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Donnerstag, 16. März 2017
Lückenfüller
tagesschauder, 10:21h
Folgendes steht im Internet:
„Buch über "Toleranzwahn der Deutschen"
Ramadani: "Die verschleierte Gefahr"
Die Berliner Aktivistin und Buchautorin Zana Ramadani überrascht mit einer diskussionswürdigen These über muslimische Mütter. Muslimische Frauen würden nach Ramadanis Lebenserfahrung unterdrückt, seien aber auch Unterdrücker. Zudem kritisiert sie einen "Toleranzwahn der Deutschen", der vor vielem die Augen verschließe.“
Jetzt die Frage: Wo ist das zu lesen?
Doch wohl auf einer bösen Seite, wo man Populismus schürt?
Nicht ganz, auf heute.de.
Sollte wirklich das Wirken der alternativen Medien Wirkung zeigen, gibt es eine Tauwetterperiode mit Glasnost?
Wäre zu hoffen, aber optimistisch.
Eigentlich müsste ein solches Buch doch die komplette Gutmenschenideologie kippen, denn beides zugleich kann nicht richtig sein, aber nur eins ist überprüfbar. Logisch überlegt: Das Buch widerlegt die grünlinke Hassideologie, diese aber widerlegt nicht das Buch, sondern sagt nur, warum man es nicht zur Kenntnis nehmen soll.
Leider funktioniert die Mediengesellschaft nicht logisch. Man lebt angenehmer, wenn man sich an die Herrschenden hält. Die gewähren mal einen Lückenfüller in der Lückenpresse, aber bitte geordnet und kontrolliert.
Und so soll es bleiben. Es geht um Herrschaft und Kontrolle, da leistet man sich auch mal ein bisschen „Na bitte, man darf alles sagen.“
„Buch über "Toleranzwahn der Deutschen"
Ramadani: "Die verschleierte Gefahr"
Die Berliner Aktivistin und Buchautorin Zana Ramadani überrascht mit einer diskussionswürdigen These über muslimische Mütter. Muslimische Frauen würden nach Ramadanis Lebenserfahrung unterdrückt, seien aber auch Unterdrücker. Zudem kritisiert sie einen "Toleranzwahn der Deutschen", der vor vielem die Augen verschließe.“
Jetzt die Frage: Wo ist das zu lesen?
Doch wohl auf einer bösen Seite, wo man Populismus schürt?
Nicht ganz, auf heute.de.
Sollte wirklich das Wirken der alternativen Medien Wirkung zeigen, gibt es eine Tauwetterperiode mit Glasnost?
Wäre zu hoffen, aber optimistisch.
Eigentlich müsste ein solches Buch doch die komplette Gutmenschenideologie kippen, denn beides zugleich kann nicht richtig sein, aber nur eins ist überprüfbar. Logisch überlegt: Das Buch widerlegt die grünlinke Hassideologie, diese aber widerlegt nicht das Buch, sondern sagt nur, warum man es nicht zur Kenntnis nehmen soll.
Leider funktioniert die Mediengesellschaft nicht logisch. Man lebt angenehmer, wenn man sich an die Herrschenden hält. Die gewähren mal einen Lückenfüller in der Lückenpresse, aber bitte geordnet und kontrolliert.
Und so soll es bleiben. Es geht um Herrschaft und Kontrolle, da leistet man sich auch mal ein bisschen „Na bitte, man darf alles sagen.“
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Mittwoch, 15. März 2017
In Afrika sind die Diebe schwarz
tagesschauder, 12:28h
Wie würde eine tolerante unrassistische Zuschauerschaft reagieren, wenn im Fernsehen eine Afrikareisende erzählt, die schwarzen klauen alles aus dem Auto? Man würde sagen: na klar, woher sonst, wenn da ein Auto steht; die sozialen Ursachen; das ist eben ihre Kultur, da nimmt man das Eigentum nicht so wichtig; waren ja wohl nicht alle Schwarzen gleichzeitig; wer sonst sollte klauen wenn nicht die Einheimischen. Lässt man eben nichts im Auto liegen.
Das wäre zwar etwas herablassend sowohl den Afrikanern als auch der Reisenden gegenüber, aber so sind wir nun mal.
Wenn aber die Aufregung so groß ist, wie sie aktuell wurde, dann bedeutet das, dass man nicht mit Empirie an das eigene Verdrängte erinnert werden möchte.
Die Schwarzen sind besser als wir, damit sie uns gleich sind, das ist die gewendet rassistische Haltung.
Das wäre zwar etwas herablassend sowohl den Afrikanern als auch der Reisenden gegenüber, aber so sind wir nun mal.
