Tagesschauder

Nun gibt es dieseVerschwörungsvermutungen über Annalena Baerbock, dass sie nicht ein Jahr an einer echt englischen was auch immer für Schule verbracht haben kann, wenn sie immer noch so englischt.

Aber das ist nun ausgerechnet nicht unglaubwürdig und kein Widerspruch. Sie sagte irgendwo, das deutsche Recht habe ihr nicht so gelegen und dort hätte sie sich mit den verschiedenen Rechtsauffassungen bekanntgemacht. Da wird sie einfach genauso dahergeschnattert haben wie auf deutsch, und niemand hätte ihr bedeuten können, wie etwas richtigerweise zu formulieren wäre. Selbst wenn die anderen ein Hochenglisch praktiziert haben, hätte es auf sie allenfalls so gewirkt, dass sie in den Glauben geriet, sie wäre genauso und spräche ebenfalls englisch.

Also, es muss nicht alles Schwindel sein.

Irgendwo sagte so ein Sprechendes, den Demonstranten gingen es gar nicht um Corona, wie es schon nicht um Islam gegangen wäre, sondern sie wollten irgendwas mit Gesellschaftsveränderung. Das sollte entlarvend gemeint sein. Solche sind das also. Kontertransformatoren.

Ist auch entlarvend nur eben eine Freudsche Fehlselbstentlarvung. Gesagt ist damit nichts anderes, als dass es bei Corona sich um eine Drohkulisse handelt, ein willkommenes Thema, ein Instrument zur Instrumentalisierung. Sonst würde einem das nicht einfallen. 'Denen geht es doch in Wahrheit um unser dunkles Familiengeheimnis, das es gar nicht gibt und von dem sie schon gar nichts wissen können!'

Da es aber inzwischen so viele sind, die entlarvt würden, fällt es weder auf noch ins Gewicht.

Es wäre zu durchdenken, ob eingeschleuste Gewalttätige auch unter den Polizisten zu finden wären, damit die Demonstranten nicht auf die Idee kommen, die Polizisten als Publikum anzusehen und ihnen als Bürger ohne Uniform entgegenzutreten, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen derart: Wenn Sie Polizist geworden sind, um zu helfen und zu schützen, treffen Sie hier auf Menschen, die aus demselben Grunde hier sind.
Es ist im Interesse der Führung, dass keine Deeskalation geschieht, sondern auf Seiten der Demonstranten schwarze Schafe zum Actionmachen kommen ein paar Aktivisten in Polizeiuniform den Bürgern klarmachen, wie die Macht verteilt ist.

Die Gewaltphantasien der Altlinken können nicht mehr länger warten. Auf cicero.de wird schon beklagt, dass der Staat zu antiautoritär geworden ist.
Sie kommen wieder hervorgekrochen.

Nach der Umstellung der DDR auf Bundesrepublik wollten manche nicht nur nichts mehr von vorher wissen, viele haben die frühere Normalität einfach vergessen, was völlig normal ist. Blickt man nur zurück, erstarrt man leicht zur Salzsäule, man hat mit der neuen Normalität genug zu tun.
Für Westkommunisten änderte ich indes gar nichts, außer dass die Anschauung, wie die real existierende Realität aussieht, weggefallen war. Nach kurzem Schock waren sie wieder da und hatten gelernt, was geht, nämlich einen Systemwechsel zu vollziehen, der als neue Normalität ankommt.
Das ist der Transformationszustand, in dem wir jetzt sein. Die Leute, die meisten, haben mit den Zuständen und Maßnahmen zu tun derart, dass sie irgendwie zurechtkommen wollen. Kapazitäten, um nachzuvollziehen, wie die Entscheidungen zustandekamen, oder gar in Zweifel zu ziehen, haben sie nicht. Die Kraft geht anders schon weg.
Die Transformateure brauchen nur noch Schuldige zu präsentieren, dann ist ihr neues System eingeführt und von selbst stabilisiert.
Die Soziologen hatten Recht. Die Sozialisierung erschafft die Menschen.

Das ist übel. Thüringens Bildungsminister Helmut Ramelowitsch Holter, vormals SED, Moskau, wird in den DLF-Nachrichten zitiert im Zusammenhang mit der Corona-Gentherapie.

'Viele Menschen forderten vom Staat Schutzmaßnahmen, sagte der Politiker der Linken im Deutschlandfunk. Nun sei jeder Einzelne aufgefordert, das Seine dazu beizutragen. Zu DDR-Zeiten seien Impfungen für ihn nie eine Frage gewesen. Nun sei aber das Vertrauen in die Politik verloren gegangen. Durch die vielen Verschwörungstheorien und Querdenker seien die Menschen verwirrt und müde. Holter appellierte an die Eltern, ihre Kinder gegen Corona impfen zu lassen. Impfen sei das Gebot der Stunde. Die Schulen müssten sicherer werden, betonte Holter.'

