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Freitag, 13. Januar 2023
Der erste Intellektuellen-Protest
tagesschauder, 10:55h
Da gibt es etwas Bemerkenswertes, das meist übersehen wird in der Angelegenheit von Emile Zola mit J'accuse, was heute im Radiokalenderblatt behandelt wurde. Das war die Dreyfus-Affäre, ein Offizier wurde zu Unrecht und rechtsbeugend verurteilt, und ein Revisionsprozess wurde verhindert. Zola hat mit diesem in der Zeitung gedruckten offenen Brief nicht nur eine harsche Anklage der namentlich genannten Verantwortlichen vorgenommen, sondern dadurch bewirkt, dass er seinerseits wegen Beleidigung vor Gericht gestellt wurde, wo er seine Beweise der Unschuld von Dreyfus und der Machenschaften der Verantwortlichen gerichtsfest einbrachte.
Dieses persönliche Risiko einzugehen, das ist doch gesondert zu würdigen angesichts der vielen Vielen, die ihre austauschbaren Gesichter zeigen. Daran sind die Promis zu messen, wenn sie sich mal wieder intellektuell gerieren.
Dieses persönliche Risiko einzugehen, das ist doch gesondert zu würdigen angesichts der vielen Vielen, die ihre austauschbaren Gesichter zeigen. Daran sind die Promis zu messen, wenn sie sich mal wieder intellektuell gerieren.
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Donnerstag, 12. Januar 2023
Die zweite Funktion
tagesschauder, 10:59h
Wie wir dargestellt haben, bedienen sich die Grünen des gewalttätigen Grünmobs als Vorfeld, im eigentlichen Sinne des Wortes, das aus dem Militärischen kommt. Wer hier wessen Arm ist, ist Metaphernfrage.
Eine weitere Funktion der Klimaterroristen liegt für die Grünen in dem Nachrichtengehalt, es würde bei dem Terror irgendwie um Klima gehen und als würde es somit den Grünen auch um ein wichtiges Anliegen gehen, das leider-leider im politischen Betrieb in Kompromissen geschwächt würde. Die Ablenkung liegt nicht darin, worauf, sondern wovon abgelenkt wird, vom Terror wie im Silvester-Berlin.
Das ist der eigentliche grüne Terror.
Er wird nachrichtendienstlich ein bisschen wohlfühlklimatisiert.
Eine weitere Funktion der Klimaterroristen liegt für die Grünen in dem Nachrichtengehalt, es würde bei dem Terror irgendwie um Klima gehen und als würde es somit den Grünen auch um ein wichtiges Anliegen gehen, das leider-leider im politischen Betrieb in Kompromissen geschwächt würde. Die Ablenkung liegt nicht darin, worauf, sondern wovon abgelenkt wird, vom Terror wie im Silvester-Berlin.
Das ist der eigentliche grüne Terror.
Er wird nachrichtendienstlich ein bisschen wohlfühlklimatisiert.
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Mittwoch, 11. Januar 2023
Zusammenstöße auf beiden Seiten
tagesschauder, 10:35h
Es wird kommentiert, die NRW-Grünen und sonstigen regierenden Grünen hätten jetzt ein Problem, befünden sich in einem Dilemma, weil sie als Regierungspartei etwas anderes verträten und durchsetzen als die Klimaakterrovisten.
Im Gegenteil.
Die Arbeitsteilung funktioniert.
Die Partei demonstriert ihre Macht und ihre Gewalttätigkeit, ihren vollzogenen Umsturz. Die Klimaschutzstaffel gibt der Partei die Argumentationsposition, nicht die Argumentation, aber die Position.
Das Bild Grünmob gegen Polizei ist wirkungsmächtig; schon wenn es ''beide Seiten'' heißt, ist eine Gleichrangigkeit impliziert.
Nur dass die einen um Beamtenstatus und Pension fürchten müssen und die anderen eine Aussicht darauf erwerben.
Im Gegenteil.
Die Arbeitsteilung funktioniert.
Die Partei demonstriert ihre Macht und ihre Gewalttätigkeit, ihren vollzogenen Umsturz. Die Klimaschutzstaffel gibt der Partei die Argumentationsposition, nicht die Argumentation, aber die Position.
Das Bild Grünmob gegen Polizei ist wirkungsmächtig; schon wenn es ''beide Seiten'' heißt, ist eine Gleichrangigkeit impliziert.
Nur dass die einen um Beamtenstatus und Pension fürchten müssen und die anderen eine Aussicht darauf erwerben.