Wenn aber die Aufregung so groß ist, wie sie aktuell wurde, dann bedeutet das, dass man nicht mit Empirie an das eigene Verdrängte erinnert werden möchte.
Die Schwarzen sind besser als wir, damit sie uns gleich sind, das ist die gewendet rassistische Haltung.
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Dienstag, 14. März 2017
Soll man deeskalieren?
tagesschauder, 11:15h
Es klingt maßvoll, vernünftig und deeskalierend, wenn es heißt, etwa bei den türkischen Wahl-Kampfauftritten, man brauche nun vernünftige maßvolle Deeskalation, soll heißen, ein Verbot würde nur die Spirale der Eskalation anheizen oder so. Weil sonst Erdogan wieder was macht, also dreht sich die Spirale.
Uns ist schon jegliche Denkfigur des politischen Handelns abhandengekommen, als dass wir noch zu unterscheiden vermögen zwischen Deeskalation und Kapitulation. Wenn man das Bild der Spirale bemüht, dann wäre es richtig, dass man selbst nicht so etwas tut wie Erdogan, undiplomatisch und wütend zu reagieren. Wenn aber die Frage steht, ob man selbst etwas unterlässt, damit der nicht zu so was provoziert wird, dann ist es nicht richtig, mit Blick auf diese Folge sein Zurückweichen als Beschwichtigung zu verkaufen.
Man kauft nicht Ruhe oder Deeskalation, man lässt eskalieren.
Uns ist schon jegliche Denkfigur des politischen Handelns abhandengekommen, als dass wir noch zu unterscheiden vermögen zwischen Deeskalation und Kapitulation. Wenn man das Bild der Spirale bemüht, dann wäre es richtig, dass man selbst nicht so etwas tut wie Erdogan, undiplomatisch und wütend zu reagieren. Wenn aber die Frage steht, ob man selbst etwas unterlässt, damit der nicht zu so was provoziert wird, dann ist es nicht richtig, mit Blick auf diese Folge sein Zurückweichen als Beschwichtigung zu verkaufen.
Man kauft nicht Ruhe oder Deeskalation, man lässt eskalieren.
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Montag, 13. März 2017
Always the Sun
tagesschauder, 10:16h
Wenn wir uns umschauen, ist alles vom Menschen gemacht, warum sollte ausgerechnet das Klima unberührt bleiben, das ist zumindest vertretbar. Ob das Treibhaus einen Kohlendioxideffekt hat, ist keine Frage des Meinens, wobei man verlangen kann, dass sich der Kenntnisstand nach dem Überprüfbaren richtet.
Nun wird gemeldet, auch die Meere erwärmen sich.
Das aber wäre Anlass zur Klimaskepsis bis -leugnung.
Eine Erwärmung des Wassers kann nicht von der Luft kommen, dazu hätte sie nicht genug Energie.
Wenn sich das Wasser erwärmt, dann von der Sonne, und wenn es noch wärmer wird, dann von noch mehr Sonne. Wir sehen es auch, wenn Schnee schmilzt; im Schatten bleibt er liegen, obwohl ja die gleiche Luft darüberstreicht.
Andererseits schmilzt der Schnee auf dem Kilimandscharo nicht trotz afrikanischer Einstrahlung, da oben ist es eben kalt. Man könnte mal experimentieren, ob eine wärmere Luft das Eis zum Tauen bringen würde.
Worum es hier geht: Wir wissen es nicht, das heißt nicht, dass das Gegenteil richtig ist, aber aus den Medien, die so tun, als wüssten sie was, können wir nichts erfahren.
Nun wird gemeldet, auch die Meere erwärmen sich.
Das aber wäre Anlass zur Klimaskepsis bis -leugnung.
Eine Erwärmung des Wassers kann nicht von der Luft kommen, dazu hätte sie nicht genug Energie.
Wenn sich das Wasser erwärmt, dann von der Sonne, und wenn es noch wärmer wird, dann von noch mehr Sonne. Wir sehen es auch, wenn Schnee schmilzt; im Schatten bleibt er liegen, obwohl ja die gleiche Luft darüberstreicht.
Andererseits schmilzt der Schnee auf dem Kilimandscharo nicht trotz afrikanischer Einstrahlung, da oben ist es eben kalt. Man könnte mal experimentieren, ob eine wärmere Luft das Eis zum Tauen bringen würde.
Worum es hier geht: Wir wissen es nicht, das heißt nicht, dass das Gegenteil richtig ist, aber aus den Medien, die so tun, als wüssten sie was, können wir nichts erfahren.
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Sonntag, 12. März 2017
Machterlaubnis
tagesschauder, 11:37h
Wenn wir vorgesetzt kriegen: "Wir müssen, weil nazi“, dann reagieren 99 von neunundneunzig reflexhaft: Was, immer noch nazi, kann da nicht mal Schluss sein?