Ja, im Kapitalismus muss sogar das Vertrauen der Bürger erworben werden, im Sozialismus ist es unter allen gleichverteilt.

Die besten Fragen fallen einem auch erst nch dem Wahlkampf ein, wenn keiner mehr an Wahlkampfständen steht. Da musste sie so tun, als würden sie mit den Bürgern ins Gespräch kommen wollen und alles erklären, etwa, warum man Frauenquoten für Quotenfrauen braucht.
Eine Frage hätte sein können: Ist das Ihre Meinung als Quotenfrau?
Aber noch besser wäre die Frage gewesen:

Was ist eine Frau?

Vielleicht beim nächsten Mal.

Wir erleben in Behörden und staatsnahen Einrichtungen immer wieder die unangemessenen Karrieren. Zum einen die Besetzungen von Altpolitikern auf Versorgungsposten. Dann gibt es die peterprinzipielle Beförderung nach anderen Kriterien als nach Kompetenz, Quotierungen und Parteigünstlinge.
Dahinter tritt etwas, das auch noch auffällig sein sollte, aus dem Blickfeld oder wird den beiden genannten Vorgängen zugerechnet, es gibt nämlich eine ganze Menge von steilen Blitzkarrieren, die nicht mit Verhältnissen, Protektionen und Quotierungen allein zu erklären wären, wenn etwa junge Kräfte ohne vordergründige Parteifunktion wie nur was befördert werden. Wir müssen annehmen, dass das einen Grund hat.
Wir stellen die Erklärung in den Raum, dass die Kaderpolitik nicht die benutzeroberflächlichen Hierarchie ist, sondern dass eine tiefe Struktur die Staatsposten benutzt, um sich und ihre Kader zu finanzieren. Der Staat ist der Wirt nicht mehr der Beamtenschaft, sondern des sich durch ihn finanzierenden tiefen Staates.
Das ist jetzt keine Verschwörungs-, sondern nur eine Erklärungstheorie als Modell für die Erscheinungen.

Da kam im Radio eine dreistündige Sendung über die Frau von Hans Albers, Hansi Burg, die ihm dazu verholfen hat, der Hans Albers zu werden, den wir kennen, wenn wir das tun. Eine angebrachte Würdigung.

Aber auch wieder mit einer aufs Neue eingeschränkten Sichtweise nach unseren heutigen Maßstäben, als es heißt, es sei kein von ihr unterschriebener Vertrag bekannt.

Ja nun, das war vor hundert Jahren. Sie managt ihn zu den wichtigen Leuten, aber es wäre, wenn sie nicht als Agentur aufgetreten wäre, kaum ein gewöhnliches Geschäftsgebaren gewesen, wenn Herr Albers seine Verträge nicht selbst unterschreibt. Auch und sogar als seine Managerin hätte sie das nicht zugelassen, dass Herr Albers als Untergebener vermittelt worden wäre.

Wieder ein Stück Vergangenheit, dass mit der Gegenwart nicht mithalten kann.
Nicht mal zwischengeschlechtlich war Hansi.

Saskia Esken erzählte im Frühstücksradio, dass sie am Wochenende Telegram geguckt habe und bei 'Freies Sachsen', das klingt schon so, 'Strafwürdiges' lesen musste.
Was, sagt sie nicht. Sie sagt nicht strafbar, sondern strafwürdig, das ist ein Unterschied, und es klingt erst einmal so, als wolle sie der gerichtlichen Bewertung nicht vorgreifen, ersetzt sie aber. Sie sieht sich als maßstabgebend für die Bestrafung.
Wir wissen nicht, was sie gelesen hat und welche Bewertungen dafür angebracht wären. Eins lässt sich aber kaum ausschließen: dass ihr Telegramgucken Teil einer Aktion war und jemand ihr die Inhalte verschafft hat.

Es hat fast selbstverständlich dazugehört, bisher, dass ein Bundeskanzler oder Ministerpräsident oder Bundespräsident sich als solcher aller Bürger bezeichnet hat, um zu betonen, nicht nur Dienstleister der Wähler sein zu wollen, sondern auch derjenigen, die ihn nicht gewählt haben. Bürgernähe sollte dies bedeuten.
Indes ist ein Bundeskanzler nicht Kanzler aller Deutschen, sondern Kanzler der Bundesrepublik. Ein Ministerpräsident ist nicht der Präsident seines Volkes, sondern der Minister, staatsrechtlich gesehen. Die Betonung, für alle Bürger zu arbeiten, ergibt sich aus dem Amtseid.
Es kommt eben darauf an, ob sich der Regierungs- oder Staatschef selbst als Dienstleister sieht oder als Boss. Ein Kanzler auch der Ungeimpften sieht sich nur so, wenn er sich als deren Boss versteht.

