Freitag, 15. September 2017
Demokratisches Dilemma
In der WeLT schreibt Robin Alexander über den Wahlarena-Auftritt von Kanzlerin Merkel:
„Eine Grundschulrektorin aus Frankfurt berichtet von den Schwierigkeiten, den Schulunterricht für Kinder aus 21 Nationen zu organisieren: 'Im Kollegium besprechen wir ganz viel von unseren Sorgen, aber draußen können wir das nicht besprechen, dann heißt es, wir seien islamfeindlich oder rechts.'
Merkel sieht die Gefahr: 'Wenn Sie den Eindruck haben, dass darüber nicht gesprochen werden darf, dann ist das ganz schlecht.' Bei den Lösungen bleibt sie aber vage: Wenn man junge Muslime dazu bringen könnte, Lehrer zu werden, könnten diese die Probleme vielleicht deutlicher ansprechen. Außerdem müsse man mit den Eltern arbeiten, 'vor allem mit den Vätern, weil die auch das Regime führen zu Hause'. Dann verspricht sie der Rektorin, mit ihr und 50 weiteren Lehrern ein Brainstorming zu machen.“

Zuvor soll sie einer besorgten Bürgerin „Generalverdacht!“ um die Ohren gehauen haben.

Nun wäre es die Aufgabe eines jeden Demokraten zu sagen: Die muss weg.
Aber die Demokratie gestattet es nicht, danach zu fragen, wie man die Leute loswird, die so was wählen wollen.

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