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Dienstag, 10. Januar 2023
Umgangsformen
tagesschauder, 10:30h
In Thüringen rühmen sich die Grünen, die erste schwarze Landesministerin aufzustellen.
Da wäre die Frage, was sie mit schwarz meinen und woran das zu erkennen sein soll.
Doch zu diesem Zweck, Verministerung der schwarzen Dame aus Saalfeld, wurde der bisherige Minister aus dem Amt entlassen, obwohl er gemessen an grünem Durchschnitt nicht weiter Grund gegeben haben soll, außer dass er Mann sei, so schreibt es die Zeitung, und weiß, das schreibt die Zeitung nicht. Die Zeitung ist über den Vorgang leicht perplex,kann sie ja, kostet nichts.
Die Frage, die die Zeitung stellen müsste, wäre indes: Wieso entlässt Ramelow den Minister, nur weil die Grünen das verlangen? Wäre er sonst rassistisch oder was?
Jedenfalls sind die Thüringer ausreichend erlahmt, um nicht an der Art, wie man bei Hofe miteinander umgeht, zu schließen, wie der Hof dann erst mit den Bürgern umzugehen fähig ist.
Da wäre die Frage, was sie mit schwarz meinen und woran das zu erkennen sein soll.
Doch zu diesem Zweck, Verministerung der schwarzen Dame aus Saalfeld, wurde der bisherige Minister aus dem Amt entlassen, obwohl er gemessen an grünem Durchschnitt nicht weiter Grund gegeben haben soll, außer dass er Mann sei, so schreibt es die Zeitung, und weiß, das schreibt die Zeitung nicht. Die Zeitung ist über den Vorgang leicht perplex,kann sie ja, kostet nichts.
Die Frage, die die Zeitung stellen müsste, wäre indes: Wieso entlässt Ramelow den Minister, nur weil die Grünen das verlangen? Wäre er sonst rassistisch oder was?
Jedenfalls sind die Thüringer ausreichend erlahmt, um nicht an der Art, wie man bei Hofe miteinander umgeht, zu schließen, wie der Hof dann erst mit den Bürgern umzugehen fähig ist.
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Montag, 9. Januar 2023
Zerredung live
tagesschauder, 10:59h
Live im Radio wird wieder zerredet. Was steckt hinter den Silvesterkrawallen? So das Thema der Sendung Kontrovers, und kontrovers geht es zu zwischen der Auffassung, woran es nicht liegen kann, und der Interpretation als Problem, wie man es gerne hätte, mehr Integration und mehr Bildung, die Kamellen eben. Wenn das die Kontroverse ist, ist logisch, dass die Leute mit Hintergrund die Staatsrepräsentanten in einen Hinterhalt locken.
In der Frühinformationssendung gab es auch was dazu, nämlich Studie von der Humboldt-Universität über die fortschreitende Polarisierung und mehr Rassismus in Ostdeutschland, überraschendes Ergebnis: keine fortschreitende Polarisierung, nicht noch mehr Rassismus.
Die Benutzung von Vorfällen unterscheidet sich. Bei Querdenkern wird die Vernetzung angenommen und die Umsturzphantasie als Grund verwendet für die politische Agenda, bei Berliner Kindern wird nach Hintergründen gefragt, die außerhalb der ungewollten Ursachen liegen, nur das Ergebnis ist immer das gleiche, dass Linke mehr Geld kriegen.
In der Frühinformationssendung gab es auch was dazu, nämlich Studie von der Humboldt-Universität über die fortschreitende Polarisierung und mehr Rassismus in Ostdeutschland, überraschendes Ergebnis: keine fortschreitende Polarisierung, nicht noch mehr Rassismus.
Die Benutzung von Vorfällen unterscheidet sich. Bei Querdenkern wird die Vernetzung angenommen und die Umsturzphantasie als Grund verwendet für die politische Agenda, bei Berliner Kindern wird nach Hintergründen gefragt, die außerhalb der ungewollten Ursachen liegen, nur das Ergebnis ist immer das gleiche, dass Linke mehr Geld kriegen.
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Sonntag, 8. Januar 2023
Wesen der Ideologen
tagesschauder, 10:32h
Es soll ja irgendwo und immer wieder ehrliche Linke geben, Überzeugte, Menschen mit den besten Absichten. So wie es Kommunisten gegeben haben soll, die der Arbeiterschaft entstammten.
Der Test auf Ehrlichkeit in der Ideologie wäre, ob der Ideologisierte seine Ideologie auch gegen sich selbst hält, also nicht nur für sich selbst und nicht nur gegen andere.
Da wird es dünn.
