Samstag, 27. August 2016
Das zivilisatorische Messer
Heute geben wir bekannt, woran Zivilisation zu erkennen ist, und zwar sowohl die persönliche Zivilisiertheit als auch die der gesamten Gesellschaft.
Das einzige Testmerkmal, das zivilisatorische Messer, ist, dass es einzig die Entscheidung der Frau ist, mit wem und unter welchen Umständen sie sich paart.
Alles andere ergibt sich daraus.

Das hat mit der Rolle der Frau bei der Erhaltung der Population zu tun. Fortpflanzung beruht traditionell auf Sexualität, Partnerwahl ist Auslese. Männlich ist der Angebotsmarkt, weiblich die Nachfrage nach Qualität.

Die Partnerwahl der Frauen hat die Menschheit zu dem gemacht, was wir sind. Es ist also in unserem eigenen Interesse, dass die Frau, die uns attraktiv erscheint, entscheidet, ob sie uns heranlässt.

Zivilisiert ist deshalb durchaus, wenn die Sekretärin sich auf den Schoß des Chefs setzt, nicht ganz so, wenn der Chef die Sekretärin auf seinen Schoß zerrt. Was über den Angebotscharakter hinausgeht, ist unzivilisiert.
Prostitution ist eine Schattenseite der Zivilisation, Vergewaltigung ein Zivilisationsbruch.

Ja, das ist feindlich und phob.

Und noch eine Kleinigkeit: Ein Einstieg in die Entzivilisierung ist die Geschlechterleugnung.

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Zivilisation meint die Bürgerwerdung, die sich ergeben hat, als der hier gemeinte Primat sesshaft geworden ist, Städte (die Politik entstand gleichermaßen) zu gründen und dem Nomadentum abzuschwören.
Insbesondere wirtschaftlich (die Ökonomie dito) terrestrische Ressourcen besser nutzend (Stichwort: Landwirtschaft) und die Technologie entwickelnd und pflegend, Technik verfeinernd, auch gesellschaftliche Strukturen, Stände und so, entwickelnd.
Terry Pratchett bspw. hat sich in diesem Sinne über die Zivilisation lustig gemacht.

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Ansonsten, der WebLog-Artikel ist ja nicht falsch, auch wenn dieser Satz hier ein wenig unklar bleibt: 'Ein Einstieg in die Entzivilisierung ist die Geschlechterleugnung.'

Metaphorisch, und darum geht es wohl, war wohl alles richtig.
Früher sind Weibstücke aber in der Regel schlicht gekauft oder anderweitig erworben worden, nicht immer im übertragenden Sinne, und mit dem "Früher" nicht das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Zivilisation meinend.

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Doof ist halt die aktuell gegebene Fertilitätskrise, die ungünstig kompensiert werden soll, aus wirtschaftlichen, dann wohl politisch "rechten" Interessen heraus und aus kulturmarxistischen.

Gutes Aussehen des Mannes, wir sind ja gut aussehend und (nicht nur) im kognitiv-intellektuellen Sinne wohlhabend, hat allerdings nie geschadet.

MFG + schönes Wochenende,
Dr. W

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