Manche, die noch aus dem Staatsrecht kommen, werfen die Frage auf, wie das mit der Impfpflicht praktisch umgesetzt werden solle, dann müsste ja die Polizei immer kontrollieren und dann wären doch die Behörden damit vollbeschäftigt.
Ja, das wäre früher, als man das noch nicht gemacht hätte, so gekommen.
Jetzt wird die Impfpflicht mitsamt Kontrolle selbsttragend, so als ob die Falschparkeranzieger Provision kriegen. Die Legionen derjenigen, die auf einen Einsatz warten, sind groß, und nun gibt es eine Möglichkeit, sie zu finanzieren.
Das Volk wird es wollen, und das Gebot der Demokratie wird sein, dem Willen zu entsprechen.
Die Kontrolleure sind schon da, jetzt bekommen sie den Auftrag.

Hatten wir zehn Prozent Sonstige?
Aus dem Gedächtnis ist doch das gefühlte Wahlergebnis 25 + 15 +10, also rund fünfzig Prozent für die Trafokoalition, CDU, Linke und Gegenpartei kommen auf 40.
Wären 10 Prozent Sonstige, die Freien Wähler sind angeblich nur auf 2 Prozent gekommen, die Basis 1 bis 2.
Gibt es einen Wahlgewinner, von dem wir nichts wissen?

Es ist zum Beispiel in Thüringen so, dass die kleinen Parteien anstreben, auf einer gemeinsamen Liste kandidieren zu dürfen, was ganz richtig gedacht ist, aber beim Wähler nichtso gut ankommen dürfte. Die Leute wählen Amtsinhaber. Irgendwann wird doch wieder gewählt, so ganz ausfallen werden Wahlen nicht, auch wenn man nur die Besetzung wählt und nicht das Stück. Deswegen käme es jetzt darauf an, den Amtsinhaber etwa des Schattenkanzlers zu geben.
Wer das sein könnte, müsste die Wahlanalyse verraten können.

Fragen wir mal andersherum: Kann es überhaupt sein, dass es bei dem ganzen Staatstotalitarismus um eine Pandemie geht?
Jetzt sind schon Gefängnisstrafen für Ungeimpfte im Gespräch, natürlich vorerst in dem Gespräch des Ausschlusses von solchen für Impfverweigerer. Da dauert es nicht lange. Zuerst kommen nicht die ganzen Ungeimpften dran, sondern die Hintermänner. Die die Ungeimpften zum Verweigern aufstacheln und dadurch die Welt inden Ruin treiben wollen.
Etwa nicht?
Schließt das jemand aus?
Das sind ja ganz schlimme Leute, die unsere demokratischen Politiker herausschleifen wollen, da muss der demokratische Rechtsstaat und da darf sich die Gesellschaft nicht. Wann kommt das, erst nächstes Jahr?
Wollen unsere Politiker damit wirklich nur ihre Unfähigkeit überdecken? Das könnten sie aber auch leichter haben.
Der Sinn des Totalitarismus ist das Totalitäre. Werden wir überhaupt zu sehen bekommen, wem es nützt?

Für die neue Außenministerin steht Klima ''ganz oben auf der Agenda''.
Wir wünschen ihr viel Glück, indes, hier tritt die Ideologie gleich verdoppelt zum Vorschein, und beide Ideologismen lehnen sich aneinander. Zunächst ''steht ganz oben auf der Agenda'', das klingt nach was. Ist aber bloß dieses Zeitungsdeutsch, metaphorisches Herumgerede um was? Möglicherweise um Nichts.
Das zweite, also das erste, Klima in der Außenpolitik, das ist nett, müsste aber die Folge einer geschickten Diplomatie sein, ist aber deren Ersatz. Sie sagt nichts anderes, als dass sie mit diesem Thema ankommen will und daran gemessen werden möchte. Aus einem wichtigen Grund: weil das nicht geht. Wir haben Planerfüllungskennziffern und 1,5-Grad-Pfade und lauter Unsinnskonstrukte, die an die Stelle einer Außenpolitik treten, die entweder gar nicht oder woanders gemacht wird.
Wie früher; die Welt wird immer sozialistischer, das ist die Hauptsache.