Mittwoch, 19. Oktober 2016
Harvard, Spiegel und Trump
tagesschauder, 12:40h
Spiegel-online teasert: „In der linksliberalen Harvard-Universität gehört es zum guten Ton, gegen den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner zu sein. Doch reicht das bei Trump? Muss die Wissenschaft Widerstand leisten?“
Gibt es eigentlich eine Wissenschaft, die gegen solchen Journalismus Widerstand leisten kann? Gegen einen, der weder ein Verständnis von Wissenschaft noch von Journalismus besitzt? Einen, der linksliberal als Faktum nimmt, aus dem sich alles Weitere ableiten lässt, und nichts dabei findet, dass man Wissenschaft dafür benutzen will, das eigene Bild des guten Tons zu erhalten?
Gibt es nicht, und dies ist zusammen mit der Harvard-Linksliberalität vielleicht schon ein Argument, auf jeden Fall ein Grund für Trump.
Das waren noch schöne Zeiten, als die Presse noch gelogen hat. Das schafft sie schon gar nicht mehr.
Gibt es eigentlich eine Wissenschaft, die gegen solchen Journalismus Widerstand leisten kann? Gegen einen, der weder ein Verständnis von Wissenschaft noch von Journalismus besitzt? Einen, der linksliberal als Faktum nimmt, aus dem sich alles Weitere ableiten lässt, und nichts dabei findet, dass man Wissenschaft dafür benutzen will, das eigene Bild des guten Tons zu erhalten?
Gibt es nicht, und dies ist zusammen mit der Harvard-Linksliberalität vielleicht schon ein Argument, auf jeden Fall ein Grund für Trump.
Das waren noch schöne Zeiten, als die Presse noch gelogen hat. Das schafft sie schon gar nicht mehr.
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gert cok,
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 18:55
In einem Buch aus 1992 mit dem Titel
(Versehentlich...) "...Nicht verbrannte Dokumente" wird z.B. das Protokoll einer ZK-Sitzung in Moskau aus 1966 zitiert, wo festgestellt wird, dass im Westen die Einimpfung der links-linken Ideologie am Besten nicht über die Arbeiterklasse, sondern über die Studenten und Studierten gehe.
50 Jahre später ist wohl niemand mehr am Leben von dieser Runde und man muss auch anerkennend sagen, Geduld haben sie gehabt. Jetzt ist Erntezeit. Dieses Gewächs wird auch immer höher und dichter und wird nur durch den natürlichen Verbrauch der Erde zugrunde gehen. Andere Pflanzen verkümmern schon früher im Schatten.
50 Jahre später ist wohl niemand mehr am Leben von dieser Runde und man muss auch anerkennend sagen, Geduld haben sie gehabt. Jetzt ist Erntezeit. Dieses Gewächs wird auch immer höher und dichter und wird nur durch den natürlichen Verbrauch der Erde zugrunde gehen. Andere Pflanzen verkümmern schon früher im Schatten.
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dr. w,
Freitag, 21. Oktober 2016, 10:08
+1
(...) wo festgestellt wird, dass im Westen die Einimpfung der links-linken Ideologie am Besten nicht über die Arbeiterklasse, sondern über die Studenten und Studierten gehe (...)Dass der Kollektivismus mit internationalistischem Anspruch (vgl. mit der 'links-linken Ideologie') nachdem die Arbeiter- und Bauernklasse als revolutions-auslösend aufgegeben werden musste, am besten noch durch die Irritation Gebildeter durchgesetzt werden könnte, erst sukzessive, letztlich revolutionär, ist die Grund-Idee des Neomarxismus.
(Wobei dieser seinerzeit im "real existierenden Sozialismus" generell verdammt worden ist, weil auch für das etablierte "Genossen-Gefüge" gefährlich, insofern auch die zitierte und sinnhafte Einschränkung: 'im Westen'.)
Es darf auch direkt zitiert und webverwiesen werden, es klingt interessant.
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