Was wir bei der Ideologie oft übersehen, ist, dass sie keine Idee zur Umsetzung und Anwendung ist, sondern Persönlichkeitsersatz. Es gibt Ideologiegeber und Ideologienehmer, die Nehmer sollen glauben, dass es um das Behauptete ginge. Den Gebern ist jedes Mittel recht und schieben die Ideologie vor.
Die Funktionsweise ist, dass man, will man sich wehren und verweigern, meistens nicht am illegitimen Machtanspruch ansetzt, sondern an den ideologischen Inhalten, und da kann man nur verlieren, spätestens, wenn man als schlechter Mensch dargestellt wird, weil man gegen das Gute, die Guten und die Besseren wäre.
Das klappt immer.
Wenn man aber den Ideologen deren eigene Ideologie entgegenhält und sie daran misst, dann zeigt ihre bösartige Reaktion das Wesen von ihnen und das ihrer Ideologie.
Mal versuchen. Das klappt auch immer.
Der Test auf Ehrlichkeit in der Ideologie wäre, ob der Ideologisierte seine Ideologie auch gegen sich selbst hält, also nicht nur für sich selbst und nicht nur gegen andere.
Da wird es dünn.
Was wir bei der Ideologie oft übersehen, ist, dass sie keine Idee zur Umsetzung und Anwendung ist, sondern Persönlichkeitsersatz. Es gibt Ideologiegeber und Ideologienehmer, die Nehmer sollen glauben, dass es um das Behauptete ginge. Den Gebern ist jedes Mittel recht und schieben die Ideologie vor.
Die Funktionsweise ist, dass man, will man sich wehren und verweigern, meistens nicht am illegitimen Machtanspruch ansetzt, sondern an den ideologischen Inhalten, und da kann man nur verlieren, spätestens, wenn man als schlechter Mensch dargestellt wird, weil man gegen das Gute, die Guten und die Besseren wäre.
Das klappt immer.
Wenn man aber den Ideologen deren eigene Ideologie entgegenhält und sie daran misst, dann zeigt ihre bösartige Reaktion das Wesen von ihnen und das ihrer Ideologie.
Mal versuchen. Das klappt auch immer.
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Samstag, 7. Januar 2023
Journalistische Belehrung
tagesschauder, 10:31h
Der neue ARD-Meister Gniffke gibt rhetorisch den Tauwetterbonzen, manche Journalisten hätten zu viel belehrt, das aber bräuchten die Zuschauer nicht.
Soll so klingen, als bewege sich etwas.
Aber auch das ist Täuschung, Lüge und Betrug.
Denn Belehrung ist das falsche Wort. Belehren lassen kann man sich gern, es gibt immer noch Bildungsfernsehen, weniger als früher, aber warum soll man sich nicht über Photonen, Inka, Neandertaler und Saurier belehren lassen oder über die Geschichte des Kabarett am Beispiel von Claire Waldoff. Belehrung ist nicht das Problem.
Sondern Bevormundung.
Politische Normsetzung. Kampf gegen Abweichler.
Damit aufzuhören hat er nicht vor, sonst hätte er es ja gesagt.
Soll so klingen, als bewege sich etwas.
Aber auch das ist Täuschung, Lüge und Betrug.
Denn Belehrung ist das falsche Wort. Belehren lassen kann man sich gern, es gibt immer noch Bildungsfernsehen, weniger als früher, aber warum soll man sich nicht über Photonen, Inka, Neandertaler und Saurier belehren lassen oder über die Geschichte des Kabarett am Beispiel von Claire Waldoff. Belehrung ist nicht das Problem.
Sondern Bevormundung.
Politische Normsetzung. Kampf gegen Abweichler.
Damit aufzuhören hat er nicht vor, sonst hätte er es ja gesagt.
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Freitag, 6. Januar 2023
Machtschau
tagesschauder, 11:04h
Berlinsilvester ist eine Machtdemonstration, und zwar eine Schau der Macht von rotrotgrün. Es gibt Unterschiede zwischen den Parteien; SPD-mäßig ist, die Hintergründigkeit der Täter zu vernebeln, wobei hier die Ausnahme von Nancy Faeser als auffällig rühmlich festzuhalten ist, grün ist, alle, die das Schweigen brechen wollen, zu Nazirassisten zu erklären, und links ist Aktionsvorgehen gegen die Nazirassisten und mehr Geld für Linke.
Es gibt Überschneidungen, sicher.
Aber den Bürgern wird vor Augen geführt, was sie zu sagen haben, nämlich nichts.
Es läuft gut für rotrotgrün.
Es gibt Überschneidungen, sicher.
Aber den Bürgern wird vor Augen geführt, was sie zu sagen haben, nämlich nichts.