Mit der Geschichte ist niemals Schluss, aber schon dieser Reflex ist ein devoter. Man wünscht sich eine Führung, die uns nicht mehr mit nazi kommt.
Falsch.
Man müsste als mündiger Bürger reagieren mit: „Wer sagt, dass wir müssen? Wieso müssen wir? Wir müssen gar nichts. Wer uns sagen will, was wir müssen, erhebt sich zum Führer.“
Für Politik- und Kulturschaffende sollte das Nazithema präsent sein, damit sie gemahnt bleiben, der Tendenz zu totalitärem Herrschaftsgebaren zu widerstehen, und sei es aus Sorge, vom Volk das Dritte Reich um die Ohren gehauen zu kriegen. Aber wir erleben das Gegenteil, die Herrschenden geben sich antifaschistisch und begründen ihren Machtanspruch damit, das Volk, den großen Lümmel, vor faschistischer Gesinnung zu bewahren.
Dann ist natürlich alles erlaubt.
Mit der Geschichte ist niemals Schluss, aber schon dieser Reflex ist ein devoter. Man wünscht sich eine Führung, die uns nicht mehr mit nazi kommt.
Falsch.
Man müsste als mündiger Bürger reagieren mit: „Wer sagt, dass wir müssen? Wieso müssen wir? Wir müssen gar nichts. Wer uns sagen will, was wir müssen, erhebt sich zum Führer.“
Für Politik- und Kulturschaffende sollte das Nazithema präsent sein, damit sie gemahnt bleiben, der Tendenz zu totalitärem Herrschaftsgebaren zu widerstehen, und sei es aus Sorge, vom Volk das Dritte Reich um die Ohren gehauen zu kriegen. Aber wir erleben das Gegenteil, die Herrschenden geben sich antifaschistisch und begründen ihren Machtanspruch damit, das Volk, den großen Lümmel, vor faschistischer Gesinnung zu bewahren.
Dann ist natürlich alles erlaubt.
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Samstag, 11. März 2017
Kurskorrektur
tagesschauder, 19:24h
Zwei wichtige Neuigkeiten gab es, wobei die Neuigkeiten darin bestehen, dass die Presse sie behandelt. Man kann sich als Flüchtling ausgeben und unkontrolliert unter mehreren Identitäten in mehreren Städten AföG kriegen, Geld nach Asylförderungsgesetz oder, wie es heißt, Asylbewerberleistungsgesetz, und die Kanzlerin hat nicht humanitär gehandelt bei der Grenzöffnung, sondern opportunistisch und hinterher gesagt, so muss es sein.
Jetzt die Frage an die Presse: Müsste man nicht korrigieren, vielleicht mit einer Entschuldigung, dass man immer vom „Kurs der Kanzlerin“ gesprochen hat?
Jetzt die Frage an die Presse: Müsste man nicht korrigieren, vielleicht mit einer Entschuldigung, dass man immer vom „Kurs der Kanzlerin“ gesprochen hat?
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Freitag, 10. März 2017
Verlogenheitsjournalismus
tagesschauder, 11:05h
Hierhin kann man googeln, wenn man sich als Journalist fragt und deshalb recherchieren möchte, was der Hassvorwurf Lügenpresse heißen solle, man habe schließlich nie die Unwahrheit geschrieben, könne natürlich nicht für die Springer-Presse garantieren, für die man aber auch nicht zuständig sei.
Da wäre nämlich dies. Zeit.de bringt eine Liste böser Wörter, die rechtspopulistisch sind und deshalb von den neuen Rechten in rechstpopulistischer Weise benutzt werden, woran man neue rechte Populisten erkennen könne. Establishment zum Beispiel.
Nun kann man dies für eine ausgemachte Dummheit halten, einen typischen Zeit-Blödsinn, letztlich harmlose Ideologie, womit die Zeitlinge doch nur etwas über sich aussagen, und zwar dass sie weder von Sprache noch von Politik etwas verstehen und Reden gegen das Establishment deshalb ablehnen, weil sie dazugehören. Früher war das mal progressiv, als man noch nicht dazugehörte.
Man kann darin auch einen illegitimen Herrschaftsanspruch sehen. Warum alles links zu sein habe, lässt sich gleich gar nicht mehr begründen, wenn links das Staatliche, Herrschaftliche geworden ist. Abgehängt oder nicht, dagegen muss sich Widerstand regen, und die verfassten Grundrechte gewähren, sich gegen unberechtigte Eingriffe des Staates wehren zu dürfen.
