Sonntag, 21. Juli 2013
Rassenunruhen
Das hätte also auch Obama vor 35 Jahren sein können, da hat er ja noch mal Glück gehabt, dass er sich damals nicht mit einem Wachmann um dessen Pistole geprügelt hatte. Vielleicht hätte er ja noch mehr Glück gehabt und es geschafft, ihm die Pistole zu entreißen. Wenn er geschossen hätte, wäre er froh gewesen, wenn auf Notwehr erkannt worden wäre. Ja, kann sein, die Geschworenen hätten es ihm nicht abgenommen, in Notwehr gehandelt zu haben oder sich in einer Notwehrlage zu wähnen. Wobei es Obama bestimmt gelungen wäre, die Geschworenen zu überzeugen und dazu zu bringen, sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen.
Und das ist der Punkt. Während des Prozesses spielte Rasse überhaupt keine Rolle. Nur die Protestierer und Aktivisten, und die deutsche Presse natürlich, sie argumentieren rassisch. Für sie ist die Sache Schwarz-Weiß. Ihrer rassischen Sicht ordnen sie die Fakten unter. Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.

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Man stelle
sich Bush jun. vor, der sich zu einem strafrechtlich bearbeiteten Fall erhebt und bekundet, dass er als Weißer mit dem (dann auch: weißen) Opfer mitfühlt, dass er es (vor: vielleicht 35 Jahren) auch selbst hätte gewesen sein können & dass er ansonsten das Opfer gerne seinem Sohn gleichstellen wolle.

LOLOLOL

MFG
Dr. W

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Nachtragend + BTW:
Dies, die Aufhebung der Prinzipien aus rassischen Gründen, die unverantwortliche Ikonisierung, die Mobilmachung gegen die Justiz, und nicht das Verfahren, ist rassistisch.
Warum fällt das eigentlich nicht allgemein auf?

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Weil
man dann schnell beim NSU-Prozess wäre ...

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