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Donnerstag, 5. Januar 2023
Ursacheneinrahmung
tagesschauder, 10:58h
Jetzt wollen die üblichen Beauftragten lieber über soziale Ursachen reden. Welche sollen das denn sein, die zu Feuerwerksgewalt gegen Polizei und Feuerwehr führen? Eigentlich doch nur eine: zu viel Sozialarbeiter, Linksgewächse und Geisterwissenschaftler, zu wenig Polizei, Bildung und Integrationsanforderungen.
Aber reden lässt sich immer alles schön, im Sinne von schönem Reden und schönreden. Dass sich irgendein Frust entlädt, das ist schon so falsch, dass es sich gar nicht widerlegen lässt. Nein, kein Frust, nein, keine Entladung. Das Framing der Debatte läuft.
Das Ergebnis ist immer, das Linke mehr Geld kriegen.
Aber reden lässt sich immer alles schön, im Sinne von schönem Reden und schönreden. Dass sich irgendein Frust entlädt, das ist schon so falsch, dass es sich gar nicht widerlegen lässt. Nein, kein Frust, nein, keine Entladung. Das Framing der Debatte läuft.
Das Ergebnis ist immer, das Linke mehr Geld kriegen.
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Mittwoch, 4. Januar 2023
Werte Freiheit
tagesschauder, 10:34h
Zu den Jahresfloskeln gehört nach offizieller Bekanntgabe nicht etwa Solidarität, nicht Unterhaken und nicht gemeinsam, dafür Freiheit.
Die Bezweckung ist klar, der Freiheit soll eine negative Konnotation gegeben werden; wer von Freiheit spricht oder Freiheiten fordert – aha, Freiheitsfloskelschwurbler!
Aber es ist eben noch mehr dran, nämlich, dass es ja wirklich funktioniert. Freiheit ist zum hohlen Begriff geworden, man kann nicht mehr auf etwas zeigen: das ist sie.
Wir haben nicht mehr Freiheitsrechte als Gemeinschaftsgut, nicht einmal als rhetorischen Standard, nur noch europäische Werte.
Denen stände die Freiheit im Wege.
Die Bezweckung ist klar, der Freiheit soll eine negative Konnotation gegeben werden; wer von Freiheit spricht oder Freiheiten fordert – aha, Freiheitsfloskelschwurbler!
Aber es ist eben noch mehr dran, nämlich, dass es ja wirklich funktioniert. Freiheit ist zum hohlen Begriff geworden, man kann nicht mehr auf etwas zeigen: das ist sie.
Wir haben nicht mehr Freiheitsrechte als Gemeinschaftsgut, nicht einmal als rhetorischen Standard, nur noch europäische Werte.
Denen stände die Freiheit im Wege.
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Dienstag, 3. Januar 2023
Information für unsere Jenaer Leser
tagesschauder, 23:54h
Die neue Ausgabe der Seniorenzeitung ist da.
Hier aufklicken:
https://seniorenakruetzel.blogger.de/static/antville/seniorenakruetzel/files/senioren-akruetzel%2038.pdf
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Muslimfeindlicher Rassismus in den Radionachrichten
tagesschauder, 10:50h
In den DLF-Nachrichten, Kritik von allen Seiten daran, dass ein israelischer Minister provoziert, indem er den Tempelberg besucht, und zur Verdeutlichung der Gefahr wird mitgeteilt: Ein Besuch des späteren Ministerpräsidenten Scharon hat die zweite Intifada ausgelöst.
Da kriegt man Stimmung gemacht gegen die Palästinenser. Wegen eines Besuchs auf einer heiligen Stätte rasten die aus? Was sind denn das für Kunden?
Als Altmarxisten wissen wir es natürlich besser: hat alles ökonomische Ursachen.
Da kriegt man Stimmung gemacht gegen die Palästinenser. Wegen eines Besuchs auf einer heiligen Stätte rasten die aus? Was sind denn das für Kunden?
Als Altmarxisten wissen wir es natürlich besser: hat alles ökonomische Ursachen.
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Montag, 2. Januar 2023
Harte Konsequenzen
tagesschauder, 11:01h
Nach den Kampfhandlungen gegen Einsatzkräfte in Berlin wird nun wieder einmal gefordert, und zwar ein ''Böllerverbot''. Man muss schon froh sein, wenn es nicht Böllerinnenverbot heißt.
Aber dabei wird es natürlich nicht bleiben, wir wissen, welche Folgen derartige Vorfälle haben: Es gibt wieder Angriffe auf Asylheime, Reichsritterverschwörungen und queertransfeindliche Übergriffe, am besten in rhetorischer Form, damit es die richtigen Täter sind.
