Montag, 12. November 2012
Sinnvolle Forderung
Verwunderung mit seinem Befund zu „Jugend“gewalt ausgelöst hat Bundespräsident Gauck, indem er mehr Zivilcourage einforderte, es gehe in solchen fällen wie bei Jonny K. ums Einschreiten.
Die Verwunderung beruht auf dem Umstand, dass Jonny K. und Brunner eingeschritten sind mit den bekannten Folgen; die Jugendlichen haben ein weiteres nerviges Gerichtsverfahren durchzustehen mit Resozialisierungsmaßnahmen oder werden zur Flucht in die Türkei gedrängt. Kann die Forderung nach Zivilcourage und Einschreiten also ernst gemeint sein?
Man muss Gauck richtig interpretieren. Er fordert mehr, mehr Zivilcourage und mehr Einschreiten. Von wem? Von den Bürgern. Er fordert also nichts anderes als Bürgerwehren.
Man hätte es sich auch selbst denken können, dass dies das einzige Mittel ist, aber man traut es sich halt nicht zu denken. Für solche Impulse ist der Bundespräsident da.

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Antrittsbesuch Gauck bei Wowie
Also das mit der 'Zivilcourage' ist wohl von Gideon; was wirklich gesagt wurde beim Antrittsbesuch war: 'Ich wünsche mir mehr bürgerschaftliches Engagement gegen Gewalt.' und gefordert wurde 'Strategien gegen Gewalt' zu finden, und zwar auf gesellschaftlicher Ebene: http://www.tagesspiegel.de/berlin/gauck-toleranz-ist-nicht-gleichgueltigkeit/7285612.html

MFG
Dr. W

PS: Und das Gewaltopfer hieß wirklich: 'Jonny'

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Strategien und Engagement
Gauck hat es natürlich noch unverfänglicher, aber präziser ausgedrückt.

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'Bürgerschaft' ist mehrdeutig, ein 'Johnny' ist noch im Text.

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jetzt nicht mehr, danke, aber mehrdeutig ist ja wohl alles.

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