Freitag, 28. Februar 2020
Dienliche Drohung
Da hatte es eine rechtzeitig zerschlagene Gruppe auf Robert Habeck und Anton Hofreiter abgesehen, zum Umbringen, politisch zu ermorden. Die Anschlussfrage wäre nun: Worauf haben sie gewartet?
Hier muss man einräumen, dass man unseren Politikern so eine Art von Achtung genau dafür entgegenbringen muss, dass sie sich exponieren, sich in die Öffentlichkeit begeben müssen, unter die Menschen, und sich dabei einem erhöhten Risiko aussetzen. Irgendein Verrückter kann gefährlich werden. Wenn nur jeder tausendste wahnsinnig ist und man Zehntausenden begegnet, kann ein Personenschutz nicht viel ausrichten. Unsere Zivilisation beruht auch darauf, dass die anderen Nichtverrückten einen Schutz bieten. Wenn sie aber nur gaffen, hätten es die Gruppenverrückten äußerst leicht gehabt.
Worauf es aber auch noch ankommt: Ihre Zustimmung wäre äußerst gering, rund null, kaum jemand, der Anton Hofreiter zur Hölle wünscht, würde seine Ermordung wünschen oder gutheißen.
Das sähe andersherum schon ganz anders aus, die klammheimliche Freude bei der Beseitigung von den Schlimmen wäre gar nicht mehr klammheimlich.
Darum ist zu überlegen, ob diese Drohungen gegen die Guten nicht der Vorbereitung der Aktionen gegen die Schlimmen dienen.

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