Berlin hat sowieso erst einmal Wichtigeres zu tun, Wahlwiederholung, da stören unvorhergesehene Dinge bloß.
Aber dabei wird es natürlich nicht bleiben, wir wissen, welche Folgen derartige Vorfälle haben: Es gibt wieder Angriffe auf Asylheime, Reichsritterverschwörungen und queertransfeindliche Übergriffe, am besten in rhetorischer Form, damit es die richtigen Täter sind.
Berlin hat sowieso erst einmal Wichtigeres zu tun, Wahlwiederholung, da stören unvorhergesehene Dinge bloß.
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Sonntag, 1. Januar 2023
Die Lage, wie sie wäre
tagesschauder, 10:47h
Irgendwo müsste nun doch mal dargestellt werden, wie das jetzt wäre, wenn die Atomkraftwerke wie vorgehabt ausgemacht worden wären. Hätten wir jetzt Stromsperre? Würde die Stromproduktion irgendwie reichen, wäre das Netz unterbespielt? Das lässt sich doch beschreiben.
Und dann wüsste man, was bevorsteht.
Das mit dem Gas wurde ja als ''Brückentechnologie'' verkauft, übergangsweise als Ersatz. Für die Klimalogik nicht ganz stringent.
Was dachte man eigentlich, wie das gehen soll mit allen Ausstiegen? Was hätte jetzt sein sollen?
Die Frage ist aber: Befasst sich irgendwer damit?
Oder nur damit, wie die Lage als völlig unverschuldet dargestellt werden kann?
Und dann wüsste man, was bevorsteht.
Das mit dem Gas wurde ja als ''Brückentechnologie'' verkauft, übergangsweise als Ersatz. Für die Klimalogik nicht ganz stringent.
Was dachte man eigentlich, wie das gehen soll mit allen Ausstiegen? Was hätte jetzt sein sollen?
Die Frage ist aber: Befasst sich irgendwer damit?
Oder nur damit, wie die Lage als völlig unverschuldet dargestellt werden kann?
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Samstag, 31. Dezember 2022
Etwas andere Meinungen
tagesschauder, 10:40h
Mehrerenorts wird verwundert festgehalten, dass auch kritische Kommentare in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zu vernehmen sind, etwa ein Tagesthemen-Kommentar, der die Energiepolitik der Bundesregierung zerfetzt.
Klar, besser als nicht.
Aber zwei Umstände dabei dämpfen die Zuversicht. In der Masse gehen doch die wenigen Sondervoten unter. Das sollen sie wohl und dienen eher dazu, den Beweis zu erbringen, dass die Gebühren nötig sind und erhöht werden müssen und dass die Gehälter gerechtfertigt sind.
Was nämlich nicht passiert, ist, dass eine Auswirkung in der sogenannten Debatte bemerkbar wäre. Es gibt keinen Einfluss auf die herrschende Meinungsdarstellung, es wird mal was gesagt und dann war es das.
Und die Sprache, in der die Kritik vorgetragen wird, besser: in der sie versteckt wird, ist zeitungsdeutsch. Die Bundesregierung stellt sich ins Abseits, so wird es gesagt. Das klingt wie alles immer. Es ist immer noch regierungsbezogen, der Bürger kommt als Empfänger vor, nun eben als Empfänger einer Politik, die im Kommentar kritisiert wird.
Weit entfernt von dem, wofür man den Rundfunk bezahlen wollte.
Klar, besser als nicht.
Aber zwei Umstände dabei dämpfen die Zuversicht. In der Masse gehen doch die wenigen Sondervoten unter. Das sollen sie wohl und dienen eher dazu, den Beweis zu erbringen, dass die Gebühren nötig sind und erhöht werden müssen und dass die Gehälter gerechtfertigt sind.
Was nämlich nicht passiert, ist, dass eine Auswirkung in der sogenannten Debatte bemerkbar wäre. Es gibt keinen Einfluss auf die herrschende Meinungsdarstellung, es wird mal was gesagt und dann war es das.
Und die Sprache, in der die Kritik vorgetragen wird, besser: in der sie versteckt wird, ist zeitungsdeutsch. Die Bundesregierung stellt sich ins Abseits, so wird es gesagt. Das klingt wie alles immer. Es ist immer noch regierungsbezogen, der Bürger kommt als Empfänger vor, nun eben als Empfänger einer Politik, die im Kommentar kritisiert wird.
Weit entfernt von dem, wofür man den Rundfunk bezahlen wollte.
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