Eine solche Liste hat nicht nur einen dümmlichen Inhalt, wodurch sie als lächerlich erscheint, die Blödheit überdeckt den despotischen Charakter, eine solche Liste überhaupt zu erstellen, ganz gleich mit welchem Inhalt. Literaten können das unter literarischen Aspekten, aber politisch ist so etwas all das, was es vorgibt zu bekämpfen.
Und wenn ein Journalist meint, nichts damit zu tun zu haben, und deshalb keinen Anlass sieht, sich mindestens zu distanzieren, ist er Mitläufer einer faschistoiden Verlogenheitspresse. Mindestens.
Da wäre nämlich dies. Zeit.de bringt eine Liste böser Wörter, die rechtspopulistisch sind und deshalb von den neuen Rechten in rechstpopulistischer Weise benutzt werden, woran man neue rechte Populisten erkennen könne. Establishment zum Beispiel.
Nun kann man dies für eine ausgemachte Dummheit halten, einen typischen Zeit-Blödsinn, letztlich harmlose Ideologie, womit die Zeitlinge doch nur etwas über sich aussagen, und zwar dass sie weder von Sprache noch von Politik etwas verstehen und Reden gegen das Establishment deshalb ablehnen, weil sie dazugehören. Früher war das mal progressiv, als man noch nicht dazugehörte.
Man kann darin auch einen illegitimen Herrschaftsanspruch sehen. Warum alles links zu sein habe, lässt sich gleich gar nicht mehr begründen, wenn links das Staatliche, Herrschaftliche geworden ist. Abgehängt oder nicht, dagegen muss sich Widerstand regen, und die verfassten Grundrechte gewähren, sich gegen unberechtigte Eingriffe des Staates wehren zu dürfen.
Eine solche Liste hat nicht nur einen dümmlichen Inhalt, wodurch sie als lächerlich erscheint, die Blödheit überdeckt den despotischen Charakter, eine solche Liste überhaupt zu erstellen, ganz gleich mit welchem Inhalt. Literaten können das unter literarischen Aspekten, aber politisch ist so etwas all das, was es vorgibt zu bekämpfen.
Und wenn ein Journalist meint, nichts damit zu tun zu haben, und deshalb keinen Anlass sieht, sich mindestens zu distanzieren, ist er Mitläufer einer faschistoiden Verlogenheitspresse. Mindestens.
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Donnerstag, 9. März 2017
Frage der Bezahlung
tagesschauder, 11:16h
Die Frühsexualisierung der Schulkinder und die Abschaffung der Geschlechter wird auf Nachfrage damit begründet, dass Frauen weniger Geld verdienen als Männer und dieser Missstand überwunden gehöre. Wer da etwas dagegen hat, ist mindestens langweilig und zahlenversessen.
In der Tat kommt es gar nicht darauf an, Statistiken so auszuwerten, dass man gute oder schlechte Ursachen für den vermeintlich oder tatsächlich vermeintlichen Effekt ausmachen kann – die ganze Frage der ungleichen Bezahlung kommt aus einer Zeit, als noch gearbeitet wurde. Frauen und Männer gingen früh in die Fabrik, zogen sich Arbeitskleidung und Schutzbrille an und stellten sich an die Maschine oder packten Fernseher in die Kisten. Um die Lohnkosten gering zu halten, sagten die Ausbeuter, die Frauen packen kleinere Fernseher in kleinere Kisten oder drücken die Bohrmaschine nicht so fest herunter. Wir können die Begründung nicht mehr nachprüfen, denn die Zeiten sind vorbei.
Heute wollen Frauen oder frauenähnliche Gestalten eine Festanstellung bei der Stadt oder besser gleich beim Ministerium, um gegen Ungleichbezahlung vorzugehen und harte Quoten durchzusetzen.
Die Ausbeuterklasse widmet sich dem Thema Gerechtigkeit.
Also, wer mit damit ankommt, soll zuerst offenlegen, wieviel es mit dieser Themenarbeit verdient.
In der Tat kommt es gar nicht darauf an, Statistiken so auszuwerten, dass man gute oder schlechte Ursachen für den vermeintlich oder tatsächlich vermeintlichen Effekt ausmachen kann – die ganze Frage der ungleichen Bezahlung kommt aus einer Zeit, als noch gearbeitet wurde. Frauen und Männer gingen früh in die Fabrik, zogen sich Arbeitskleidung und Schutzbrille an und stellten sich an die Maschine oder packten Fernseher in die Kisten. Um die Lohnkosten gering zu halten, sagten die Ausbeuter, die Frauen packen kleinere Fernseher in kleinere Kisten oder drücken die Bohrmaschine nicht so fest herunter. Wir können die Begründung nicht mehr nachprüfen, denn die Zeiten sind vorbei.
