Donnerstag, 9. August 2018
Beschränkte Bewegung
Irgendwo, welt.de oder so, nicht so wichtig, meint Historiker Michael Wolfssohn, bei Sahra Wagenknechts sozialnationaler Bewegung schrillen bei ihm die Alarmglocken. Das liegt sehr nahe, zweifellos. Aber die Nation und das Nationale daran scheinen doch wegen des Hintergrundes oder des realen Zusammenhangs in der aktuellen Situation als minderbedrohlich. Nationalismus wird immer als das Übelgespenst aufgerufen, wenn es mit Europa nicht so klappt. Die Vision vom Weltreichsbürger wird verkauft als friedensstiftendes Projekt. Nation als aggressives ausgrenzendes unruhestiftendes Ding.
Aber dass der Nationalstaat die Demokratie bedingt und Aggressivität nicht sein Wesen ausmachen müssen, haben wir hier schon besprochen.
In der Nation kann nämlich auch eine Beschränkung der Politik liegen: es geht „nur noch“ um die Nation – nicht, als gäbe es keine anderen, sondern derart, dass man für die anderen eben nicht zuständig ist. Dass Deutschland seine Grenzen nicht kennt, ist für Nachbarländer nicht immer eine gute Nachricht gewesen.

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Dr. W erklärt hier gerne
Es ist so, dass im Sinne allgemeiner Gleichgewichte unterschieden werden muss, durchaus auch im Sinne von Nationalismus und dem nicht minder "schweren" Internationalismus.

Antonyme sind zu erkennen, festzustellen und in der Folge zu bearbeiten, im Sinne von Yin und Yang.

Ganz ernst gemeint - und Dr. W sieht hier zumindest die Denkmöglichkeit, dass er und jene, hier publizierende Kraft dbzgl. Hand in Hand gehen könnten.

MFG
Dr. W

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