Samstag, 26. September 2015
Mohamedkritik
Hamed Abdel-Samad hat nichts Geringeres vor, als den Islam von der Unterwerfung zu befreien. Die Figur Mohammed soll bleiben, wo sie hingehört, im siebten Jahrhundert.
Er befindet sich in der Situation eines Menschen, der sich seiner selbst bewusst geworden ist und für den es keine Option darstellt, wieder ins Tierreich zurückzukehren. Oder der eines ehemaligen Sklaven, der die Sklaverei hinter sich gelassen hat.
Das kann man nur jedem Menschen wünschen, und man soll nicht daran zweifeln, dass es jedem Menschen möglich ist. In der Individualisierung liegt der Schlüssel der Freiheit.
Zwei Probleme stehen dem entgegen. Der Islam ist beim Moslem gerade der Ersatz für die Persönlichkeit. Ist sie noch nicht entwickelt, kann sie sehr schwer einen Freiheitsdrang bewirken. Und der Islam ist eine Machtstruktur, weshalb die Herrschenden kein Interesse daran haben, sie aus der Hand zu geben. Das wäre so, wie wenn Nordkorea sich von Kim Il-Sung lösen wollte.
Und noch was. Hamed Abdel-Samad möchte eine Entwicklung im Islam einläuten, die bei uns gerade rückabgewickelt wird.

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+1
Also nur +1 und Chapeau!

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Übrigens
reiht sich Hamed Abdel-Samid hier ein:
-> http://www.amazon.de/Islam-braucht-eine-sexuelle-Revolution/dp/3550087586
-> http://www.amazon.de/Reformiert-euch-Warum-Islam-%C3%A4ndern/dp/3813506924
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Necla_Kelek#Leben

Das, was für einige zu D gehören soll, scheint sich beinhart in der Birne festzusetzen.

MFG
Dr. W

PS:
Nicht unamüsant natürlich die Moham(m)ed-Als-Bastard-These, ab ca. 26:44.
Püschologisierung an sich wird dadurch zwar nicht besser, aber womöglich amüsanter...

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Er schwankt ständig hin und her...
zwischen 1) der Erkenntnis, dass man zum Is'lahm in grundsätzlicher Opposition stehen sollte und 2) dem antirassistischen Dogma seiner Schizo-Sekte (in der auch Kutschera Mitglied ist), welches besagt, dass man zwar GEGEN Religion sein muss, aber einen "Gott mit Migrantenhintergrund" auf jeden Fall willkommen heißen muss.

Diesen Eiertanz spare ich mir, werde sein aktuelles Buch nicht lesen.

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Mal zum Schmunzeln zwischendurch:
-> http://www.spiegel.de/kultur/literatur/mohamed-von-hamed-abdel-samad-die-angst-vor-dem-islam-a-1055047.html

(von einem, der bereits anhand seiner Physiognomie zu beachten ist)

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Mal zum Schmunzeln zwischendurch (2):
und off-topic diesmal, Sie wissen doch immer alles:
Was läuft da mit der Eva Ziessler? Ist das noch "Gemiersche"? Oder ist ein weiterer Guter ex-gut geworden?

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Präzise Emanzipation beschrieben, Selbstermächtigung zur Mündigkeit. Erinnert mich immer auch an Kafkas Bericht für eine Akademie - das Äffische hinter sich lassen. Moslems, die sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Unmündigkeit ziehen, gibt es viele. Sie haben meinen höchsten Respekt.

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