Heute wollen Frauen oder frauenähnliche Gestalten eine Festanstellung bei der Stadt oder besser gleich beim Ministerium, um gegen Ungleichbezahlung vorzugehen und harte Quoten durchzusetzen.
Die Ausbeuterklasse widmet sich dem Thema Gerechtigkeit.
Also, wer mit damit ankommt, soll zuerst offenlegen, wieviel es mit dieser Themenarbeit verdient.
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Mittwoch, 8. März 2017
Das mit Feminismus
tagesschauder, 10:15h
Es ist wie mit der Befreiung der Arbeiterklasse, die Diktatur im Namen des Proletariats hat den Arbeitern nicht sehr viele Vorteile eingebracht. Es ist mit dem Feminismus entsprechend: wo er als kollektivistische Ideologie ankommt, bringt er nichts als ein Werkzeug, anderen Stress zu machen. Man kann eine Gruppe kollektiv unterdrücken, aber eine Befreiung geht nur individuell. Das ist der Grund, warum Oberfeministinnen nicht an freien Individuen interessiert sind, das ist keine Gefolgschaft.
Und so ist es mit allen anderen sogenannten Interessenvertretungen und Zusammenschlüssen, Zentralverbänden und Randgruppenlobbyisten. Man macht sich zum Fürsprecher einer Randgruppe, um was zu sagen zu haben und einen Hebel gegen die schlimme Mehrheit zu haben, davon kann man ganz gut leben.
Quotierungen nützen erst einmal denen, die sie fordern, nicht denen, in deren Namen sie gefordert werden, und schon gar nicht der Allgemeinheit.
Bevorzugt man ein Merkmal, und sei es eines, aufgrund dessen zuvor eine Benachteiligung üblich war, fördert man nicht die Träger dieses Merkmals, sondern Unfähigkeit.
Man sollte diesen Effekt nach Katrin Göring-Eckardt benennen.
Und so ist es mit allen anderen sogenannten Interessenvertretungen und Zusammenschlüssen, Zentralverbänden und Randgruppenlobbyisten. Man macht sich zum Fürsprecher einer Randgruppe, um was zu sagen zu haben und einen Hebel gegen die schlimme Mehrheit zu haben, davon kann man ganz gut leben.
Quotierungen nützen erst einmal denen, die sie fordern, nicht denen, in deren Namen sie gefordert werden, und schon gar nicht der Allgemeinheit.
Bevorzugt man ein Merkmal, und sei es eines, aufgrund dessen zuvor eine Benachteiligung üblich war, fördert man nicht die Träger dieses Merkmals, sondern Unfähigkeit.
Man sollte diesen Effekt nach Katrin Göring-Eckardt benennen.
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Dienstag, 7. März 2017
Entkulturisierung
tagesschauder, 10:45h
Eines sollte uns zu denken geben, oder es sollte uns wenigstens auffallen: Diejenigen, die für Offenheit im Sinne offener Grenzen und für deutschtürkische Kultur und bunte Vielfalt sprechen, sind dieselben, die komplett und total gegen deutsche Kultur sind, die ein deutsches Volk wenn überhaupt nur aus abschätzigen Reden kennen und den Westen als das Übel der Welt ansehen.
Nun gehören auch solche Meinungen zum Spektrum der durch die Meinungsfreiheit garantierten sagbaren Dinge, aber die Intention ist mit einem Herrschaftsanspruch verbunden. Gerade weil das deutsche Volk keine homogene oder monolithische Masse ist, weil deutsche Kultur nicht ein festgelegtes Segment an Mustern ist und weil Demokratie bedeutet, dass die Bürger grundsätzlich ihre Angelegenheiten in eigener Bestimmung regeln, entwickeln diejenigen, die sich eine Herrschaft anmaßen, einen Hass. Das war schon bei den Nationalsozialisten so, das ist bei denen so, die sich als antifaschistisch ausgeben. Ihnen steht das Volk im Weg. Sie wollen keine freie Kultur und keine freien Menschen. Sie wollen eine einheitliche Nation und eine vereinheitlichte Kultur. Und wenn das mit dem bestehenden Staatsvolk nicht zu machen ist, greift man zu den sich bietenden Gelegenheiten.
