Freitag, 10. August 2018
Selbsterklärender Blick in die Presse
So sieht es aus, wenn eine Presse gegen das rechte Volk kämpft, statt das wache Auge des Volksgeistes zu sein. Die DLF-Presseschau hat drei Minuten lang Folgendes:



"Wovon reden wir eigentlich?", fragt die FRANKFURTER RUNDSCHAU: "Kollabiert das deutsche Sozialsystem, weil böse Ausländer zu Unrecht Kindergeld für ihren Nachwuchs in Bulgarien und Rumänien kassieren? Weit gefehlt. Unbestritten gibt es einzelne, teils spektakuläre Betrugsfälle. Aber das meiste Geld, das die Familienkassen ins EU-Ausland überweisen, fließt in die Haushaltskasse von Menschen, die in Deutschland arbeiten und Steuern zahlen. Nicht zufällig ist das Kindergeld für EU-Ausländer ein Lieblingsthema der AfD. Passen wir also lieber auf, dass nicht die politische Moral kollabiert. Und stellen wir nicht leichtfertig einen wichtigen EU-Grundsatz infrage: den der Gleichbehandlung", vermerkt die FRANKFURTER RUNDSCHAU.

"Nein, es gibt keinen flächendeckend organisierten Missbrauch beim Bezug von Kindergeld durch ausländische Familien", kommentieren die WESTFÄLISCHEN NACHRICHTEN aus Münster: "Zur Wahrheit gehört aber auch, dass kriminelle Hintermänner jede noch so kleine Lücke in der Sozialgesetzgebung ausnutzen, um ihre krummen Geschäfte zu betreiben. Dabei sind es genau diese sichtbaren und erlebten halb-kriminellen Formen des Sozialmissbrauchs, die das gesellschaftspolitische Klima extrem belasten. Die Politik darf die Städte, ihre Bürger nicht im Stich lassen."

Die LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG erläutert: "Niemand hindert die Kommunen und die Bundesagentur für Arbeit daran, die Familienkassen so auszustatten, dass sie Geburtsregister mit Rumänien und Bulgarien abgleichen können oder dass sie überprüfen, ob ein Kind die angegebene Schule tatsächlich besucht. Dann fliegt so ein Betrug schnell auf. Das andere ist das Kindergeld für Ausländer, die hier regulär arbeiten, ihre Kinder aber - meist mit der Mutter - daheim gelassen haben. Dass sie genauso viel wie deutsche Kinder bekommen, obwohl etwa in Polen die Lebenshaltungskosten niedriger sind, empört viele. Dabei ist es nur gerecht. Denn das Kindergeld ist keine Sozial-, sondern eine Steuerleistung, es korrespondiert mit dem steuerlichen Kinderfreibetrag. Es ist nicht einzusehen, dass ein Pole höhere Steuern für das gleiche Einkommen zahlen soll als ein Deutscher", betont die LUDWIGSBURGER KREISZEITUNG.



Man bekommt Informationen nur noch in Verbindung mit der Vorgabe, dass man sie eigentlich nicht braucht.
Fast nur. Immerhin kommt auch:

„Subventioniert der Staat Armutsflüchtlinge? Nicht nur das. Link spricht von Schleppern, die Familien nach Duisburg in heruntergekommene Häuser bringen, damit die Betroffenen einen Wohnsitz vorweisen und so Kindergeld beantragen können. Es ist die klassische Zuwanderung in das Sozialsystem, die hierzulande so oft dementiert wird", hält die RHEINISCHE POST fest.


Die Kindergeldsache ist allerdings nur ein winziger Ausschnitt. Spiegel-online hat noch andere Armutsreporte auf Lager:
„Das Risiko, von Armut betroffen zu sein, hat im vergangenen Jahr nach SPIEGEL-Informationen einen Höchststand erreicht - trotz glänzender Lage auf dem Arbeitsmarkt. Gestiegen ist die Gefahr ausschließlich für Migranten.“

Armut ist bei uns ein Synonym für Versorgung.

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