Montag, 29. April 2019
Eine Besonderheit beim linken Antisemitismus
tagesschauder, 13:04h
Das Erste Volk hat das Pech, schon da zu sein, wenn andere mit irgendeinem neuen großen Ding ankommen, einer neuen Religion oder einer Nation oder Kultur. Das Neue muss besser sein, logischerweise liegt das Bessere in der Zukunft. Ein Feindbild muss her, man nimmt eben das, was da ist.
Die linke Wut auf Israel und die Israelis hat noch eine weitere Quelle vorislamischen Ursprungs, die des Opferkultes. Die Kommunisten bezogen ihre Legitimation daraus, diejenigen gewesen zu sein, die uneingeschränkt gegen Hitler gewesen waren und gekämpft haben. Aber mit Holocaust können sie dann doch nicht mithalten, was Leid und Opfer angeht, eigentlich ist Leid gar keine kommunistische Kategorie, also nicht in der Ideologiewelt, in dem, was angerichtet wird, schon, und da gibt es dann wieder Ähnlichkeiten, die ins Auge fallen, wenn man nicht eine ideologische Barriere schafft. Das ist sie – Israel darf nicht auch noch besser sein als der Kommunismus.
Die linke Wut auf Israel und die Israelis hat noch eine weitere Quelle vorislamischen Ursprungs, die des Opferkultes. Die Kommunisten bezogen ihre Legitimation daraus, diejenigen gewesen zu sein, die uneingeschränkt gegen Hitler gewesen waren und gekämpft haben. Aber mit Holocaust können sie dann doch nicht mithalten, was Leid und Opfer angeht, eigentlich ist Leid gar keine kommunistische Kategorie, also nicht in der Ideologiewelt, in dem, was angerichtet wird, schon, und da gibt es dann wieder Ähnlichkeiten, die ins Auge fallen, wenn man nicht eine ideologische Barriere schafft. Das ist sie – Israel darf nicht auch noch besser sein als der Kommunismus.
... comment
dr. w,
Montag, 29. April 2019, 15:14
#
Der politisch linke Antisemitismus ist angeleitet vom Antizionismus, der wiederum meint, dass Israel kein jüdischer Staat, kein derartiger Nationalstaat sein darf.
In praxi wird dann aus dem Antizionismus leider oft Antisemitismus, gerade auch dann, wenn sich mit anderen, den theozentrischen, Kollektivisten verbrüdert wird.
An sich ist die Ablehnung von Nationalstaaten nicht rassistisch, sondern "nur" problematisch, denn die Alternativen, bspw. Vielvölkerstaaten oder Imperien (ja, die SU war imperialistisch), haben sich als nicht stabil herausgestellt, immer und immer wieder.
Auch eine Art Weltregierung, wie sie bspw. in der bekannten TV-Serie 'Star Trek' beworben wird, ist nicht gut, auch wegen der Vereinheitlichung nicht, die Kompetitivät zu killen in der Lage ist, zu Stagnation und dann wieder zu Rebellion führt bzw. führen muss.
In praxi wird dann aus dem Antizionismus leider oft Antisemitismus, gerade auch dann, wenn sich mit anderen, den theozentrischen, Kollektivisten verbrüdert wird.
An sich ist die Ablehnung von Nationalstaaten nicht rassistisch, sondern "nur" problematisch, denn die Alternativen, bspw. Vielvölkerstaaten oder Imperien (ja, die SU war imperialistisch), haben sich als nicht stabil herausgestellt, immer und immer wieder.
Auch eine Art Weltregierung, wie sie bspw. in der bekannten TV-Serie 'Star Trek' beworben wird, ist nicht gut, auch wegen der Vereinheitlichung nicht, die Kompetitivät zu killen in der Lage ist, zu Stagnation und dann wieder zu Rebellion führt bzw. führen muss.
... link
... comment
gert cok,
Dienstag, 30. April 2019, 00:59
Ich glaube, dass Linke einfach den Kapitalismus hassen,
und sich des Klischees des couponschneidenden Juden bedienen. Rassismus poor.
... link
... comment