Nun gehören auch solche Meinungen zum Spektrum der durch die Meinungsfreiheit garantierten sagbaren Dinge, aber die Intention ist mit einem Herrschaftsanspruch verbunden. Gerade weil das deutsche Volk keine homogene oder monolithische Masse ist, weil deutsche Kultur nicht ein festgelegtes Segment an Mustern ist und weil Demokratie bedeutet, dass die Bürger grundsätzlich ihre Angelegenheiten in eigener Bestimmung regeln, entwickeln diejenigen, die sich eine Herrschaft anmaßen, einen Hass. Das war schon bei den Nationalsozialisten so, das ist bei denen so, die sich als antifaschistisch ausgeben. Ihnen steht das Volk im Weg. Sie wollen keine freie Kultur und keine freien Menschen. Sie wollen eine einheitliche Nation und eine vereinheitlichte Kultur. Und wenn das mit dem bestehenden Staatsvolk nicht zu machen ist, greift man zu den sich bietenden Gelegenheiten.
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Montag, 6. März 2017
Unsere Entscheidung
tagesschauder, 12:09h
Erstaunlich ruhig ist es doch um die Nachricht, die immerhin vermeldet wurde, wie es vor anderthalb Jahren zu der Grenzöffnung kam. Die Kanzlerin tat das, was alle getan hätten; nichts, gaffen. Und hinterher erklären, dass das gut ist. Die meisten werden bleiben.
Und da hat sie völlig rational und öffentlichkeitskonform entschieden, denn sie hat ihren Ärger minimiert. Mit ein paar Einzelfallnörglern wird man fertig. Schlimme Bilder von Grenzschutzmaßnahmen würden ihr den Sturz eingebracht haben. Aber sie gab dem Gutvolk einen Grund zum Feiern, zum Feiern von sich selbst, sie hat das gemacht, was schon immer gewollt war von den Herrschenden in den Medien. Die grüne Dominanz hatte schon längst alles vorbereitet, die „Flüchtlings“-Politik“ ist schon älter, die Propaganda lief bereits bestens, man musste nur noch zum Applaudieren kommen.
Also, wer noch einmal fordert, Merkel müsse weg, soll daran denken, dass wir es sind, für die sie das gemacht hat.
Und da hat sie völlig rational und öffentlichkeitskonform entschieden, denn sie hat ihren Ärger minimiert. Mit ein paar Einzelfallnörglern wird man fertig. Schlimme Bilder von Grenzschutzmaßnahmen würden ihr den Sturz eingebracht haben. Aber sie gab dem Gutvolk einen Grund zum Feiern, zum Feiern von sich selbst, sie hat das gemacht, was schon immer gewollt war von den Herrschenden in den Medien. Die grüne Dominanz hatte schon längst alles vorbereitet, die „Flüchtlings“-Politik“ ist schon älter, die Propaganda lief bereits bestens, man musste nur noch zum Applaudieren kommen.
Also, wer noch einmal fordert, Merkel müsse weg, soll daran denken, dass wir es sind, für die sie das gemacht hat.
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Sonntag, 5. März 2017
Ruhe im Land
tagesschauder, 11:22h
So richtig klar ist jetzt nicht, womit begründet wird, dass die Erdoganisten nicht zu ihren Wählern kommen dürfen sollen, um bei ihnen für Erdogan Wahlkampf zu machen. Merkel versorgt Erdogan mit schönen Bildern, die ihm den letzten Wahlsieg einbrachten, und jetzt sollen seine Leute nicht bei uns reden dürfen? Warum eigentlich?
Man muss schon gute Gründe voraussetzen, wenn man sich es mit der Türkei so übel verscherzt.
Wovor will man uns schützen?
Vor den Ministern doch wohl weniger. Man will uns nicht die Bilder der jubelnden türkischen Massen zumuten, wie sie die Fahnen hochhalten und die Reihen fest geschlossen.
Diese Bilder könnten Teile der Bevölkerung beunruhigen.
Und schlimmer noch, aus Sicht der Medienpolitgroko, zur Nachahmung animieren oder zumindes zu der Frage, wer sind wir und wieviele?
Lieber ein bisschen Ärger mit den Erdoggy Doggs als mit dem eigenen Volk.
Man muss schon gute Gründe voraussetzen, wenn man sich es mit der Türkei so übel verscherzt.
Wovor will man uns schützen?
Vor den Ministern doch wohl weniger. Man will uns nicht die Bilder der jubelnden türkischen Massen zumuten, wie sie die Fahnen hochhalten und die Reihen fest geschlossen.
Diese Bilder könnten Teile der Bevölkerung beunruhigen.
Und schlimmer noch, aus Sicht der Medienpolitgroko, zur Nachahmung animieren oder zumindes zu der Frage, wer sind wir und wieviele?
Lieber ein bisschen Ärger mit den Erdoggy Doggs als mit dem eigenen Volk.
