordert von Muslimen, dass sie ihren Glauben an die Werte des Grundgesetzes anpassen. ‚Wir’ dürfen das erwarten, sagte der FDP-Chef - und verrät damit die Grundsätze seiner Partei.“
Ja, den Verräter liebt niemand, und die FDP war noch nie sympathisch, also ist ein FDP-Verräter der Oberschurke. Was er sagt, muss also falsch sein, falsch im Sinne von missliebig.
Wir in Gänsefüßchen dürfen also nicht das Beschriebene erwarten, schon wegen der Gänsefüßchen, durch die wir uns nicht mit uns identifizieren, sondern mit dem Gesicht, das so paradigmatisch für den deutschen Journalismus steht.
Die Muslime brauchen ihren Glauben also nicht den Werten des Grundgesetzes anzupassen, dass das mal klar ist, und jetzt erwartet es auch keiner mehr.
Das Gemeinste und Niedrigste ist aber schon die Überschrift.
Warum – das impliziert den Fakt. Nun gut, das ist journalistisch, man soll es erfahren wollen.
Glauben – da geht es um die Seligkeit. Scharia? Islamisierung? Doch nicht bei Spon.
Wir – auf einmal, da sind wir doch wieder. Mit unserem charismatisch führenden Kolumnisten. Und wir müssen. Den Glauben anderer schützen. Das Perfide ist, dass er hier die Phantasie verkauft, es ginge um Schutz. Wer darauf hereinfällt, imaginiert sich in die Position des Stärkeren, des Dominanten, für den Toleranz nur eine Frage des Anstands ist. Wie es halt der Fall ist bei Journalisten.
Schön, dass der Spiegel sich zu erkennen gibt. Man muss nur hineinschauen. Das Sturmgeschütz der Demagogie verarscht seine Leser. Klar wollen die das. Die Burkinifrau will auch angezogen ins Wasser.
Das Beunruhigendste ist, dass er offensichtlich davon ausgeht, damit durchzukommen. Angst, dass es einmal andersherum kommt und er zur Rechenschaft gezogen wird, hat er nicht.
„Warum wir den Glauben anderer schützen müssen
Christian Lindner fordert von Muslimen, dass sie ihren Glauben an die Werte des Grundgesetzes anpassen. ‚Wir’ dürfen das erwarten, sagte der FDP-Chef - und verrät damit die Grundsätze seiner Partei.“
Ja, den Verräter liebt niemand, und die FDP war noch nie sympathisch, also ist ein FDP-Verräter der Oberschurke. Was er sagt, muss also falsch sein, falsch im Sinne von missliebig.
Wir in Gänsefüßchen dürfen also nicht das Beschriebene erwarten, schon wegen der Gänsefüßchen, durch die wir uns nicht mit uns identifizieren, sondern mit dem Gesicht, das so paradigmatisch für den deutschen Journalismus steht.
Die Muslime brauchen ihren Glauben also nicht den Werten des Grundgesetzes anzupassen, dass das mal klar ist, und jetzt erwartet es auch keiner mehr.
Das Gemeinste und Niedrigste ist aber schon die Überschrift.
Warum – das impliziert den Fakt. Nun gut, das ist journalistisch, man soll es erfahren wollen.
Glauben – da geht es um die Seligkeit. Scharia? Islamisierung? Doch nicht bei Spon.
Wir – auf einmal, da sind wir doch wieder. Mit unserem charismatisch führenden Kolumnisten. Und wir müssen. Den Glauben anderer schützen. Das Perfide ist, dass er hier die Phantasie verkauft, es ginge um Schutz. Wer darauf hereinfällt, imaginiert sich in die Position des Stärkeren, des Dominanten, für den Toleranz nur eine Frage des Anstands ist. Wie es halt der Fall ist bei Journalisten.
Schön, dass der Spiegel sich zu erkennen gibt. Man muss nur hineinschauen. Das Sturmgeschütz der Demagogie verarscht seine Leser. Klar wollen die das. Die Burkinifrau will auch angezogen ins Wasser.
Das Beunruhigendste ist, dass er offensichtlich davon ausgeht, damit durchzukommen. Angst, dass es einmal andersherum kommt und er zur Rechenschaft gezogen wird, hat er nicht.
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