Freitag, 2. August 2013
Angst, Stolz und Vorurteil
tagesschauder, 03:11h
Man könnte den Eindruck kriegen, die Deutschen fürchteten sich mehr vor der NSA als vor al-Qaida, wenn man ihn nicht schon hätte.
Stimmt aber nicht.
Die hysterische Reaktion auf die Überwacherei kommt gerade aus der nicht zugelassenen, verdrängten Angst vor Terror und zu Deutschland Gehörigem und bricht durch bei einem emotional minder schwerem Anlass. Ein sicheres Zeichen für diese Behauptung ist, dass im Zusammenhang mit der Über-Wacht kaum bis gar nicht besprochen wird, was denn nun die tatsächliche Lage der Bedrohung wäre, und sei es auch nur nach der Einschätzung der Dienste. Nein, das wird auch da ausgeblendet, weil man es überhaupt nicht wissen will.
Warum will man es nicht wissen?
Weil man gesagt gekriegt hat, dass man gerade dadurch provoziert.
Stimmt aber nicht.
Die hysterische Reaktion auf die Überwacherei kommt gerade aus der nicht zugelassenen, verdrängten Angst vor Terror und zu Deutschland Gehörigem und bricht durch bei einem emotional minder schwerem Anlass. Ein sicheres Zeichen für diese Behauptung ist, dass im Zusammenhang mit der Über-Wacht kaum bis gar nicht besprochen wird, was denn nun die tatsächliche Lage der Bedrohung wäre, und sei es auch nur nach der Einschätzung der Dienste. Nein, das wird auch da ausgeblendet, weil man es überhaupt nicht wissen will.
Warum will man es nicht wissen?
Weil man gesagt gekriegt hat, dass man gerade dadurch provoziert.
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dr. w,
Freitag, 2. August 2013, 14:14
Man könnte meinen
Ein sicheres Zeichen für diese Behauptung ist, dass im Zusammenhang mit der Über-Wacht kaum bis gar nicht besprochen wird, was denn nun die tatsächliche Lage der Bedrohung wäre, und sei es auch nur nach der Einschätzung der Dienste...., dass sich diese von der Bevölkerung durchaus erkannte Bedrohung am ehesten im rechtzeitigen Aufbau der alten Regierungsmehrheit unter Führung einer C-Partei auszudrücken vermag.
Keine Experimente!
MFG
Dr. W
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damals,
Freitag, 2. August 2013, 20:09
Es könnte natürlich auch sein, dass es im Falle von NSA gar nicht um Furcht geht, sondern einen Protest gegen Regelverletzungen.
Und dass diese Regelverletzungen angesichts einer "tatsächlichen Lage der Bedrohung" als begrüßenswert einzuschätzen sind, der Meinung kann man natürlich sein (ich bin das nicht, da ich die Regeln bürgerlicher Freiheit für wertvoll halte) - dann sollte man das aber auch klar benennen: dass man sich Willkür amerikanischer Geheimorganisationen wünscht, um Willkür islamistischer Geheimorganisationen vorzubeugen.
Und dass diese Regelverletzungen angesichts einer "tatsächlichen Lage der Bedrohung" als begrüßenswert einzuschätzen sind, der Meinung kann man natürlich sein (ich bin das nicht, da ich die Regeln bürgerlicher Freiheit für wertvoll halte) - dann sollte man das aber auch klar benennen: dass man sich Willkür amerikanischer Geheimorganisationen wünscht, um Willkür islamistischer Geheimorganisationen vorzubeugen.
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talentix,
Samstag, 3. August 2013, 01:42
Zu Deutschland gehöriges
Kohl wollte offenbar damals, dass es nicht dazugehöre, wenigstens nicht so viel davon:
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Kanzler-Kohl-wollte-jeden-zweiten-Tuerken-loswerden/story/16708132
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Kanzler-Kohl-wollte-jeden-zweiten-Tuerken-loswerden/story/16708132
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