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Samstag, 4. März 2017
Ende der Toleranz
tagesschauder, 11:37h
In der zurückliegenden Epoche, sagen wir von vor zwanzig Jahren bis vor etwa fünf Jahren, war Toleranz das am häufigsten verwendete ideologische Schlagwort, wir sollen tolerant sein, wir brauchen Toleranz, alles war mit Toleranz wegzutolerieren. Zum Anfang der jetzigen Legislaturperiode sagte Sigmar Gabriel noch, er wolle Deutschland toleranter machen.
Das war so etwa das letzte, was man von der Toleranz gehört hat.
In Debatten ist mit Toleranz kein Stich zu machen, um eine Skat-Metapher zu verwenden. Toleranzargumente sind nicht mehr präsent.
Was heißt das? Ist darin eine Abkehr von der Verirrung zu sehen?
Leider nicht, im Gegenteil.
Das Toleranteln war die Vorbereitung des Zustands, den wir jetzt haben, wobei der Zustand kein stabiler, sondern ein dynamischer ist, eine Erosion.
Das Nervengift der Toleranz hat seine Wirkung getan.
Das war so etwa das letzte, was man von der Toleranz gehört hat.
In Debatten ist mit Toleranz kein Stich zu machen, um eine Skat-Metapher zu verwenden. Toleranzargumente sind nicht mehr präsent.
Was heißt das? Ist darin eine Abkehr von der Verirrung zu sehen?
Leider nicht, im Gegenteil.
Das Toleranteln war die Vorbereitung des Zustands, den wir jetzt haben, wobei der Zustand kein stabiler, sondern ein dynamischer ist, eine Erosion.
Das Nervengift der Toleranz hat seine Wirkung getan.
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Freitag, 3. März 2017
Böcklerimpuls
tagesschauder, 12:08h
Liest man in der FAZ von der Studie der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema der ungleichen Verteilung von Nachhilfeunterricht, ist man geneigt, es als harmlose Spinnerei bildungsferner Soziologen abzutun.
Aber die Zeiten sind vorbei, als man Geld für das Beklagen wollte. Jetzt wird durchgesetzt, was früher noch belächelt wurde.
Im Impulspapier wird man deutlich.
Es geht ideologisch los: „Mit der Verbreitung öffentlicher Schulen in der Neuzeit wurden Privatlehrer zum kuriosen Randphänomen. Seit einiger Zeit erlebt der Privatunterricht in Form der Nachhilfe abseits staatlicher Aufsicht allerdings ein Comeback: in Form von Nachhilfestunden, zuletzt befeuert durch den sogenannten Pisa-Schock. Die meiste Nachhilfe bekommt der Nachwuchs höherer Schichten – deren Angehörige häufig von Abstiegsängsten geplagt sind, die sie auf ihre Kinder projizieren.“ Nachhilfe, an sich schon überflüssig, wird auch noch schädlich.
Dann kommen Zahlen, für den wissenschaftlichen Anschein, die Ursachen werden wiederum privatisiert:
„Nach Schätzungen werden jedes Jahr mehr als eine Milliarde Euro für Nachhilfestunden ausgegeben. Die Gründe für das Wachstum des Nachhilfemarktes sehen die Bildungsforscher in zunehmender Unzufriedenheit der Eltern mit dem öffentlichen Schulsystem, gestiegenem Leistungsdruck, einem verschärften Wettbewerb um aussichtsreiche Bildungswege und in der Folge einem gestiegenen Ehrgeiz der Eltern. Letzteren geht es weniger um die Lerninhalte als um gute Zeugnisse, so die Studie. Es sind auch längst nicht mehr nur die Versetzungsgefährdeten, die zur Nachhilfe angemeldet werden, sondern immer häufiger Dreier-Kandidaten.“
Statt danach zu fragen, was in der Schule los ist, zieht man den Blick auf den elterlichen Ehrgeiz.
„Damit bestätige sich die bereits aus früheren Studien abgeleitete These, „dass kommerzielle Nachhilfe soziale Ungleichheiten tendenziell verstärkt“, so die Wissenschaftler. Eine Gruppe, die bei der Nachhilfe besonders deutlich zu kurz komme, seien die Migranten.“
Auch hier wäre zu fragen, was unsere grünen Lehrer eigentlich im Unterricht machen, wenn Migranten benachteiligt sind bei der Bildungsverteilung, unterrichten kann es dann wohl nicht sein.
