Donnerstag, 25. August 2016
Verhüllungsjournalismus
Es erinnert an den Witz aus der Zeit, als es noch um Pfarrhäuser ging, ein Mann fragt den Pfarrer oder Pastor: Darf man beim Rauchen beten? Selbstverständlich, antwortet dieser, man darf immer beten. Und darf man beim Beten rauchen? Auf keinen Fall, sagt er erschrocken.
So meinen die einen, das Kopftuch und die Badeburka verhindern die Integration, die anderen sagen, die Integration verhindern die Verbote, weil dann die Frau nicht schwimmen darf und ihr die Teilhabe am deutschen Traum verwehrt wird, der Verbeamtung.
Das stimmt aber nur, wenn das Kopftuch festgewachsen ist.
Ist es abnehmbar, kann die Frau es abnehmen und ist integriert. Tut sie es nicht, verweigert sie demonstrativ Integration. Die Gesellschaft braucht das nicht zu wollen.
Islambefürworter wollen das, Dschihad-IMs. Doch deren Argumentation ist falsch. Mit Stoffhelm und tragbarer Umkleidekabine wird nicht die Frau in die Gemeinschaft integriert, es wird der Islam in den Staat integriert.

Die ZEIT-Dschihadistin mahnt in ZEIT-Manier, man soll doch die Musliminnen fragen. Kann man machen, aber die Antwort ist bereits gegeben.
Man könnte, wenn man darauf kommt, natürlich interessante Fragen stellen, etwa die, wie die Betuchte sich fühlt und was sie denkt, wenn sie sich inmitten von freilaufenden lässig bekleidet herumhüpfenden Frauen und Mädchen bewegt, denkt sie
a) so frei möchte ich auch einmal sein;
b) nichts für mich, aber schön, in so einem freien Land zu leben;
oder
c) Ihr Schlampen, wartet auf die Scharia-Polizei,
oder d) etwas anderes?

Noch interessanter wäre, was die Männer denken, aber das könnte die ZEIT überfordern.

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Nicht eine Argumentation der Art "Ist ja nur ein Stück Stoff!" ist werthaltig, nur die Kontemplation, wie so heutzutage argumentiert werden kann, und von wem.

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