Montag, 7. September 2015
Brave Presse
Ein Merkmal des Übergangs von der freien zur ähnlichgeschalteten Presse ist der warnende Bericht. Er beinhaltet noch alle Informationen, kann sogar neutral verfasst sein, liefert aber als Nachricht die Konsequenzen. Man kennt das von Berichten über Islamhasser, die für Aufregung sorgen.
Für Aufregung sorgt auch, wer sich über Gendermist unzustimmend äußert.
Den Bericht gibt es auf Deutschlandfunk,

http://www.deutschlandfunk.de/uni-kassel-professor-nennt-genderforschung.680.de.html?dram%3Aarticle_id=329897

„Aufregung an der Uni Kassel: Biologieprofessor Ulrich Kutschera erklärte in einem TV-Interview die Genderforschung für unwissenschaftlich und eine schlechtere Besoldung von Professorinnen und Professoren in diesem Bereich für gerechtfertigt.“
Die Aufregung ist die Nachricht. Nun gut, man will die Aufmerksamkeit wecken, auch im DLF.
„Ulrich Kutschera macht sich gerade keine Freunde an seiner Hochschule, der Uni Kassel. Das liegt daran, dass der Biologieprofessor sehr umstrittene Ansichten über das Verhältnis von Frauen und Männern im Allgemeinen, sowie von akademisch gebildeten Frauen und Männern im Speziellen vertritt. Insbesondere die Gender-Studies sind für Kutschera ein rotes Tuch.“
Keine Freunde, ja, solche Typen eben. Umstrittene Ansichten, Querulant. Hat ein Problem mit Frauen, Big Bang Theory in Bio. Rotes Tuch, und er ist der Stier.
Die Frauenbeauftragte reagiert dann auch streng wissenschaftlich: „Diesen Vorwurf der Nicht-Wissenschaftlichkeit und die fehlende Differenzierung verwenden die Gegner von Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung nicht aus einem Interesse an Objektivität der Wissenschaft, sondern aus einem politischen Interesse am Erhalt konservativer Geschlechterverhältnisse heraus.“
Damit dürfte alles zur Wissenschaftlichkeit der Genderstudies gesagt sein, noch wissenschaftlicher geht es nicht, und der Rest ist von akademischem Interesse, das geht uns nichts an.
Die Uni „sucht das Gespräch“ und gemahnt an Respekt und so fort. „Das ist eine deutliche öffentliche Rüge des Kasseler Uni-Präsidiums für Ulrich Kutschera. Ob dieser sich in Sachen "Gender-Forschung" künftig öffentlich zurückhaltender äußern wird, bleibt abzuwarten. Kutschera ist 60 Jahre alt. Er kann davon ausgehen, in den nächsten Jahren an der Uni Kassel unter verschärfter Beobachtung zu stehen.“

Er wird unter verschärfter Beobachtung stehen.
Das ist der Unterschied zum Sowjetsystem: hier kriegt man es noch gesagt.

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Ulrich Kutschera
ist kritisch und ablehnend richtigerweise nicht nur im Bereich des Genderismus ("Gender Studies"), sondern auch im Bereich des Kreationismus und im Bereich der sogenannten Homöopathie unterwegs, was ihm wohl einstweilen noch den Hintern gerettet hat.

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Kutschera
ist Beirat in dieser Stiftung:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/beirat/kutschera-ulrich
Dass diese Stiftung das Grüne Reich / Bunte Republik kräftig unterstützt und fördert, ist ihm wohl gar nicht klar(?)
Oder warum macht er da mit?

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Man muss sich
eben politisch engagieren.

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Die gbs
muss so übel nicht sein, sie unterstützt womöglich mit etwas einseitiger Religionskritik das "Grüne Reich", wenn es dort Islamkritik zu lesen gibt, ist sie in der Regel mit der Abwehr sogenannter Loaded Questions gespickt, allerdings spricht nichts gegen die Aufklärung und den Humanismus.

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Die gbs
finanziert den hpd. Und was der so publiziert, hat mehr mit Desinformation und Propaganda als mit Aufklärung zu tun. Gruseliger Blog. Kürzlich hat die hpd-Redaktion sogar einen Artikel von Kutschera über Genderismus komplett gelöscht. Wenn dieser Gutmenschenquatsch Humanismus ist, dann bin ich kein Humanist.

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Gerne mal
zum berichteten Löschvorgang webverweisen, Mr. Sanchez,
MFG
Dr. W (der natürlich gbs, hpd und was da noch so alles rumspringt, nicht zu exkulpieren gedachte - von umfänglicher Verdammung aber abrät)

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Ham'Se
den O-Text noch irgendwo?
MFG

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Hier:
http://www.evolutionsbiologen.de/media/files/2015-hpd-Universitaere-Pseudowissenschaft.pdf

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