Immerhin ist einzuräumen: „ Das Geschlecht der Kinder und die Bildungsabschlüsse der Eltern haben den Analysen zufolge hingegen keinen merklichen Einfluss auf die Nachhilfewahrscheinlichkeit.“ Was die Frage nach vererbter Bildung eigentlich beantworten würde,
Der Hammer ist dann die Konsequenz. Nach der Schule gehört auch die Nachhilfe geschreddert. Wörtlich:
„Um die unbefriedigenden sozialen Konsequenzen der „Parallelwelt Nachhilfe“ zu korrigieren, empfehlen die Bildungsexperten, „das Nachhilfegeschehen in Deutschland, insbesondere das Geschäftsfeld der kommerziellen Nachhilfe, in formalisierte Verfahren der öffentlich verantworteten Genehmigung, Kontrolle und Qualitätssicherung mit einem verbindlichen Modus in der Anwendung von Prüfkriterien einzubinden“. Das „originär öffentliche Gut Bildung“ müsse „aus der privatwirtschaftlichen Umklammerung“ gelöst werden – damit die Förderungsbedürftigen Unterstützung bekommen und nicht in erster Linie die Sprösslinge ehrgeiziger Besserverdiener.“
Was man dann noch werden kann, ist wohl Bildungsforscher. Hoffentlich werden so viele gebraucht.
Aber die Zeiten sind vorbei, als man Geld für das Beklagen wollte. Jetzt wird durchgesetzt, was früher noch belächelt wurde.
Im Impulspapier wird man deutlich.
Es geht ideologisch los: „Mit der Verbreitung öffentlicher Schulen in der Neuzeit wurden Privatlehrer zum kuriosen Randphänomen. Seit einiger Zeit erlebt der Privatunterricht in Form der Nachhilfe abseits staatlicher Aufsicht allerdings ein Comeback: in Form von Nachhilfestunden, zuletzt befeuert durch den sogenannten Pisa-Schock. Die meiste Nachhilfe bekommt der Nachwuchs höherer Schichten – deren Angehörige häufig von Abstiegsängsten geplagt sind, die sie auf ihre Kinder projizieren.“ Nachhilfe, an sich schon überflüssig, wird auch noch schädlich.
Dann kommen Zahlen, für den wissenschaftlichen Anschein, die Ursachen werden wiederum privatisiert:
„Nach Schätzungen werden jedes Jahr mehr als eine Milliarde Euro für Nachhilfestunden ausgegeben. Die Gründe für das Wachstum des Nachhilfemarktes sehen die Bildungsforscher in zunehmender Unzufriedenheit der Eltern mit dem öffentlichen Schulsystem, gestiegenem Leistungsdruck, einem verschärften Wettbewerb um aussichtsreiche Bildungswege und in der Folge einem gestiegenen Ehrgeiz der Eltern. Letzteren geht es weniger um die Lerninhalte als um gute Zeugnisse, so die Studie. Es sind auch längst nicht mehr nur die Versetzungsgefährdeten, die zur Nachhilfe angemeldet werden, sondern immer häufiger Dreier-Kandidaten.“
Statt danach zu fragen, was in der Schule los ist, zieht man den Blick auf den elterlichen Ehrgeiz.
„Damit bestätige sich die bereits aus früheren Studien abgeleitete These, „dass kommerzielle Nachhilfe soziale Ungleichheiten tendenziell verstärkt“, so die Wissenschaftler. Eine Gruppe, die bei der Nachhilfe besonders deutlich zu kurz komme, seien die Migranten.“
Auch hier wäre zu fragen, was unsere grünen Lehrer eigentlich im Unterricht machen, wenn Migranten benachteiligt sind bei der Bildungsverteilung, unterrichten kann es dann wohl nicht sein.
Immerhin ist einzuräumen: „ Das Geschlecht der Kinder und die Bildungsabschlüsse der Eltern haben den Analysen zufolge hingegen keinen merklichen Einfluss auf die Nachhilfewahrscheinlichkeit.“ Was die Frage nach vererbter Bildung eigentlich beantworten würde,
Der Hammer ist dann die Konsequenz. Nach der Schule gehört auch die Nachhilfe geschreddert. Wörtlich:
„Um die unbefriedigenden sozialen Konsequenzen der „Parallelwelt Nachhilfe“ zu korrigieren, empfehlen die Bildungsexperten, „das Nachhilfegeschehen in Deutschland, insbesondere das Geschäftsfeld der kommerziellen Nachhilfe, in formalisierte Verfahren der öffentlich verantworteten Genehmigung, Kontrolle und Qualitätssicherung mit einem verbindlichen Modus in der Anwendung von Prüfkriterien einzubinden“. Das „originär öffentliche Gut Bildung“ müsse „aus der privatwirtschaftlichen Umklammerung“ gelöst werden – damit die Förderungsbedürftigen Unterstützung bekommen und nicht in erster Linie die Sprösslinge ehrgeiziger Besserverdiener.“
Was man dann noch werden kann, ist wohl Bildungsforscher. Hoffentlich werden so viele gebraucht.
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