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Freitag, 30. Oktober 2020
Pressebeobachtungen
tagesschauder, 11:59h
Das Frühstücksradio wird interessant oder könnte sich auf dem Weg dahin befinden.
Das Kalenderblatt hat hundert Jahre Deutsche Forschungsgemeinschaft. Musste im Dritten Reich nicht erst gleichgeschaltet werden, erfährt man, es wurde reibungslos arrangiert. Radikalisierung der Wissenschaft im Dienste des Regimes. Keine Spur von Gegenwehr.
Wird man in ein paar Jahren auch sagen, übrigens drei Milliarden Euro, das sind die als Drittmittel vergebenen Gelder an die Drittmitteleintreiber. Jetzt, heute. Wo soll da Gegenwehr herkommen, wenn sie nicht mal im Dritten Reich vorhanden war.
Etwas völlig anderes, die Presseschau. Was ist da los, haben die Journalisten ihre Schuldigkeit getan?
„Diese zum Teil willkürlich anmutende Politik der Bevorzugung und Benachteiligung einzelner Gruppen oder Branchen verringert bei vielen die Akzeptanz des neuen Katalogs, bei manchen beschädigt es auch die Einsicht in die gesamte Unternehmung. Leider ist die Kanzlerin in der Regierungserklärung auf diesen zentralen Kritikpunkt kaum eingegangen“, bemängelt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG.
Für Süddeutsche-Verhältnisse leichter Tobak ohne Filter.
„Sie wirkt, als diene der Hinweis auf die dramatische Lage vor allem dazu, den neuen Beinahe-Lockdown umso alternativloser erscheinen zu lassen. Als ließen sich noch jetzt, da sich seriöse Gegenstimmen mehren, die Versäumnisse des Sommers und die Mängel der neuen Beschlüsse durch große Worte kaschieren. Warum hat die Regierung nicht rechtzeitig und unter Beteiligung des Parlaments nach differenzierteren Maßnahmen für eine zweite Welle gesucht? Eine Politik, die alle in die Pflicht nehmen will, müsste inzwischen mehr bieten als das Prinzip ‚Versuch und Irrtum‘“, betont die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
Kein Einzelfall kritischer Abweichung.
„Obwohl sie bei der Eindämmung des Virus vor allem verantwortungsvoll handelnde Bürger brauchen, entziehen sie ihnen eben diese Verantwortung mit den beschlossenen Maßnahmen. Das sind nicht mehr die Züge eines liberalen, sondern eines vormundschaftlichen Staates, der seine Bürger mit Methoden zu erziehen versucht, die kein Kind verstehen würde. Und auch wenn Kanzlerin Merkel die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen betont, darf man wie beim jüngst abgeräumten Beherbergungsverbot berechtigte Zweifel haben, ob die aktuellen Maßnahmen der Prüfung durch Gerichte standhalten werden“, hebt die RHEIN-ZEITUNG aus Koblenz hervor.
Man weiß doch noch, wie es zu klingen hat, nämlich:
„Kann man es uns Bürgern eigentlich nie recht machen?“, fragt die AUGSBURGER ALLGEMEINE. „Denn lautete nicht stets ein öffentlicher Vorwurf, der Flickenteppich quer durch Deutschland müsse endlich ein Ende haben, genauso wie das Schaulaufen zwischen Ministerpräsidenten, die Regelungen scheinbar beliebig ver- oder entschärften? Und wie war es? Größtmögliche Einigkeit: Viel einiger als befürchtet arbeitete die Runde der 16 Ministerpräsidenten die Empfehlungen der Kanzlerin ab“, erläutert die AUGSBURGER ALLGEMEINE.
Die können es noch, nämlich den Bürgern nie rechtmachen, die Bürger sind das schwächste Glied der Abwehrkette.
Die Journalisten sind Wendehälse vor der Wende. Die einen spüren früher als die anderen, dass die Wende bevorsteht.
Das Kalenderblatt hat hundert Jahre Deutsche Forschungsgemeinschaft. Musste im Dritten Reich nicht erst gleichgeschaltet werden, erfährt man, es wurde reibungslos arrangiert. Radikalisierung der Wissenschaft im Dienste des Regimes. Keine Spur von Gegenwehr.
Wird man in ein paar Jahren auch sagen, übrigens drei Milliarden Euro, das sind die als Drittmittel vergebenen Gelder an die Drittmitteleintreiber. Jetzt, heute. Wo soll da Gegenwehr herkommen, wenn sie nicht mal im Dritten Reich vorhanden war.
Etwas völlig anderes, die Presseschau. Was ist da los, haben die Journalisten ihre Schuldigkeit getan?
„Diese zum Teil willkürlich anmutende Politik der Bevorzugung und Benachteiligung einzelner Gruppen oder Branchen verringert bei vielen die Akzeptanz des neuen Katalogs, bei manchen beschädigt es auch die Einsicht in die gesamte Unternehmung. Leider ist die Kanzlerin in der Regierungserklärung auf diesen zentralen Kritikpunkt kaum eingegangen“, bemängelt die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG.
Für Süddeutsche-Verhältnisse leichter Tobak ohne Filter.
„Sie wirkt, als diene der Hinweis auf die dramatische Lage vor allem dazu, den neuen Beinahe-Lockdown umso alternativloser erscheinen zu lassen. Als ließen sich noch jetzt, da sich seriöse Gegenstimmen mehren, die Versäumnisse des Sommers und die Mängel der neuen Beschlüsse durch große Worte kaschieren. Warum hat die Regierung nicht rechtzeitig und unter Beteiligung des Parlaments nach differenzierteren Maßnahmen für eine zweite Welle gesucht? Eine Politik, die alle in die Pflicht nehmen will, müsste inzwischen mehr bieten als das Prinzip ‚Versuch und Irrtum‘“, betont die FRANKFURTER RUNDSCHAU.
Kein Einzelfall kritischer Abweichung.
„Obwohl sie bei der Eindämmung des Virus vor allem verantwortungsvoll handelnde Bürger brauchen, entziehen sie ihnen eben diese Verantwortung mit den beschlossenen Maßnahmen. Das sind nicht mehr die Züge eines liberalen, sondern eines vormundschaftlichen Staates, der seine Bürger mit Methoden zu erziehen versucht, die kein Kind verstehen würde. Und auch wenn Kanzlerin Merkel die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen betont, darf man wie beim jüngst abgeräumten Beherbergungsverbot berechtigte Zweifel haben, ob die aktuellen Maßnahmen der Prüfung durch Gerichte standhalten werden“, hebt die RHEIN-ZEITUNG aus Koblenz hervor.
Man weiß doch noch, wie es zu klingen hat, nämlich:
„Kann man es uns Bürgern eigentlich nie recht machen?“, fragt die AUGSBURGER ALLGEMEINE. „Denn lautete nicht stets ein öffentlicher Vorwurf, der Flickenteppich quer durch Deutschland müsse endlich ein Ende haben, genauso wie das Schaulaufen zwischen Ministerpräsidenten, die Regelungen scheinbar beliebig ver- oder entschärften? Und wie war es? Größtmögliche Einigkeit: Viel einiger als befürchtet arbeitete die Runde der 16 Ministerpräsidenten die Empfehlungen der Kanzlerin ab“, erläutert die AUGSBURGER ALLGEMEINE.
Die können es noch, nämlich den Bürgern nie rechtmachen, die Bürger sind das schwächste Glied der Abwehrkette.
Die Journalisten sind Wendehälse vor der Wende. Die einen spüren früher als die anderen, dass die Wende bevorsteht.
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