Dienstag, 6. Oktober 2015
Buntes Rütteln aus dem Schlaf
Das Problem der Gewalttätigkeiten in Flüchtlingsunterkünften muss so groß sein, dass sogar die Presse davon Notiz nimmt.
Bei Verbrechen, die die Grünen nicht interessieren, fordern sie üblicherweise Aufklärung. Hier nicht. Ist ja klar, aufgeklärt ist schon, die engen Unterkünfte sind schuld, die verstärken Frust und Aggression.
Dass man sich diese Argumentation bieten lässt, lädt zu solchen Unverfrorenheiten ein.

Dann kommen die üblichen Forderungen, baldige Integration und Verteilung. Dann sind die Probleme an den Ursachen bekämpft.
Richtigerweise ist das aber so einzuordnen: Der Staat schafft es nicht einmal da, wo er die Kontrolle haben könnte, für ein Mindestmaß an Sicherheit zu sorgen. Wo, wenn nicht in der Erstaufnahme, wäre darüber zu informieren, wie es läuft, und wo sonst soll das staatliche Gewaltmonopol einsetzen?
Mit der Verteilung der Gewalttäter auf Land und Osteuropa wird nur das Problem der Wahrnehmung und der Aufmerksamkeit bekämpft.
Im Übrigen ist die Gewalt durchaus gewollt, sie soll sich nur nicht an den anderen Flüchtlingen im Heim entladen.

... comment

 
+1
Die Argumentation mit der Gewalt, die sich bei einer Unterbringung auf "engsten Raum" sozusagen zwingend ergibt, für Grüne, denn 'Gewalt ist immer auch ein Hilferuf.' - wenn's die richtige ist, ist natürlich höchst amüsant [1], denn Einheiten des Staates, die Exekutive und das Militärische meinend, sind derartige Unterbringung gewohnt.

MFG
Dr. W

[1]
Allerdings raubt das Merkelsche Vorgehen auch außerdeutsch mittlerweile einigen den Atem.

... link  

 
Mikrogramm Hoffnungsschimmer?
"... auch außerdeutsch mittlerweile einigen den Atem." Ist das signifikant? Könnte das bei Merkel mal so etwas wie Nachdenken in Gang setzen?
Meine Hoffnung ruht zum Teil auf den Osteuropäern. Oder von wo berichten Sie?

... link  


... comment